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Neues Rad bis 2000€

CHTopGun

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Moin zusammen,


ich habe vor einigen Monaten das Rennrad fahren für mich wieder entdeckt (bin früher hin und wieder gefahren und das ist dann etwas eingeschlafen).
Ich bin zur Zeit mit einer Onlineversand-Krücke (Serious Valparola mit Sora) unterwegs, was mir aber eigentlich etwas zu klein ist.
Ich würde nun gern anfangen, etwas öfter und regelmäßiger zu fahren
(je nach Zeit erstmal 1-2 Mal die Woche) und dazu soll etwas neues, höherklassiges her.

Zu meinen Daten:
Ich bin 30 Jahre alt, 183cm groß und wiege 73kg.
Sollte dann wohl ein 58er Rahmen werden, denke ich.

Das Problem ist, dass in Bielefeld nicht alle Marken vertreten werden.
Onlineversand a la Canyon scheidet aus, da ich als Anfänger gern einen Ansprechpartner und Beratung vor Ort haben möchte.
Zur Wahl stehen daher mein bisheriger Favorit das Stevens Aspin Ultegra (lag glaub ich bei 1700€):
https://www.roadbike.de/rennraeder/test-stevens-aspin-ultegra.576454.9.htm
(vom Händler wurde mir das Stelvio mit 105er Gruppe gezeigt, ich würde mir aber wohl gern die Ultegra gönnen)

sowie diese Cannondales, Meridas und Fujis:
https://www.boc24.de/shop/fahrraeder/rennrad/rennraeder

und hier Cube, Trek und Focus
https://www.lucky-bike.de/Fahrraeder/Rennrad/

jeweils die Räder mit etwas besserer Ausstattung a la Ultegra, meist so um 1600-1800€.
Es soll auf jeden Fall ein Alurahmen sein, Scheibenbremsen brauchts bei mir denke ich eher nicht.

Wenn jemand einen heißen Tipp hat, immer gerne raus damit!
Ich werde morgen nochmal zum Stevens-Dealer fahren und das Aspin in Ruhe Probe fahren.


Danke & Grüße
Chris
 
Zuletzt bearbeitet:
Grundlegend falsch machst Du mit keinem der Räder was. Entscheident ist das die das Rad passt. Die Rahmenhöhe spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle da jeder Hersteller anders misst, und auch die Geo unterscheidet sich teils deutlich von Modell zu Modell. Wichtiger als die Rahmenhöhe sind die Oberrohrlänge und die Steuerrohrlänge. Lass Dich vor Ort beraten und kauf das was Dir am besten gefällt und auf dem Du dich wohlfühlst.
 
Ich kann Phonosophie nur zustimmen. Du machst mit keinem der Räder was falsch. Ich würde auch nicht unbedingt die Ultegra als Muss setzen. Die 105er ist ebenfalls eine tolle Schaltung.

Kauf das Rad was dir am besten passt.
 
Die Vorredner haben schon alles gesagt. Ich würde anstelle von Schnickschnack (Ultegra) in eine Leistungsmessung investieren. Bringt dich wesentlich weiter!

Aber 1-2x Woche solltest du nochmal überdenken. Wenn es der zeitliche Faktor ist, was dich dazu zwingt... fahr lieber 3x kurz in der Woche. Und für den Winter auch gleich mal nen smarten Rollentrainer und Zwift ins Budget einplanen. Kann man auch gut in der warmen Jahreszeit nutzen, dann gibt es nämlich auch keine Ausreden mehr wenns mal regnet :)
 
Soo, ich hab mich heute nochmal bei einem anderen Händler beraten lassen, ich denke, es wird das Cannondale:
https://www.cannondale.com/de-DE/Europe/Bike/ProductDetail?Id=55f61ae7-ebff-405f-8833-99359c62e927
Stellt sich nur noch die Frage, ob anthrazit, oder mit gelben Akzenten.....

