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Neuaufbau von ??? (Peugeot)

Vielleicht ist es ja der Einstieg in ein neues Hobby, und da kann man viel lernen an so einem Objekt, und wenn es das nächste geben sollte, hier einfach mal im Marktplatz schauen.
Fahrräder sind ja schon mein Hobby solange ich denken kann. Nur damals eher bmx und dann kamen die Cruiser. Und klappis hatte ich auch immer mal wieder😄 bin aber immer schon selbst beigegangen und hab so gut es geht alles selber gemacht. Von daher ist die Grundkenntniss schon mal vorhanden👍
 
Vielleicht sind unsere Ansprüche hier zu hoch
Sicher sind unsere Ansprüche höher als für Otto Normal aber das Rad um das es hier geht ist doch wirklich Schrott.
Mein Kumpel hat nen Fahrradladen und entsorgt regelmäßig dutzendfach bessere Räder weil die keiner mehr will, bekommt er geschenkt und muss sie dann dann irgendwann verschrotten.
Verstehe nicht warum man alles retten will 🤷🏼‍♂️
Da bekommt man für ein paar Euro was brauchbares. Bis die Krücke oben wieder rollt kostet es Zeit und ne Menge Geld, warum das gleiche nicht in etwas brauchbares investieren?
 
Sicher sind unsere Ansprüche höher als für Otto Normal aber das Rad um das es hier geht ist doch wirklich Schrott.
Mein Kumpel hat nen Fahrradladen und entsorgt regelmäßig dutzendfach bessere Räder weil die keiner mehr will, bekommt er geschenkt und muss sie dann dann irgendwann verschrotten.
Verstehe nicht warum man alles retten will 🤷🏼‍♂️
Da bekommt man für ein paar Euro was brauchbares. Bis die Krücke oben wieder rollt kostet es Zeit und ne Menge Geld, warum das gleiche nicht in etwas brauchbares investieren?
Ich weiß nicht warum du
Das ist ein Simplex S001 T/P. Das kann bis zu 7 Ritzel schalten mit max. 30Z ...
Es sind ja doch auch hilfsbereite und nette Menschen hier. Danke für deine Hilfe!🫶
 
Also nur nochmal zum Verständnis, ich will das Rad nicht in seinen original Ursprung zurücksetzen, sondern einfach nur was schickes draus basteln. Ich will damit weder die Welt umrunden, noch irgendwelche Rennen gewinnen. Es soll einfach hübsch werden, mir gefallen und mich gemütlich von A nach B bringen...und im besten Falle auch wieder zurück😅 ich denke dafür sollte das Teil reichen.
 
Die ersten Teile sind geputzt und poliert. Jetzt geht's an den Rahmen, entlacken und neu lackieren💪
 

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owatrol und fertig der lack, ne verbogene gabel wenn auch nur leicht neu zu lackieren ist, neben der verlonren zeit auch rausgeworfenes geld. und das wird es kosten wenn du halbwegs gescheid lackieren willst.
 
Ich würde das Teil ja auch zum Altmetall geben, aber.....

Nun lasst den Kollegen doch mal machen und sich an dem Projekt versuchen. Solange es ihm Spass macht, er sich an einem wie auch immer gelagerten vorher-nachher Effekt erfreuen kann und dabei auch noch etwas über alte Räder lernt ist doch alles gut !

Er sollte lediglich darauf achten nicht zuviel Geld zu versenken, eine Sprühdosen- lackierung tuts da sicher auch

Man kann und sollte Niemanden zu seinem Glück zwingen
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist ein grauenvoller Schrotthaufen billigster Machart mit krummer Gabel.
Bald ist es ein gewaschener, neu lackierter Schrotthaufen billigster Machart mit krummer Gabel.
Nun gut.

Ich rette ja auch gern mal Schrotthaufen, aber diesen hätte ich den Kollegen unbehelligt wegwerfen lassen.
 
Vielleicht sollte man nicht so den Fokus auf das Ergebnis richten, sondern mehr auf den Prozess?
Es gibt so Tage, da könnt ich auch stundenlang einen Bewehrungsstahl polieren und mich dann daran freuen, dass er blinkt. Ich glaube, letztendlich ist noch keines meiner „Projekt“ den Aufwand wert gewesen, den ich investiert habe. Mal von Spaß und Entspannung abgesehen
 
Wenn man Zeit hat, vielleicht ein paar Teile (wissen wir ja nicht), Werkzeug und Bock, kann man doch einfach machen?!

Die Gabel biegt man gerade und irgendwas wird schon draus.
 
Das ist ein grauenvoller Schrotthaufen billigster Machart mit krummer Gabel.
Bald ist es ein gewaschener, neu lackierter Schrotthaufen billigster Machart mit krummer Gabel.
Nun gut.
Das wird wohl so sein, aber dabei wird er auch einiges beim Aufbau lernen. Das ist doch viel mehr wert.
 
Vielleicht sollte man nicht so den Fokus auf das Ergebnis richten, sondern mehr auf den Prozess?

Natürlich.
Bei Fahrrädern denke ich da an meine "Schrotthaufen"-Projekte, die am Ende alle irgendwie ganz ordentlich waren und an denen ich ganz ausdrücklich auch lernen und üben wollte, oder einem chronischen Pleitegeier im Freundeskreis helfen. Trotzdem hatte keins davon eine so schlechte Basis im Sinne der verwendeten Teile und des arg billig gemachten Rahmens. Geschenkte Schrotthaufen findet man auch in grundsätzlich ordentlicher Machart.

