Das wird längerfristig verheerende Wirkung haben. Weil der Kunde sieht, wieviel Marge in den UVPs steckt und die "normalen" 10 - 20%, die man beim Händler herausschlagen konnte, ein vergleichsweise lächerlicher Rabatt sind.
Auch der Gebrauchtmarkt ist für viele Modelle damit ziemlich hin.
sorry aber du zeigst mir, dass du absolut keine Ahnung hast. Radhandel ist immer noch ein
Saisongeschäft, das Ganze drumherum unterliegt in der Regel einer Mischkalkulation. Wenn Firmen wie Specialized einfach mal eine Rabattaktion starten, müssen die Händler je nach Position im Markt mitziehen.
Für diese bleibt von der Marge dann schnell mal nicht wirklich was über oder sie sind gar gezwungen mit Verlust zu verkaufen.
Zumal Rabatte von teuren Rädern sich unweigerlich auch auf das Preisniveau der günstigeren Räder auswirkt und das u.U. auch Markenübergreifend.
Teure Räder werden nicht so oft verkauft, es muss überhaupt erst einmal jemand kommen und sich für ein Rad in der oberen Preisklasse interessiert.
Wird nicht jeden Tag sein! Die vielen Beratungsstunden bis es zu einem Verkauf kommt kosten auch.
Der Laden kostet das ganze Jahr Geld, Miete, Strom, Wasser, Telefone, Erhaltung, Erneuerung etc. die Liste ist lang.
Steuern dürfen wir auch nicht vergessen, Radläden dürften in der Regel noch zu denen gehören die die zahlen!
Azubis sind im Verhältnis auch teuer, auch wenn sie nicht viel Lohn bekommen. Im Radbereich müssen sie auch an ferne Berufsschulen.
Im Radbereich gibt es z.B. für Fahrradmechatroniker eine BS in ganz Deutschland wenn mich nicht alles täuscht. Sprich es Fallen zusätzliche Kosten für Unterbringung an. Der ROI ist hier seeeehr langfristig angelegt.
Wirklich gutes Personal kostet auch und wenn du es hast, gilt es dies auch zu halten.
Sollte ich falsch liegen frage ich dich, wo sind die Mehrzahl der Radläden bei denen mindestens die Menschen denen die Läden gehören aktuelle S-Klasse 63 AMG, Ferrari und co fahren?