AW: optimaler Reifendruck / Fahrverhalten.....
Birgt aber ein sehr hart aufgepumpter
Reifen nicht die Gefahr, dass man sich bei Unebenheiten schneller eine Acht / einen Schlag einfährt??
Moin,
ich denke mal, daß da genau andersherum ein Schuh draus wird. Ein lasch aufgepumpter
Reifen führt bei Unebenheiten zu einer Acht. Die Luft im
Reifen ist nunmal das Einzige, was dem
Reifen Stabilität verleiht das ganze Rad zu tragen.
Vereinfachen wir mal die Aufgabenstellung:
Wir fahren mit einem Rad im 90° Winkel gegen einen (abgesenkten) Bordstein.
Bei einem hart aufgepumpten
Reifen verteilt sich der Druckpunkt der Bordsteinkante beim Kontakt mit dem
Reifen auf eine große Fläche auf der Felge. Die Kontaktfläche zwischen Bordsteinkante und
Reifen ist zwar sehr klein aber da der Druck sehr hoch ist, drückt es den
Reifen nur wenige mm ein. Die Felge selber bleibt aber weit von der Bodsteinkante entfernt.
Bei einem schlapp aufgepumpten
Reifen kann dieser nicht genug Tragkraft aufbauen. Da die Kontaktfläche zwischen Reißen und Bordsteinkante sehr klein ist, drückt es an der Stelle den
Reifen zusammen, wie in dem anderen Szenario auch. Aufgrund der mangelnden Tragkraft drückt es aber den
Reifen viel extremer zusammen als den voll aufgepumpten. Im Extremfall drückt es den
Reifen soweit zusammen, daß die Felgenflanken direkt auf den Beton der Bordsteinkante knallen... und schon hast du deine Acht in der Felge. :eyes:
Meine Stadtschlampe (ok, man könnte auch sagen "Lastenfahrrad") habe ich immer schon mit 5 bis 5,5 bar bewegt. Und da waren 37mm breite
Schwalbe Marathon Plus drauf.