@Bianchi-Hilde Ich war bei Maarten, so langsam schulde ich dir ein großes Eis ;)
Im Zweifelsfall Mut zur Farbe! Gibts bei Cannondales auch Räder mit Campa? Ich würde auf jeden Fall auch mal die Alternativen von Sram und Campa (Force und Potenza) ausprobieren. Die werden zwar nicht überall vorrätig gehalten, haben aber eine ganz andere Ergonomie und evtl. merkst du erst, wenn du die ausprobierst, dass die die viel besser findest. Ich z.B. möchte nie wie der zurück zu Shimanos matschigem Schaltgefühl. Einen Leistungsmesser würde ich definitiv nicht empfehlen, denn damit musst du dich auch beschäftigen, die Daten auswerten können (oder lassen) und sie im Alltag anwenden können und wollen. Das macht nur Sinn, wenn du deine Leistung systematisch verbessern willst, gerade am Anfang verbesserst du dich aber eh recht gut. Wenn du dann in 1-2 Jahren merkst, dass du mehr willst, kannst du das problemelos nachrüsten. Anstatt Zwift und Rolle kauf lieber Schutzbleche und gute Klamotten. Erstens macht es viel mehr Spaß draußen an der frischen Luft zu fahren und gerade im Winter brauchst du auch mal Licht und Luft. Zudem schult das Treten vor dem Fernseher vielleicht deine Ausdauer (und mit Sicherheit deine Frustrationstoleranz) aber Fahrtechnik und Naturerleben ersetzt es bei weitem nicht.
 
Also was eine evtl. alternative Ausstattung angeht, habe ich jetzt nicht gefragt,
ich kanns mir in dem Preissegment aber fast nicht vorstellen.
Auf der Homepage von Cannondale gibts da auch keine Optionen.
Was ich wirklich beeindrucken fand, war da Rahmen.
Angeblich hat er eine dämpfende Funktion, das hätte ich so erstmal als nen Werbespruch abgetan, von dem man am Ende nicht viel merkt.
Ich bin zum Vergleich ein Carbon-Focus gefahren, der Unterschied war deutlich.
Maarten hatte mir das vorher nicht gesagt und meinte, es wäre schon selten, dass jemand genau das als Unterschied feststellt.
Ansonsten, vernünftige Klamotten sind vorhanden.
Nur gute Handschuhe brauche ich noch irgendwoher...

Ich denke ich werde mir morgen tatsächlich das Anthrazit/Neongelb holen.
Das mag zwar öfter dreckig sein, aber da ich gerne faul bin, wird mich die Farbe zumindest zum putzen motivieren :D
Und Silber is so langweilig...
 
Ich meine bei Maarten bekommst du höchstens Sram, aber kein Campa. Aber das hat er mit sicherheit da, muss ja nicht am gleichen Modell sein. Alu kenn ich nur in bockhart im VErgleich zu Carbon, kann aber sein, dass da bei modernen Alurahmen auch was gemacht wird. die meiste Dämpfung wirst du über gute Reifen (tubeless?) mit nicht zu viel Druck erhalten.
 
Nee, da war das Focus viel härter...
Cannondale wirbt da unter dem Stichwort "Speedsave" für.
Ist am Rahmen auch deutlich zu erkennen, durch die entsprechend verjüngten bzw. abgeflachten Stellen.
Hatte mit ihm auch über den Nutzen Ultegra > 105 gesprochen, bei meinem Pensum macht die 105er definitiv mehr Sinn.
Immerhin, 400 Kugeln Eis gespart :D
 
Das CAAD12 in Größe 58 mit 57,5cm Oberrohrlänge bei 1,83m Körpergröße? Würde ich nochmal überdenken.

Das mit dem "Komfort" könnte Einbildung sein. Beim CAAD10 war der Rahmen jedenfalls bretthart (was bei einem Rennrad ja nichts schlechtes ist). Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich da beim CAAD12 etwas grundlegend geändert haben soll. Eher hat sich vielleicht ein unterschiedlicher Reifendruck bei den Vorführrädern bemerkbar gemacht. Oder die Aksium-Räder sind für den Eindruck verantwortlich, was aber kein Qualitätsmerkmal ist.

