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"Radsport macht keinen Spaß mehr"

AW: "Radsport macht keinen Spaß mehr"

Bei einigen bekommt man hier glatt den Eindruck, ihr fahrt nur, weil irgendwo irgendwelche überbezahlten "Profis" für irgend ein Team Radfahren. Tut ihr das nicht für euch? Also wenn ich radel, dann radel ich für mich, und von mir aus können die alle wie gezüchtete Bullen auf dem Rad sitzen, das ist mir sowas von piepegal. Soll ich jetzt meinen PC verkaufen, nur weil irgendwer bei Microsoft bei der Programmierung geschlampt hat? Oder mein Auto verkaufen, weil mir das Missmanagement bei Opel und GM so missfällt?

Leute, lebt euer eigenes Leben und kümmert euch nicht soviel um das, was irgendwelche Profis machen, deren Verhalten wir sowieso nicht steuern können.

Gut gesagt, Du sprichst mir aus der Seele.
 
AW: "Radsport macht keinen Spaß mehr"

Bei einigen bekommt man hier glatt den Eindruck, ihr fahrt nur, weil irgendwo irgendwelche überbezahlten "Profis" für irgend ein Team Radfahren.
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Leute, lebt euer eigenes Leben und kümmert euch nicht soviel um das, was irgendwelche Profis machen, deren Verhalten wir sowieso nicht steuern können.

Es ist eine kaum zu übersehende Tatsache, wenn man sich mit den Verkaufsstatisiken beschäftigt, dass z.B. nach Ulles Toursieg Radsport bei uns erst so richtig zur "Modesportart" geworden ist, und Zabel plus Voigt diesen Trend deutlich verstärkt haben. Was lernt uns das? Dass es in unserer Sportart - wie bei allen Modesportarten - unzählige Mitläufer gibt, die stark von Medienpräsenz und Werbung beeinflusst sind. (Das saudämliche Nordic Walking z.B. lebt ja ausschließlich davon.) So what?!?

Dem zweiten Satz im Zitat stimme ich natürlich voll und ganz zu - er entspricht immerhin dem, was ich mit meinem Beitrag #16 meinte.
 
AW: "Radsport macht keinen Spaß mehr"

Ja, deshalb kommt jetzt auch keine TdF Etappe mehr nach Deutschland, und eure Dopingsünder hängen nach einer Affäre das Rad an den Haken.
In anderen Ländern macht man sich nicht so eine Kopf drüber, nach dem Motto: Mund abputzen und weiter.
Warum fährt Basso noch?
Warum fährt Ulle nicht mehr?

:daumen::daumen::daumen:
 
AW: "Radsport macht keinen Spaß mehr"

Radsport ist für mich das, was ich und meine Teamkollegen machen.
....
Wieso man in den Radzeitschriften noch über solche Veranstaltungen und Armstrong und Co. spricht?

Ekelhaft!!!

weil auch das radsport ist. ganz gleich ob du das so sehen magst oder auch nicht...

Vermutlich weil es noch genug Leute gibt die auf das Stammtischgesülze in den Medien sch....en und sich den Radsport nicht vermiesen lassen.

:daumen:

Wer sich mal die Mühe macht in Pferdesport- oder Biathlonforen zu lesen: Die haben keine Unterkategorie Doping...Soll uns das was sagen?

ja, die sind noch völlig ahnungslos.... :confused:

... da geht es doch gleich völlig unter das Doping im Profisport allgemein ein Problem darstellt...ups, hab ich da was verraten.
Hauptsache König Fußball regiert immer weiter, ohne Rücksicht auf Verluste...unverhältnismässig hohe Gehälter und Transfersummen, Schiedsrichterskandale, koksende Trainer .

auch in anderenn sportarten wird diese blase einmal platzen. da werden wir hoffentlich im radsport schon weiter sein...
wenn man die chance nutz, woran in aber noch zweifle, könnte der radsport modellcharakter für andere sportarten entwickeln. leider hat man aber dazu in anderen nationen (spanien, italien...) noch nicht das notwendige bewußtsein.

. Ich verlange nur Gleichbehandlung.

:daumen:
 
AW: "Radsport macht keinen Spaß mehr"

Es ist eine kaum zu übersehende Tatsache, wenn man sich mit den Verkaufsstatisiken beschäftigt, dass z.B. nach Ulles Toursieg Radsport bei uns erst so richtig zur "Modesportart" geworden ist, und Zabel plus Voigt diesen Trend deutlich verstärkt haben. Was lernt uns das? Dass es in unserer Sportart - wie bei allen Modesportarten - unzählige Mitläufer gibt, die stark von Medienpräsenz und Werbung beeinflusst sind. (Das saudämliche Nordic Walking z.B. lebt ja ausschließlich davon.) So what?!?

Dem zweiten Satz im Zitat stimme ich natürlich voll und ganz zu - er entspricht immerhin dem, was ich mit meinem Beitrag #16 meinte.

Das stimmt. Ebenso wie nach der WM die Eintrittsquoten in Fußballvereine rasant steigen.

Ehrlich gesagt - da ich nur für mich fahre, ist mir umso lieber, wenn nicht jeder Doofbaddel auf dem Rad Schlangenlinie fährt, nur weil er grad wieder Ulle und Co. im Fernsehen gesehen hat. Schon in meiner Jugend war das so im Fußballverein. Nachdem die WM oder EM stattgefunden hatte, waren wir auf einmal 40 Prozent mehr Mitglieder im Verein, wenige Monate später merkten einige, dass es doch nicht ihr Ding ist und das Chaos im wahrsten Sinne legte sich.

