• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Platzsparende Alternative zur Langhantel?

Erst trainieren dann.... 🙄
1000029079.jpg
 
Mir fallen da Aufallschritte in allen Variationen ein.
Hintere Bein erhöht, Bulgarien Split Squat.
Oder normale Aufallschritte!
Will man es schwerer, das vordere Bein 10—15 cm erhöht aufstellen. Dazu ne Kugelhantel oder Kurzhanteln in die Hände-richtig heftig!
Ich finde, dass man so richtig gut feststellen kann, welche Seite stärker ist,
Bei mir ist das rechte Bein stärker, also mache ich links immer einen extra Satz!
 
😄 So so. Mach dich mal locker. Egal was du mit deinem Körper anstellst, du hast es immer mit einem Kontinuum zu tun, bei dem Kraft und Ausdauer mal mehr, mal weniger gefragt sind. Die Wirklichkeit ist komplex. Der Körper reagiert auf vielerlei Art und Weise. Wenn ich einen Sack Getreide aus dem Keller hoch schleppe, hab ich dann was für meinen "Core" getan, meine Ausdauer trainiert oder nur ein bisschen meine Knie ruiniert?

Anhang anzeigen 1501583

Ich bin noch schuldig, wie Apnoe-Taucher Hügeltraining betreiben. 😉

Wenn Apnoetaucher aus sagen wir 50m Tiefe aufsteigen, müssen sie über etwa 20-30 Sekunden, wohlkoordiniert, maximale Kraft aufbringen, die tatsächlich aus der Körpermitte kommt. Dabei entsteht in rauen Mengen Laktat. Auch wenn die Sportmedizin hinterherhinkt, die Besten im Sport trainieren intuitiv und erfinden sehr spezifische Übungen.
Das da unten hat sich William Trubridge ausgedacht.
Rein zufällig bin ich Apnoetaucher😁
Das was Willy da macht ist Standardtraining um CO2 Toleranz zu trainieren. Das sind sogenannte Apnoe Walks. Quasi mit angehaltenem Atem sich zu bewegen. Mache ich regelmäßig! Im Gehen, beim Schwimmen. Strecke machen ohne zu atmen. Dann nur kurz atmen und wieder Strecke machen. Das steigert unheimlich die CO2 Toleranz. Dazu baut sich Laktat auf.
Konkretes Beispiel? Mit Flossen 50 Meter tauchen, dann nur 40 Sekunden atmen und wieder zurück. Das ganze 8 mal. Das ist ein Block.
4 solcher Blöcke musste ich im Training machen. 😝
 
Insgesamt bin ich total locker, außer beim Krafttraining im Rumpf, da wäre es ja fatal.
Ich freue mich auch über Eure Trainings fürs tauchen - das Thema hier war Krafttraining der Beine und da sind halt Deine Beiträge am Thema vorbei, wenn auch interessant.
 
Ich gehe wegen Platzproblemen deswegen ins Studio. Dort kann ich fleißig mit den passenden Gewichten die Beine trainieren. Der Keller ist voll und im Wohnzimmer darf ich die Kettlebells nicht schwingen.

Selbst mit 2x 24kg KB macht man kaum richtiges Beintraining, eher Kraftausdauer. Nur darum geht es ja nicht. Falls doch, kann man auch einfach 300 Squats am Stück machen. Ermüdet auch, ist total eklig. :cool:

Einzig mit 20 - 30 kg (KB, Kurzhantel) je Seite dann einbeinige Übungen machen, um dann 60kg auf ein Bein zu kriegen. Man kann auch einbeinige Kniebeugen (Pistols) machen, wenn man das koordinativ hinbekommt.
 

Wer hätte das gedacht! Und jetzt das Gleiche bitte mit ohne Flossen. Und als Exhale Tauchgang. (Darfst auch mit 35 m anfangen) 😇

William hat das natürlich in Corona-Zeiten gemacht. Im Home office. Lief über Zoom.

Anhang anzeigen 1502047

Nein im Ernst, die Übung, auf die er am meisten stolz ist, besteht in 25m 'fixed intervals'. Nimmt man Flossen, nutzt man eben eher eine 30m Strecke. Die Zeitintervalle sind so bemessen, dass man an der anaeroben Schwelle trainiert. Dabei findet man auf natürliche Weise seine ideale Geschwindigkeit und optimiert seinen Bewegungsblauf. Will man wissen wo man steht, fängt man vielleicht mit 90-Sekunden-Intervallen an und verkürzt dann. Also z.B 25s Tauchen - 65s Atmen, 25 s Tauchen... Das ist noch alles ganz locker? Dann tastest du dich weiter auf kürzere Intervalle vor und machst die mal für eine Stunde. Das ist sehr anstrengend aber auch sehr nützlich. Bis irgendein Sportmediziner daher kommt und dir so einen Plan macht aufgrund irgendwelcher Labortests, vergehen vielleicht noch 50 Jahre.
Meine Frau lässt mich nicht tiefer als 50 Meter tauchen.
Die kontrolliert meinen Tiefenmesser.
30 ist easy, 40 gibt Drama.
Statisches Apnoe schaffe ich aus dem Stand 3 Minuten, mit Vorbereitung und allem drum und dran 4. Einmal sogar 5.
Die Intervalle kenne ich sehr gut. Ist eklig, genauso wie exhale zu tauchen. Ich muss es mir nicht bis zum letzten geben. Mein aktueller Stand ist so ok. Alles weitere birgt zuviel Konfliktpotenzial mit meiner Frau.
 
Was mir beim Apnoetauchen und beim Radeln auch sehr geholfen hat, waren Intervalle auf dem Spinningbike mit der Phantom Trainingsmaske. Das ist ebenfalls sehr sehr gut. Tiefe Atemmuskulatur wird mittrainiert.
Mit dem Teil hatte ich schon sehr krassen Muskelkater am Bauch/Zwerchfell....
 
Ich bin doch hier auch landlocked im nördlichen Schwarzwald. Die letzten Jahre bin ich immer in Kroatien getaucht. Maximal 30 Meter wegen der Kälte und weil ich ohne Neoprenanzug tauche. Maske, Schnorchel Flossen und 4 Kilo Blei
Letztes Jahr im Roten Meer war scho extremer. Aber wie gesagt, meine Frau dümpelt oben rum und beobachtet mich!
Dieses Jahr bin ich in Kroatien in einem Quelltopf getaucht. Das war cool, aber auch extrem kalt. Nur maximal 12°
 
Der Vorteil der Kettlebell ist auch noch, man kann sie schnell aufrüsten, einfach eine oder mehrere kleine 5kg Scheiben von Kurzhanteln mit Panzertape drunterpappen und schon hat man 30kg da rumstehen, wenn man möchte.
 
Zurück
Oben Unten