Was Campagnolo an Cannondale angeht, zumindest SuperSix EVO und Synapse werden auch mit Campagnolo-Gruppen angeboten, das kauft nur so gut wie niemand mit dieser Ausstattung und dafür gibt es auch gute Gründe. Ich meine, auch mal irgendwo gelesen zu haben, dass es das CAAD12 ebenfalls mit Record-Gruppe gibt, aber dafür wird erst recht kaum jemand tausend Euro Aufpreis bezahlen wollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Einen Leistungsmesser würde ich definitiv nicht empfehlen, denn damit musst du dich auch beschäftigen, die Daten auswerten können (oder lassen) und sie im Alltag anwenden können und wollen. Das macht nur Sinn, wenn du deine Leistung systematisch verbessern willst, gerade am Anfang verbesserst du dich aber eh recht gut. Wenn du dann in 1-2 Jahren merkst, dass du mehr willst, kannst du das problemelos nachrüsten. Anstatt Zwift und Rolle kauf lieber Schutzbleche und gute Klamotten. Erstens macht es viel mehr Spaß draußen an der frischen Luft zu fahren und gerade im Winter brauchst du auch mal Licht und Luft. Zudem schult das Treten vor dem Fernseher vielleicht deine Ausdauer (und mit Sicherheit deine Frustrationstoleranz) aber Fahrtechnik und Naturerleben ersetzt es bei weitem nicht.

Es stimmt, man muss sich mit Leistungsmessung beschäftigen, aber eigentlich generell mit Trainingslehre. Da nimmt man dann einfach Lektüre die sich direkt mit Leistungsmessung befassen. Und ich geh einfach mal davon aus das sich ein Rennradfahrer systematisch besser werden will. Wenn nicht, reicht auch ein Trekkingrad. Aber ok, Dropbar-Lenker sind gerade in Mode... Leistungsmessung aber auch :)

Zur Leistungsmessung: ich hatte es nach nicht mal einem Monat raus, welchen TSS ich in welcher Zeit regenerieren kann. Ich weiß welche Leistung ich bei welcher Steigung treten muss, konnte so die passende Kassette auswählen, weiß welchen Einfluss das Streckenprofil auf den TSS hat. Ich kann schon im Vorfeld Pacing betreiben und komme jetzt nicht mehr so ausgelaugt zuhause an, sondern kann am letzten Hügel nochmal ein Allout fahren. Und was Treten vor dem Fernseher im Winter angeht, wo sind denn die ganzen Rennradfahrer die ich im Sommer sehe? Entweder ist das Rennrad im Keller und verstaubt, oder es ist aufm Rollentrainer montiert. Allein bei der Facebook-Gruppe "Zwift Rider Germany" sind inzwichen über 3000 deutschsprachige Mitglieder miteinander vernetzt. Gibt sicher noch ne Dunkelziffer an nicht über Facebook vernetzte Zwift-Fahrer. Klar ist Naturerlebnis durch nichts zu ersetzen, aber nicht jeder hat die Zeit dafür im Winter tagsüber Rennrad zu fahren. Ich hab z.B. Family und bin tagsüber berufstätig bzw. mit den Kids beschäftigt. Daher wird unter der Woche im Winter abends gezwiftet, am Wochenende fahre ich tagsüber draußen.
 
Es stimmt, man muss sich mit Leistungsmessung beschäftigen, aber eigentlich generell mit Trainingslehre. Da nimmt man dann einfach Lektüre die sich direkt mit Leistungsmessung befassen. Und ich geh einfach mal davon aus das sich ein Rennradfahrer systematisch besser werden will. Wenn nicht, reicht auch ein Trekkingrad. Aber ok, Dropbar-Lenker sind gerade in Mode... Leistungsmessung aber auch :)
Du musst nicht von Dir auf den Rest schließen. Warum sollte sich ein Touren und Freizeitfahrer zwingend mit so was befassen wenn keine Rennambitionen bestehen? Man muss keinen Leistungssport betreiben um die "Berechtigung" zu haben Rennrad zu fahren. Überleg mal wasDu schreibst!

Edit. In welcher Amateurklasse fährst Du?
 
Je nach Körperproportionen könnte das 56er die bessere Wahl sein, das hat ein 58,5cm-Sitzrohr und das Oberrohr ist auch nur 1,4cm kürzer als beim 58er.
 
Also ein 56er Rahmen ist definitiv zu klein....
Meinte der Kollege der mich beraten hat auch und ich glaube, der versteht was davon :)
Der Reifendruck war übrigens bei beiden Rädern 7,5 bar.
 
Soo, das Rad ist bestellt, kann ich in 2 Wochen (der Gute hat Urlaub) abholen.
Clickpedale gibts mit dazu.
Ich bin gespannt, ich denke der Fahrspaß wird sich im Gegensatz zu meiner alten Möhre deutlich steigern :)
 
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