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Radfahren in der Bretagne?

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Die Urlaubsplanung hat kurzfristig ergeben, dass wir nach 1 Woche Cornwall Richtung Bretagne verlassen. Die Kinder wollen surfen, ich mich ab und zu alleine aufs Rad schwingen, aber auch mit der Familie ein bisschen radeln. Was sollte man denn für ein Rad mitnehmen? Crosser oder MTB? Es gibt wohl einiges an touristischen Radwegen, sind die tauglich um auch ein wenig Sport zu machen? Oder ganz normal auf der Straße fahren? Wir sind ganz grob in der Gegend von Roscoff, was kann man da empfehlen an Touren?
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Alma100

Hilfreich
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Hallo
Ich kann dir auf jeden Fall Rennrad empfehlen. War schon oft in der Gegend um Penmarche. Tolle Straßen am Meer. Sehr wenig Verkehr und sehr relaxte Autofahrer. Kenne keine Gegend in Frankreich, wo man so entspannt fahren kann. Asphalt manchmal rau, aber immer in gutem Zustand.
 
Fand die Bretagne auch echt angenehm zum Radeln — würde (werde… 😇 ) immer wieder ein Rennrad mitnehmen…

IMG_0850.jpeg


Das ist ein Stück (60km Luftlinie) östlich von Roscoff. Etwas breitere Reifen sind für die Straßen ganz gut, Radwege habe ich da allerdings keine groß befahren. Dafür haufenweise schöne kleine Straßen 😊

Habe meistens bei Komoot grob geplant und bin dann einfach los — war immer schön —
und die Strecken an der Küste sind teilweise einfach traumhaft.
 
Tolles Licht! Liegt an der klaren Luft. Was wiederum bedingt ist durch die häufigen Regenfälle. ☺️
 
Hey Schmadde,
auf jeden Fall Rennrad, ist ja schließlich die Wiege des Radsports. Ich kann Finistère und die Crozon-Halbinsel sehr empfehlen. Es ist nie flach, es gibt wenig Autos, kleine Straßen und fast immer tolle Aussichten auf den Atlantik. Abseits vom Radfahren: Lorient (U-Boot-Bunker), Pen Hir, Cap de la chèvre, Pointe des Espagnols mit Blick nach Brest, Locronan, Pont Aven, Concarneau,...eine Woche ist viel zu kurz.
Viel Spaß!
 
Kann mich den Vorrednern nur anschließen: Auf jeden Fall Rennrad, es gibt viele Möglichkeiten auf kleinen Straßen ohne viel Autoverkehr zu fahren. Und: Die Bretagne ist wirklich wunderschön, da kann man gar nicht oft genug hinfahren
 
Hey Schmadde,
auf jeden Fall Rennrad, ist ja schließlich die Wiege des Radsports. Ich kann Finistère und die Crozon-Halbinsel sehr empfehlen. Es ist nie flach, es gibt wenig Autos, kleine Straßen und fast immer tolle Aussichten auf den Atlantik. Abseits vom Radfahren: Lorient (U-Boot-Bunker), Pen Hir, Cap de la chèvre, Pointe des Espagnols mit Blick nach Brest, Locronan, Pont Aven, Concarneau,...eine Woche ist viel zu kurz.
Viel Spaß!
Finistère ist wo wir hin fahren, ja. Wir sind aber zwei Wochen da, eine Woche war nur Cornwall. Irgendwelche Tipps da in der Nähe von Port Isaac? Will aber nicht zwei wochen jeden Tag fahren, das wäre maximal eine Handvoll mal, sonst rebelliert die Familie. Die Tipps schaue ich mir mal an, danke.
 
Die Ecke um Roscoff kenne ich selbst nicht. Die Bretagne dagegen ganz gut :) RR oder Gravel/Crosser würde ich mitnehmen. Beides hat seine Reize dort.
Der Asphalt ist teilweise zwar rauer, aber unsere Straßen, sind wir mal ehrlich, sind ja auch nicht mehr das Gelbe vom Ei.
 
Unbedingt das Gravel mitnehmen. Wir haben dort reichlich tolle Strecken gefahren die man mit dem RR nicht erlebt hätte. Gilt eigentlich für fast alle Ziele.
 
Bin jetzt wieder zurück. Gravel bzw. Crosser war genau richtig, die Straßen sind nicht alle im Bestzustand und der Garmin Routenplaner wirft trotz "Rennrad" und "nur Asphalt" Angaben viele Routen durchs den Dreck raus, oft genug für Radler gesperrte Wanderwege oder mitten durch Dornenbüsche. Da hab ich mich oft genug mit dem Handy wieder zurück zum Startort navigieren lassen, weil im Garmin nur Müll rauskam.

