So, dann will ich auch nochmal versuchen zu Wort zu kommen.
Sog. Trainingsvorschriften gehen mir eigentlich auch nur am Allerwertesten vorbei. Jeder Mensch ist anders und reagiert auch anders auf Trainingsreize. Jedoch gibt es schon einige Grundprinzipien der Trainingslehre und die beziehen sich nunmal auf die richtige Balance zwischen Reiz/Belastung und Erholung.
Allerdings habe ich gewisse Schwierigkeiten, dass was ich sagen möchte, auch in Worte zu fassen.
Mit keinem Wort habe ich zum Audruck gebracht, dass man nun nur noch jeden Tag 60 min. auf dem Rad dahinvegetieren soll.
Es ging nur darum, dass behauptet wurde, dass Einheiten unter 90 min für die Katze wäre.
Umbesrtitten ist es, dass man, je länger eine Einheit dauert auch länger für die Erholung und damit für den den idealen Zeitpunkt des nächsten Trainingsreizes warten muss. Wobei man auf dem Fahrrad von längeren Einheiten vielleicht wirklich nur bei Ausfahrten von über 3 Std. reden kann, da der Reiz nicht so groß ist wie z. B. beim Laufen.
Jedoch sollte man aus o.a. Gründen nicht mehr als 2 dieser langen Einheiten pro Woche AUF DAUER machen. Wir sind lediglich Hobbyathleten, die nebenbei auch noch arbeiten müssen, um den Lebensunterhalt zu verdienen.
Ein Trainingslager ist da eine Ausnahme, da man dort von anderen Prämissen ausgehen kann. Es handelt sich dabei ja nicht um einen Dauerzustand, sondern lediglich um 1 bis max. 2 Wochen. Aber aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass auch dort schnell übertrainiert werden kann und aus diesem Grund wurde bei uns ja auch jeden morgen der Harnstoff gemessen und entsprechnd reagiert.
In einem anderem Thread wird zur Zeit sehr ausführlich darüber diskutiert, und natürlich muss ich das Training anpassen je nachdem, was ich erreichen will (Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer, Extremausdauer etc.).
Ach Bernd, natürlich fahre ich zur Zeit nur sehr wenige KM, allerdings gab es auch Zeiten, siehe einige hundert Postings vorher, wo ich mehrere tausend KM im Jahr gelaufen bin und dies auch nicht besonders unerfolgreich. Im Moment geht famliär einfach nicht mehr. Aber ich denke, wenn ich alle Rollenkilometer mitrechne werde ich d.J. schon auf rund 3.000 km kommen + 2 bis 3 mal die Woche Krafttraining zum Ausgleich der einseitigen Belastung auf dem Rad.
Bzgl. der Krankheiten: Auch ein Imunsystem ist anpassbar. Man kann es trainieren.
Das wäre es soweit von meiner Seite, werde jetzt mal wieder was arbeiten.