Bei Autos hat mich das schon schlimmer getroffen und passt dazu ganz gut, als kurze Anekdote.
Als ich gerade den Führerschein hatte, wollte meine Mutter auch plötzlich wieder autofahren.
Dieses Mal aber einen Kleinwagen, den keineswegs auch mein Vater benutzt (der hatte meistens frisierte BMWs, die damals schon vintage waren und nicht unbedingt durch Zuverlässigkeit und Nutzerfreundlichkeit glänzten).
Die Wahl fiel auf einen wirklich grottigen Polo im schlimmsten Zustand, den man sich so vorstellen kann.
Krumm war der übrigens auch, nach einem nicht wirklich konsequent behobenen Unfallschaden, den vermutlich schon der Erstbesitzer hatte (also 15 Besitzer vor mir).
An diesem Auto ging sechs Jahre lang so ziemlich alles kaputt, was überhaupt verbaut war. Gern auch mehrmals.
Von den grundsätzlichen Schwächen der Konstruktion mal ganz zu schweigen, allen voran das sogenannte Fahrwerk.
An diesem Auto lernte ich so ziemlich alles, was es an Autos so zu reparieren gibt, aber wirklich "ganz" oder gar zuverlässig war es nie.
An diesem Auto lernte ich, Motoren neu aufzubauen, zu frisieren und möglichst schnell zu wechseln, aber ausgesprochen haltbar war auch ein nagelneu gewissenhaft aufgebauter Polomotor nie.
An diesem Auto lernte ich viel über Fahrwerksabstimmung, aber gut gefahren ist es nie.
Über dieses Auto habe ich mich sechs Jahre lang ziemlich oft geärgert.
Meine Mutter fuhr es übrigens nie.

Unterm Strich habe ich das zwar alles gern gelernt, hätte es aber lieber mit weniger Zeitdruck an einem lohnenden Objekt getan und mit der Möglichkeit, derweil was anderes zum Fahren zu haben.

Es gibt so Tage, da könnt ich auch stundenlang einen Bewehrungsstahl polieren

Ist das jetzt eine Metapher...?
 
Natürlich.
Bei Fahrrädern denke ich da an meine "Schrotthaufen"-Projekte, die am Ende alle irgendwie ganz ordentlich waren und an denen ich ganz ausdrücklich auch lernen und üben wollte, oder einem chronischen Pleitegeier im Freundeskreis helfen. Trotzdem hatte keins davon eine so schlechte Basis im Sinne der verwendeten Teile und des arg billig gemachten Rahmens. Geschenkte Schrotthaufen findet man auch in grundsätzlich ordentlicher Machart.

Bei Autos hat mich das schon schlimmer getroffen und passt dazu ganz gut, als kurze Anekdote.
Als ich gerade den Führerschein hatte, wollte meine Mutter auch plötzlich wieder autofahren.
Dieses Mal aber einen Kleinwagen, den keineswegs auch mein Vater benutzt (der hatte meistens frisierte BMWs, die damals schon vintage waren und nicht unbedingt durch Zuverlässigkeit und Nutzerfreundlichkeit glänzten).
Die Wahl fiel auf einen wirklich grottigen Polo im schlimmsten Zustand, den man sich so vorstellen kann.
Krumm war der übrigens auch, nach einem nicht wirklich konsequent behobenen Unfallschaden, den vermutlich schon der Erstbesitzer hatte (also 15 Besitzer vor mir).
An diesem Auto ging sechs Jahre lang so ziemlich alles kaputt, was überhaupt verbaut war. Gern auch mehrmals.
Von den grundsätzlichen Schwächen der Konstruktion mal ganz zu schweigen, allen voran das sogenannte Fahrwerk.
An diesem Auto lernte ich so ziemlich alles, was es an Autos so zu reparieren gibt, aber wirklich "ganz" oder gar zuverlässig war es nie.
An diesem Auto lernte ich, Motoren neu aufzubauen, zu frisieren und möglichst schnell zu wechseln, aber ausgesprochen haltbar war auch ein nagelneu gewissenhaft aufgebauter Polomotor nie.
An diesem Auto lernte ich viel über Fahrwerksabstimmung, aber gut gefahren ist es nie.
Über dieses Auto habe ich mich sechs Jahre lang ziemlich oft geärgert.
Meine Mutter fuhr es übrigens nie.

Unterm Strich habe ich das zwar alles gern gelernt, hätte es aber lieber mit weniger Zeitdruck an einem lohnenden Objekt getan und mit der Möglichkeit, derweil was anderes zum Fahren zu haben.



Ist das jetzt eine Metapher...?
Sehr schön formuliert! Ich muss sagen, dass ich grade sehr viel Spaß und Freude an dem Prozess habe, egal was hier die meisten schreiben. Und wenns dann wirklich für die Tonne war, dann soll es eine Lehre für mich gewesen sein. Die meisten hier scheinen eher die Typen mit Bugatti, Bentley, Rolls Royce usw zu sein...und ich bin halt der typ mit dem schrottigem Polo. Trotzdem lasse ich mir die Lust nicht nehmen...und wer weiß....vielleicht habe ich ja Glück und habe ausgerechnet das Modell erwischt, wo der Mechaniker sich Mühe gegeben hat und es geht alles gut😄 who knows 🤷‍♂️🤙
 
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