Ansonsten war ich erstaunt, wie viele Höhenmeter man zusammenbekommt, vor allem an den Küstenstraßen. meine Heimatregion ist mit ca. 10hm/km auch nicht unbedingt ganz flach, aber dort kam ich regelmäßig auf das doppelte. Und das gekoppelt mit ordentlich Wind war neu für mich. Ich kenn bisher nur flach mit Wind und hügelig ohne. Cornwall war ähnlich. Allzu weit kommt man unter den Voraussetzungen und mit begrenztem Zeitbudget nicht.

War landschaftlich aber sehr schön. Es war auch wenig Verkehr, aber meine Herren: der Überholabstand, den 90% der französischen Autofahrer eingehalten haben war so gering, wie ich das hier in D schon seit über 10 Jahren bei keinem KFZ-Lenker mehr erlebt habe. Ich war froh, dass mich keiner berührt hat. Wenns keine Überholmöglichkeit gab, blieben sie aber geduldig hinter mir.

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Paar von Cornwall noch:

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Das gute 2Gefahr fährt noch! Bist Du durch die "Ford" durch?
Ich war gerade in Wales (ohne Rad), da sind die Landstraßen auch so schmale, grüne Tunnel mit Kurven und Tempolimit 50 mph. Das schreckt mich vor Radtouren dort etwas ab...
 
Das gute 2Gefahr fährt noch!
Ja! Ist gerade 20 Jahre alt geworden. Tatsächlich mein meistgenutztes Rad, das Billigteil. Rahmen ohne Sloping, die man problemlos schultern kann sind selten geworden. Also trotz vollem Schuppen mit Carbonrenner, Zeitfahrhobel und schnellem E-Bike fahr ich noch die meisten Kilometer damit. RR mit zweiten LRS, Crossen im Winter und zur Arbeit fahren. Jetzt mit M99 Dy Pro - die Lampe ist wahrscheinlich mehr wert als der Rest vom Rad.
Bist Du durch die "Ford" durch?
Ja. Dahinter gabs aber nur einen Wanderweg und Dornengestrüpp, sodass ich sogar 2x durch bin. Lustigerweise hatte ich so einen "Ford" auch mit dem Auto zu durchqueren bei manchen Routen von unserem Quartier.
Ich war gerade in Wales (ohne Rad), da sind die Landstraßen auch so schmale, grüne Tunnel mit Kurven und Tempolimit 50 mph. Das schreckt mich vor Radtouren dort etwas ab...
Mir war auch mulmig, aber ich muss ehrlich sagen, dass ich vor dem Auto fahren mehr Respekt hatte. Die meisten Straßen hatten viele Stellen, die zu schmal für zwei entgegenkommende Fahrzeuge waren. Und der VW Bus ist auch nicht gerade schmal. Es war auch sehr wenig Verkehr, trotz absoluter Hochsaison. Abgesehen vom Surfen (was meine Kids wollten) kann ich Cornwall/England nicht wirklich empfehlen, da geh ich so schnell wohl auch nicht mehr hin.

Bretagne war in jeglicher Hinsicht besser. Bin froh, dass ich dank ausgebuchten Campings in Cornwall auf diese Alternative gestoßen bin. Da geh ich an Ostern spätestens wieder hin.
 
Das gute 2Gefahr fährt noch! Bist Du durch die "Ford" durch?
Ich war gerade in Wales (ohne Rad), da sind die Landstraßen auch so schmale, grüne Tunnel mit Kurven und Tempolimit 50 mph. Das schreckt mich vor Radtouren dort etwas ab...
Wir waren vorletztes Jahr auf Bikepacking-Tour in Wales.
War wunderschön, nur z.T. extrem steile Rampen.
Diese "grünen Tunnel" sind bisschen wie Achterbahn fahren, waren aber nie ein Problem.
 
Wir waren vorletztes Jahr auf Bikepacking-Tour in Wales.
War wunderschön, nur z.T. extrem steile Rampen.
Diese "grünen Tunnel" sind bisschen wie Achterbahn fahren, waren aber nie ein Problem.
Da die Straßen halt auch kurvig und unübersichtlich sind kann man auch nicht guten Gewissens runterballern, dass schmälert den Spaß schon ein wenig.
 
Schöne Bilder! Ich bin momentan auch noch in der Bretagne mit dem Rennrad. Da ich hier in der Ecke um das Cap Frehel mehr oder minder viele Straßen kenne hab ich eigentlich keine Probleme mit dem routen. Neue Strecken entdecke ich meistens mit dem örtlichen Verein mit dem ich Sonntags immer fahre.
Im Mai hatte ich meinen crosser dabei. Da bin ich mit einigen Strecken die ich mir bei open runner gezogen hatte ( Franzosen arbeiten gerne damit ) etwas auf die Schnauze gefallen. Da war dann des öfteren schieben und tragen angesagt.
 
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