• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Radprofis mit kleineren Rahmen (Unüblich?)

  • Ersteller Ersteller Livestrong1989
  • Erstellt am Erstellt am
Aber wenn man mal so eine Weile Rad gefahren ist, macht man sich schon sehr wohl Gedanken über die Rahmengröße, dann weiß man besser, was man will. Man muss aber wirklich je nach Modell aufpassen. Mein olles Canyon z.B. gefällt mir von der Geometrie garnicht so gut. Die haben mir RH 56 angedreht. Passt eigentlich schon ganz gut, aber durch das lange Steuerrohr muss ich mit 17° Vorbau usw. arbeiten. Mein Fuji Transonic hat ne gescheite, sportliche Geo. Das fahre ich in RH 52 und da ist das genau so lang wie das Canyon 2 Nummern größer und hat gut 3cm weniger Steuerrohr. Interessanterweise komme ich (1,74m, 86cm Schrittlänge, Schuhgröße 44) ganz leicht mit dem Fuß gegen das Vorderrad beim Canyon - beim Fuji nicht. Wenn man ein Rad kauft, lohnt es wirklich, nicht nur Tour-Testergebnisse anzugucken, sondern gut zu überlegen, was will man damit machen und welche Eigenschaften/Geometrie will ich haben.
Rose oder Quantec-Räder fahren mir beispielsweise oft zu nervös, viele günstige Rennräder haben eine derartig extreme Komfort-Geometrie, dass man sie kaum noch als Rennräder bezeichnen kann (ok, etwas übertrieben).
Man macht es sich jedenfalls zu leicht zu sagen, meine Rahmengröße ist die und die und gut ist.
 
Wenn man ein Rad kauft, lohnt es wirklich, nicht nur Tour-Testergebnisse anzugucken, sondern gut zu überlegen, was will man damit machen und welche Eigenschaften/Geometrie will ich haben.

Mit der Geometrie habe ich mich noch nie ernsthaft beschäftigt. Warum auch? Wenn ich ein Fahrrad kaufe, dann nicht ohne vorherige Probefahrt. Aber haufenweise werden Versandräder geordert, von denen vorher kaum jemand sagen kann, wie sich das "anfühlt".
Ich bin vor einem Radkauf auch mal 200km mit Auto unterwegs gewesen, weil ich das gewünschte Objekt vorher wenigstens mal gefahren sein wollte.

Größenberatung? Ich fahre ein Modell in 56er Größe, wobei mir die "Fachvermessung" ein 58er verpaßt hätte. Insofern sind technische Daten und Vermessungen für mich bestenfalls Anhaltswerte. Ob's dann wirklich paßt, ist reine Gefühlssache.
(Ich vergleiche da gerne mit Schuhen. Die Größenangaben dienen bestenfalls zur groben Orientierung. Ohne Anprobe kein Kauf oder eben oft ein schlechter. - Zumindest bei mir.) ;)
 
Die Höhe könnt ihr kaum erahnen am TV dafür treten die Herren zu schnell. Da gibts Pro die haben 169cm Körpergrösse und 72 cm Sitzhöhe.
Richie Port ist eine Ausnahme mit recht kurzen Beinen .
 
Wohl nicht.

Stijn Vandenbergh and Cavendish swap bikes:
pZ6JpMb.jpg
 
Ein Gorilla hat halt lange Arme und kurze Beine... :rolleyes:
Ist doch letztlich auch völlig egal. Wie ich ja schon schrieb, ein etwas "zu kleiner" Rahmen kann oft per Anbauteile passend gemacht werden. Umgekehrt ist das nur sehr begrenzt möglich.
Letztlich muß man sich auf dem Rad noch ein wenig wohlfühlen und mehrere Leute mit nahezu identischen Körpermaßen sitzen doch oft höchst unterschiedlich auf ihren Rädern. Ist eben alles nicht nur ein Frage der Maße.

Ich bin von Vermessungen wenig überzeugt, weil mehr als eine grobe Empfehlung kann das wegen der individuellen Vorlieben gar nicht sein.

Die Geometrie meiner Räder würde mich erst dann wirklich interessieren, wenn ich mir mal einen handaufgebauten Rahmen anfertigen lassen wollte. Dann würde ich wohl mein Lieblingsrad mitnehmen und der Rahmenbauer hätte dann die Möglichkeit, vom Komplettrad ausgehend, einen passenden Rahmen für mich zusammenzudengeln.

PS. Wenn der Greipel auf seinem "Kinderfahrrad" recht weit vorne fährt, muß das Konzept für ihn wohl richtig sein. ;)
 
Ich sollte mit 193cm und gegebener Beinlänge einen 60er Rahmen fahren.
Der reinen Lehre zufolge.
Ich fühle mich auf einem 65er Pudel wohl.
Andere fühlen sich auf vermeintlich zu kleinen Rahmen wohl.
Ich persönlich finde Vermessen und Tabellen sind ziemlich für den Bobbes.
Rahmen muss man ausprobieren!
 
Zurück