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Radcomputer

running_jan

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Hallo,
nachdem ich jetzt ein neues Rad habe überlege ich mir einen günstigen Radcomputer zuzulegen.

Ich suche ein Gerät, was mir die aktuelle Geschwindigkeit und die Durchschnittsgeschwindigkeit anzeigt aber vor allem auch navigieren kann. Ich bin noch nicht so viel rumgekommen und kenne die Strecken noch nicht. Bislang bin ich immer mit Navi über Smartphone in der Trikottasche und Stecker im Ohr gefahren. Das ist so naja.

Und bei meiner Recherche bin ich auf einen Magene C606 gestoßen. Hat jemand damit Erfahrungen? Ansonsten steht noch der edge 530 auf dem Zettel. Da halte ich Kleinanzeigen im Auge, ob es da mal ein gutes Angebot gibt. Die Budgetvariante wäre ein Signa ROX 4.0.
Zum tracken von Strecke, HR etc. habe ich meine Forerunner 965.

Danke für euren Input!
 

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Re: Radcomputer
Soweit ich weiß, ist das Rerouting nur bei den teureren Geräten gut. Bei den günstigeren brauchst du eine Internetverbindung. Außerdem würde ich auf eine gute Leserlichkeit in praller Sonne achten, manche Geräte haben einen Lichtsensor drinnen, was eine automatische Anpassung des Bildschirms ermöglicht. Für eine genaue Geschwindigkeitsangabe braucht du einen Sensor am Rat.
Ich suche auch schon lange nach einem Radcomputer, aber die Dinger kosten halt mehr (doppelt so viel) wie mein Samsung A12, das viel mehr kann. Ich finde die noch zu teuer, für das, was geboten wird. Außerdem kann ich mir die Strecke auch vorher ansehen, mich orientieren und Umwege fahren ist auch ok. So entdeckt man seine Umgebung auch. Bin mit meinem Gravelrad unterwegs, mit dem Rennrad mag das anders aussehen, aber selbst da beschweren sich Leute, dass der Untergrund nicht genau genug beschrieben ist.
 
530 ist schon Ok, ansonsten Wahoo Bolt
Bei allem anderen muss man schon ordentlich Kompromisse machen oder noch mehr Geld hinlegen.

Hab beides, Bolt würde ich nicht noch mal kaufen. „Navigation“ ist gut, da einfach nur unaufgeregt die Strecke angezeigt wird und dezente Hinweise. Mich nervt aber dass man ohne Drittprogramme weder ein Training erstellen kann (z.B TrainingPeaks nötig), noch richtig navigieren kann (Komoot nötig), noch am Tablet oder Desktop sich eine grobe Übersicht verschaffen kann (z.B. Strava nötig).

Bei Garmin funktionieren die ganzen Basisfunktionen schon mal, die ganzen Drittanbieter sind trotzdem gut anbindbar. Dafür nervt bei Garmin manchmal das Neuberechnen bzw. die Dauer bis eine Strecke wiedergefunden wird wenn man wieder drauf fährt.
 
Danke für eure Hinweise!

Ja ich könnte auch mit meiner 965 navigieren. Das mache ich bei meinen Läufen auch häufig. Ich bin aber sehr skeptisch, ob das kleine Display fürs RR ausreicht. Außerdem „verliere“ ich dann die Pulsmessung und müsste dann dafür einen Gurt kaufen.

Den Bolt hatte ich mir auch angesehen aber da würde ich den Edge 530 vorziehen.
 
Vor einem Jahr gab es noch ganz gute Sensor-Bundles (mit Speed/Kadenz/Brustgurt) mit dem 530er. Da war für den Einstieg alles dabei. Mittlerweile gibt es das wohl nur noch mit dem aktuellen 540er.

Den Brustgurt willst du früher oder später vielleicht sowieso haben, alleine schon weil die Messung sowohl beim Laufen als auch beim Radfahren genauer ist. Ein Freund von mir fährt seit Jahren mit der Forerunner/Fenix am Lenker und Brustgurt. Vielleicht holst du dir also zuerst einfach eine günstige Uhrenhalterung für den Lenker und einen günstigen Brustgurt (z.B. eh auch von Magene), da bist du unter 40 EUR dabei, und dann kannst du dich immer noch nach Schnäppchen für ein Garmin Edge umschauen.
 
running_jan schrieb:
Danke für eure Hinweise!

