vorTrieB
Aktives Mitglied
Da behaupte ich, Du liegst wieder auf der falschen Seite
So, so und was bitte soll denn bitte heißen: wieder?
Abgesehen davon vermag ich den Widerspruch nicht zu erkennen: Für die Anfälligkeit gegen speichenspannungsinduzierte Höhenschläge entscheidet die Verteilung aller Speichen, für die Seitensteifigkeit musst Du Dir die Speichen zum linken und rechten Flansch separat anschauen. Optimal ist jeweils ein gleichmäßige Verteilung. Selbstverständlich geht bei Reduktion der Speichenzahl an einem Flansch Seitensteifigkeit zu diesem Flansch hin verloren. Dafür gibts bei Erhöhung der Speichenzahl gegenüber halt zum anderen Flansch hin mehr Widerstand. Bei Verteilungen wie der hier vorgeschlagenen wird der Effekt dadurch verringert, dass auch rechts 1,8 oder 2,0 statt bloß 1,5 Millimeter dicke Speichen zum Einsatz kommen.
Was im Fahrbetrieb passiert, war hier tatsächlich noch nicht Thema, geht aber in die gleiche Richtung. Da gehts ja auch um die Auswirkung der Änderung von Speichenspannung. Da haben alle Hinterräder mit radialen Speichen auf einer Seite prinzipbedingt den Nachteil, dass beim Treten nur Zugspeichen auf der Seite mit der Kreuzung mehr Spannung kriegen und sie die Felge zu ihrer Seite ziehen. Ich würde solche Räder daher nicht fürs ausgiebige Klettern mit kurzen Übersetzungen nehmen.
Genau wie eine Felge, die zwischen Gruppen Höhenschläge entwickelt
Doch auch noch mal der Hinweis: Metall ist elastisch. Jede von Speichen mit Spannung gehaltene Felge hat deshalb Schläge. Dü müssen immer nur ausreichend klein bleiben.