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Räder für 10 Jahre einlagern.

Das Wundermittel seit 100 Jahren
Ölpapier
In Streifen schneiden und den Rahmen einwickeln,wie damals neue Rahmen mit Krepppapier
Kette Ritzel in Olpapier einschlagen
Wir haben Früher Motorradteile so konserviert
Das Papier ist Säurefrei
423605100_1.jpg
 
Ich würde das ganz pragmatisch machen. Fertig machen, Kette/Ritzel schön einfetten, Reifen aufpumpen und beide Komplett-Räder auf'n Dachboden stellen. Altes Bettuch drüber und fertig. Einmal im Frühjahr und einmal im Herbst neu aufpumpen. Was soll da schon groß passieren?

Wie oft ziehen wir doch irgendwelche Juwelen aus irgendwelchen Kellern, die nach viel mehr Jahren noch recht gut im Schuss sind. Nach zehn Jahren sind halt die Reifen hinüber. Ja, und? Dann macht man einen Satz neue drauf und gut ist. Ein bisschen Putzen, die Kette neu fetten ... und wenn's dann wirklich noch ein technisches Problem gäbe, kann Opa seinen Enkeln sagen, wie man's behebt ... Und falls wider Erwarten Opa nix mehr sagen kann oder will und der Nachwuchs trotzdem das Rad wiederbeleben will, dann fragt er einfach hier im Forum ... 😉
Oder Opa hat ne Handgeschriebene Anleitung verfasst und dabei gelegt
" Opa ,erst lesen dann montieren
Euer Opa Willem x.xx.xxxx
 

Keine direkte Anregung, aber eine Erfahrung:
Im letzten Jahr habe ich 2 Mopeds gekauft, die seit 89 in einer Garage standen. Die wurden benutzt und in dem Zustand abgestellt - also nicht irgendwie vorbereitet und es kümmerte sich auch niemand drum.

Daran funktionierte alles so, wie es beim Abstellen funktioniert hat. Die Reife_n sind rissfrei, die Schläuch_e halten Luft und für Probefahrten habe ich die auch benutzt (werden natürlich gewechselt, weil sie sicher schon 50 Jahre alt sind). G_riffe, Sat_tel, Zug_hüllen; alles noch benutzbar. Die, gefettete, Kette_ dreckig, aber gangbar. Soweit alles mit einem Fahrrad vergleichbar.

Da kein Bettlaken drüber war, war das Haupt"problem" Staub. Ich habe selber mit viel mehr Aufwand zur Ingangsetzung gerechnet. Praktisch musste ich nur Vergaser, Benzinhahn und Tank reinigen, um den Motor zum Laufen zu bekommen. Und das fällt beim Rad ja weg.

Ich habe auch die Idee, 3 Fahrzeuge irgendwann weiterzugeben, gehe aber einen anderen Weg: Wir nutzen sie gemeinsam. Damit gibt es einen direkten Bezug (in dem Fall für ein Kind) aus dem Alltag, ich kann erzählen, warum ich die Fahrzeuge habe, gut finde, auf was man achten muss. Ist bei nem Rennrad natürlich nicht so einfach übertragbar.

Fragen wie "Wertanlage", "Wertentwicklung" ... berücksichtige ich dabei nicht. Das versaut nur die Freude.

* Unterstriche gegen K"I"
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir geht gerade so durch den Kopf, was ist
wenn die Enkel gar kein Radl wollen, sondern
evtl. lieber ein Pony?
Kann passieren, kenne auch so einen Fall.
Vater hat liebevoll über Jahre Teile für ein Motorrad (BMW, Anfang 80er Jahre) gesammelt und das dann zusammen gebaut. Viel lackieren und verchromen lassen, was nicht gerade billig war. Es wurde dann vom Sohn verkauft, da kein Interesse. Der Verkaufspreis lag auch ein gutes Stück unter dem Gesamtpreis aller Einzelteile. Musste halt weg.
 
Kann passieren, kenne auch so einen Fall.
Vater hat liebevoll über Jahre Teile für ein Motorrad (BMW, Anfang 80er Jahre) gesammelt und das dann zusammen gebaut. Viel lackieren und verchromen lassen, was nicht gerade billig war. Es wurde dann vom Sohn verkauft, da kein Interesse. Der Verkaufspreis lag auch ein gutes Stück unter dem Gesamtpreis aller Einzelteile. Musste halt weg.
Egal. Dann hat wenigstens der Vater Spaß gehabt. Und der neue Eigentümer freut sich über ein sicher gewissenhaft zusammengebautes Fahrzeug, das er zum guten Kurs bekommen hat. Also nur Gewinner. Zum fachgerechten Einlagern wurde das Wichtigste m.E. schon erwähnt. Ich würde das einzulagernde Fahrrad einfach im Keller in 1 m Höhe an die Wand hängen, Lack und die übrigen Anbauteile mit irgendeinem höherwertigen Pflegeöl tränken - und zum Schluß ein altes Bettlaken locker drüberhängen. Vor dem Weghängen noch ein paar Bilder machen und mit möglichst wenigen Leuten darüber reden.... .
 
Eine richtig liebevolle und schöne Idee!
Die Enkel werden die Räder lieben und schätzen und ausgiebig nutzen oder in ihr Zimmer stellen und täglich mit Stolz betrachten und an ihren Großvater denken.
<3
 
Ja schöne Idee, finde ich auch. 👍🏻
Eigentlich ist es ganz einfach, Reifen würde ich garnicht mit einlagern. Größe notieren.
Kette mit Schloss in Ölpapier wie von Olddutch vorgeschlagen.
Schalthebel entlasten, Sattel in Plastiktüte.
Und dann ein nett gemachtes Video vom Opa indem er detailliert erklärt wie man das Rad fahrfertig maxht.
Das Rad an Haken an der Decke aufhängen und wie eben beschrieben mit Ölpapier oder in Öl getränkte Lappen einwickeln.

Simpel oder?
 
Eine richtig liebevolle und schöne Idee!
Die Enkel werden die Räder lieben und schätzen und ausgiebig nutzen oder in ihr Zimmer stellen und täglich mit Stolz betrachten und an ihren Großvater denken.
<3
Oder sie werden den Kopf über das Museumsstück schütteln, es verkaufen und sich dann ein modernes, zeitgemässes Rad kaufen, sofern sie überhaupt je Interesse an einem Fahrrad haben werden.
 
Ich finde die Idee auch sehr schön.
Da es nur um 10 Jahre geht, würde ich die beiden Räder fix und fertig einfach abgedeckt auf den ungedämmten Dachboden stellen. Wenn ihr ein Kaltdach habt ist die Belüftung dort eigentlich ganz gut.
Früher hat man dort ja auch die Wäsche etc. getrocknet.
Da Du ja noch hoffentlich viele Jahre vor dir hast, kannst du regelmäßig mal nach den Rädern schauen, solange es halt geht. Sind die 10 Jahre rum, kannst du die Räder persönlich in einem Bestzustand übergeben. Sollte es nicht klappen, standen die Räder ggf. 1,2 oder 5 Jahre und sind leicht in Schuß zu bringen. Die Reifen wären ja leicht zu wechseln und es steht ja drauf, was dran muss. Einen lieben Brief vom Opa an die Enkel würde ich noch hinterlegen, damit die Enkel wissen, was der Opa überhaupt bezwecken wollte und was zu tun ist.
Ich wünsche Dir allerdings, dass Du das selbst alles erzählen kannst.
 
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