Ja ich könnte auch mit meiner 965 navigieren. Das mache ich bei meinen Läufen auch häufig. Ich bin aber sehr skeptisch, ob das kleine Display fürs RR ausreicht. Außerdem „verliere“ ich dann die Pulsmessung und müsste dann dafür einen Gurt kaufen.

Den Bolt hatte ich mir auch angesehen aber da würde ich den Edge 530 vorziehen.
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Zumindest bei mir ist der Brustgurt der Forerunner deutlich (!) überlegen. Die Uhr misst sehr träge, teils 1 min nach einem Sprint sehe ich immer noch keine HR-Änderung...
Oder ist das bei den neueren Modellen besser?
 
w1w1 schrieb:
Vor einem Jahr gab es noch ganz gute Sensor-Bundles (mit Speed/Kadenz/Brustgurt) mit dem 530er. Da war für den Einstieg alles dabei. Mittlerweile gibt es das wohl nur noch mit dem aktuellen 540er.

Den Brustgurt willst du früher oder später vielleicht sowieso haben, alleine schon weil die Messung sowohl beim Laufen als auch beim Radfahren genauer ist. Ein Freund von mir fährt seit Jahren mit der Forerunner/Fenix am Lenker und Brustgurt. Vielleicht holst du dir also zuerst einfach eine günstige Uhrenhalterung für den Lenker und einen günstigen Brustgurt (z.B. eh auch von Magene), da bist du unter 40 EUR dabei, und dann kannst du dich immer noch nach Schnäppchen für ein Garmin Edge umschauen.
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Ja wobei die Messung am Handgelenk bei mir wirklich sehr genau ist. Konnte ich bei der letzten Leistungsdiagnostik mit dem EKG vergleichen und das war sehr solide. Etwas träger aber ansonsten sehr gut.

Aber ich denke ich werde es dennoch mal mit der FR probieren. HR ist auch eher nice to know als wirklich für die Trainingssteuerung relevant.
 
Gurt bräuchte man sowieso wenn man halbwegs vernünftig trainieren will, ob Laufen oder Radfahren.

Ich würde zu Edge 840 raten (ohne Solar).
Klar ist noch relativ neu und teuer, aber man ist für relativ lange Zeit up to date und das Gerät ist schon gut.
 
steel234 schrieb:
Gurt bräuchte man sowieso wenn man halbwegs vernünftig trainieren will, ob Laufen oder Radfahren.
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Sehe ich komplett anders. Zum Einen liefert meine Uhr bei mir sehr gute Werte und zum anderen trainiere ich schon seit über 10 Jahren im Bereich laufen und die HR hat immer nur eine untergeordnete Rolle gespielt. Sie ist ein guter Indikator in welcher Verfassung ich bin aber ansonsten habe ich nach Pace trainiert. Wie es beim Radfahren aussieht weiß ich nicht. Da habe ich aber auch nicht vor gezielt zu trainieren.
 
running_jan schrieb:
Sehe ich komplett anders. Zum Einen liefert meine Uhr bei mir sehr gute Werte und zum anderen trainiere ich schon seit über 10 Jahren im Bereich laufen und die HR hat immer nur eine untergeordnete Rolle gespielt. Sie ist ein guter Indikator in welcher Verfassung ich bin aber ansonsten habe ich nach Pace trainiert. Wie es beim Radfahren aussieht weiß ich nicht. Da habe ich aber auch nicht vor gezielt zu trainieren.
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Sehe ich auch so, trainiere rein mit Gefühl und PM (nicht an allen Rädern). Herzfrequenz spielt bei mir gar keine Rolle.
 
