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Pässe Ostschweiz/ Italien

Mafioso

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Hi zusammen,

ich bin gerade in Davos im Urlaub und such ein paar schöne ruhige Pässe für das Rennrad. Der Albula ist hierbei schon gesetzt. Eigentlich hatte ich noch vor den Stelvio zu fahren, nachdem ich gestern aber den Bernina und den Foscagno gefahren bin, habe ich vom Verkehr die *** voll.

Ich habe mir als Alternative jetzt den Bernardino und Lukmanier von Chur aus rausgesucht.

Hast du eventuell noch weitere Empfehlungen?

Herzlichen Dank!
 
Oberalp geht von Chur aus, als Rundfahrt wird's halt heftig. Was ich machen würde wenn ich dort wäre (bin ich leider nicht ...): die Rheinschlucht (Ruinaulta). Kein Pass, aber eine tolle und durchaus anspruchsvolle Strecke.

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Ein Abstecher runter nach Versam-Safien

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und wieder rauf und zum Oberalp.

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(Foto entstand weiter zu Fuß zum Thomasee)

PS:
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Wer nicht wieder per Rad zurück will nimmt die Bahn. Incl. toller Strecke durch die Ruinaulta, durch die sonst noch nicht einmal ein Wanderweg führt.
 
Na wenn du Stelvio schon auf der Liste hast, fahr wenigstens den Umbrail. Schöner ist er tatsächlich. Die letzten Meter zum Stilfser Joch gehen im Zweifel auch noch.

Bergab auch unbedingt den Umbrail der Rampe nach Prad vorziehen, die 48 Kehren machen nicht so wahnsinnig viel Spaß.
 
Stelvio am frühen Nachmittag war letztes Jahr zu dieser Zeit relativ leer. Und mit der Umbrail Alternative evtl. kombinierbar?
 
Bin früher dort immer mal wieder gefahren. Eine schöne Runde startet in Tiefencastel, von dort über Savognin auf den Julierpass, und dann ins Engadin, über St.Moritz bis Zernez, und über den Flüela nach Davos, dann wieder zurück nach Tiefencastel.
Ob du jetzt in Davos oder Tiefencastel den Start hast ist eigentlich egal, die Runde bleibt die gleiche.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich möchte euch noch eine kurze Rückmeldung zu der Tour geben. Erstmal vielen Dank für eure Tips!

Nach einigem hin und her - Bernardino angeblich von Süden noch gesperrt, Splügen und Gotthard vermutlich voll mit Ausweichverkehr - habe ich mich doch für das Stilfser Joch entschieden. Vor 2 Jahren bin ich bereits von Prad aus gefahren, so dass diese Strecke diesmal raus war.

Ich bin dann morgens um 07:00 im Santa Maria gestartet und über den Umbrail auf das Stilfser Joch gefahren. Es war zwar etwas frisch (10-15 Grad) aber super Wetter und vorallem war es komplett leer. Den Umbrail hoch habe ich ca. 3 Autos gesehen und auf dem Stilfser waren ca. 20 Personen unterwegs. Total entspannt und ohne den ganzen Rummel auch plötzlich richtig schön. Die Natur und Strecke den Umbrail hoch war ebenfalls wunderschön.

Vom Stilfser bin ich dann in aller Ruhe nach Bormio abgefahren. Hier kamen mir die ersten Radler und Motorräder entgegen. Es war aber noch recht entspannt. Die Abfahrt durch das Hochtal und dann die Stufe mit den Serpentinen runter war ebenfalls traumhaft.

Von Bormio aus bin ich den Gavia hochgekräutert. Durch die schmale Straße war die Auffahrt ebenfalls wunderschön. Der Verkehr nahm jedoch stetig zu, wobei sich die schmale Straße als unangenehm erwies, da viele Motorradfahrer leider keine "Gnade kannten".
Auf dem Gavia kann ich die Gaststätte empfehlen. Die Paninis dort sind riesig und lecker!
In der Abfahrt habe ich mich dann wegen des Gegenverkehrs hinter einem Auto versteckt und bin entspannt abgefahren, während ich die Natur genossen habe.

Zurück in Bormio habe ich mir die Torri die Fraele vorgenommen. In der Mittagssonne leider keine Freude, da ungefähr Südhang. Alles in allem eine witzige Strecke, würde ich mir beim nächsten mal aber sparen, da der Asphalt in der Abfahrt relativ schlecht war und ich am Tag genug Serpentinen hatte.

Von den Torri die Fraele ging es dann Retour zum Umbrail. Am Anfang habe ich über den Verkehr hart gekotzt. Ab 16 Uhr lies der Verkehr jedoch merklich nach, so dass ich auf dem Umbrail wieder alleine war und die Abfahrt auch fast ohne Verkehr genießen konnte.

Alles in allem eine sehr schöne Tour, die ich nur empfehlen kann. Als nächstes steht der Gavia auch zur Morgenstunde auf dem Plan.

Fotos folgen noch.
 
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