Drehmomentschlüssel nutzt ihr auch nicht, alles nach Gefühl? ;)

Klar ist Training mit Pace als Trainingssteuerung ganz ok, mache ich auch, hab nur 2-3 Trainingspläne mit Intensität als Steuerung, sonst immer Pace. Trotzdem ist es sehr hilfreich wenn man keine 10-20 Schläge Abweichung hat. Spätestens beim Wettkampf kann es nach hinten losgehen und so ein 42,2 oder Ultra ist schon eine Baustelle, da hätte ich schon gern den Puls im Blick.

Der Pulsgurt kostet 50-100€ und hält relativ lange. Irgendein Paar Laufschuhe ist bei mir
bei 6 Paar ca. alle 6 Monate für ca 150€ fällig, bitter wird's wenn es die Wettkampfschuhe "erwischt ".
Da sind doch die Ausgaben für den Pulsgurt ein Witz dagegen.

Na ja, sei es drum, ich möchte euch ja nicht bekehren. :) schließlich geht es ja um den Radcomputer :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Beneidenswert wer seine HF so im Griff oder im Gefühl hat, alleine für die Erkennung der HF-Drift bei manchen Sessions schnall' ich den Gurt gerne um. Am RR würde mich zudem die Uhr am Handgelenk stören. Die Forerunner 965 kann aber auch den gemessenen Puls an ein anderes Gerät (z.B. Radcomputer) senden.

Grundsätzlich wurde mir ja noch folgende Philosophie bei der Aufzeichnung zur Steuerung von Trainings am RR beigebracht:

1. Powermeter
2. Puls
3. Gefühl (RPE)

Wer natürlich bereits ein PM hat, braucht den Pulsgurt nicht mehr unbedingt. Wobei der Magene Online schon um 30 EUR zu haben ist. Der und ein Halter für die Uhr wären für mich die sehr gut funktionierende Minimalvariante zum Start.
 
Wow krass. Ich hoffe das soll Ironie sein und du hast mein Vergleich doch verstanden, wusste nicht dass man es extra kennzeichnen muss.😂
 
steel234 schrieb:
wusste nicht dass man es extra kennzeichnen muss.😂
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Same

Ganz im Ernst - ich bin nicht der einzige der nach über 10 Jahren PM gemerkt hat, dass der Puls irgendwann zur Nebensache wird. Wenn du zusätzlich noch einen Pulsmesser brauchst für irgendwelche Erkenntnisse, dann ist das ja auch ok. Mir ging es nur um die Aussage „dass man ja eh irgendwann einen Pulsmesser braucht“.
 
w1w1 schrieb:
Vor einem Jahr gab es noch ganz gute Sensor-Bundles (mit Speed/Kadenz/Brustgurt) mit dem 530er. Da war für den Einstieg alles dabei. Mittlerweile gibt es das wohl nur noch mit dem aktuellen 540er.

Den Brustgurt willst du früher oder später vielleicht sowieso haben, alleine schon weil die Messung sowohl beim Laufen als auch beim Radfahren genauer ist. Ein Freund von mir fährt seit Jahren mit der Forerunner/Fenix am Lenker und Brustgurt. Vielleicht holst du dir also zuerst einfach eine günstige Uhrenhalterung für den Lenker und einen günstigen Brustgurt (z.B. eh auch von Magene), da bist du unter 40 EUR dabei, und dann kannst du dich immer noch nach Schnäppchen für ein Garmin Edge umschauen.
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So mache ich es auch, Uhrenhalterung kostet keine 20€ und kann im Falle der Fenix nahezu alles, was die Computer bieten.
 
Ich bin mit dem Bryton Rider 750 SE sehr zufrieden. Schönes grafisches Display, Abbiegehinweise bei Komoottouren incl. kleiner Kartenkachel, Rerouting auf dem Gerät ohne Netz- oder Appverbindung, lange Akkulaufzeit. Kostet bei Bikeinn 180 €.
 
running_jan schrieb:
Rolle gespielt. Sie ist ein guter Indikator in welcher Verfassung ich bin aber ansonsten habe ich nach Pace trainiert. Wie es beim Radfahren aussieht weiß ich nicht.
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Wenn es nicht gerade windstill ist und keine Steigung auf der Strecke liegt, macht die Pace beim Radfahren keinen Sinn. Dann noch eher das Belastungsgefühl.
 
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