Mir umso lieber als Privatfahrer, wenn nicht ganz so viel Modefuzzies den Sport vereinnahmen. Ist schon schlimm genug, wie du schreibst mit Nordic Walking, was man da so alles rumlaufen sieht, wie die Stöcke wie Fremdkörper herumgeschleudert werden, hauptsache man wirkt sportlich - NW ist ja der neueste Schrei.
 
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Ehrlich gesagt - da ich nur für mich fahre, ist mir umso lieber, wenn nicht jeder Doofbaddel auf dem Rad Schlangenlinie fährt, nur weil er grad wieder Ulle und Co. im Fernsehen gesehen hat.

schnippp

Mir umso lieber als Privatfahrer, wenn nicht ganz so viel Modefuzzies den Sport vereinnahmen. Ist schon schlimm genug, wie du schreibst mit Nordic Walking, was man da so alles rumlaufen sieht, wie die Stöcke wie Fremdkörper herumgeschleudert werden, hauptsache man wirkt sportlich - NW ist ja der neueste Schrei.

Wäre doch schön, wenn der ein oder andere Doofbaddel über das Schlangenlienienstadium rauskommt. Da entsteht dann vielleicht mal eine Freundschft, zwischen ihm und Dir, über ein gemeinsames Hobby.

Und bei den Nordic Walkern, die mit ihren Stöcken die Straße kaputtmachen, kann man bei den meisten doch froh sein, dass sie sich überhaupt mal bewegen. Die meisten von dehnen, wäre ohne den "neuesten Schrei" nie auf die Idee gekommen freiwillig, ohne Auto, zu Fuß, an der frischen Luft zu gehen. Und vielleicht wird auch einer von dehnen mal die Gehhilfe beiseitelegen und langsam laufen beginnen.
 
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Wäre doch schön, wenn der ein oder andere Doofbaddel über das Schlangenlienienstadium rauskommt. Da entsteht dann vielleicht mal eine Freundschft, zwischen ihm und Dir, über ein gemeinsames Hobby.

Und bei den Nordic Walkern, die mit ihren Stöcken die Straße kaputtmachen, kann man bei den meisten doch froh sein, dass sie sich überhaupt mal bewegen. Die meisten von dehnen, wäre ohne den "neuesten Schrei" nie auf die Idee gekommen freiwillig, ohne Auto, zu Fuß, an der frischen Luft zu gehen. Und vielleicht wird auch einer von dehnen mal die Gehhilfe beiseitelegen und langsam laufen beginnen.

Naja also ich weiss ja nicht, ob NW tatsächlich eine Sportart ist oder nur ein Modegag. "Dann tun wir halt mal so, dass es nach Sport aussieht" scheint mir schon das Motto von den meisten zu sein, die das betreiben.

Übrigens: ich geb gerne zu, dass ich ein Kind der Ulle-Mania bin. Nur hat es sich bei mir bis heute gehalten. Und hoffentlich noch ewig...

Aber mich würde schon mal interessieren, was wirklich passieren würde, wenn einer wie Tony Martin schon dieses Jahr oder in den nächsten zu solch großer Form auflaufen würde, wie der andere damals.
 
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Eurosport bleibt für mich der Sportsender schlechthin, ARD und ZDF könnte sich m.M. nach auf Nachrichten, Politik und Kultur beschränken, aber insbesondere über Radsport brauchen die sich nach mir keine Gedanken mehr zu machen, wenn ich mich von subjektiver Meinungsmache beeinflussen lassen will lese ich das Schandblatt der Nation....... die BLÖD Zeitung....

:daumen:
 
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Naja also ich weiss ja nicht, ob NW tatsächlich eine Sportart ist oder nur ein Modegag. "Dann tun wir halt mal so, dass es nach Sport aussieht" scheint mir schon das Motto von den meisten zu sein, die das betreiben.

Übrigens: ich geb gerne zu, dass ich ein Kind der Ulle-Mania bin. Nur hat es sich bei mir bis heute gehalten. Und hoffentlich noch ewig...

Aber mich würde schon mal interessieren, was wirklich passieren würde, wenn einer wie Tony Martin schon dieses Jahr oder in den nächsten zu solch großer Form auflaufen würde, wie der andere damals.

Sport ist NW keiner, eher ein möglicher Grund sich moderat zu bewegen. Und vielleicht auch ein Anfang.

Nach einer langen MTB Periode, bin ich durch die Dopingskandale der letzten Monate aufs Rennradfahren aufmerksam geworden.

Radrennen anschaun, ist für mich, das allerlangweiligste, dass ich mir vorstellen kann.
 
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... Also wenn ich radel, dann radel ich für mich, und von mir aus können die alle wie gezüchtete Bullen auf dem Rad sitzen, das ist mir sowas von piepegal.
Leute, lebt euer eigenes Leben und kümmert euch nicht soviel um das, was irgendwelche Profis machen, deren Verhalten wir sowieso nicht steuern können.

Die eine Seite der Medaille. Diese Bemerkung ist so richtig, dass man sie ruhig nochmal wiederholen kann. :)

Wäre doch schön, wenn der ein oder andere Doofbaddel über das Schlangenlienienstadium rauskommt. Da entsteht dann vielleicht mal eine Freundschft, zwischen ihm und Dir, über ein gemeinsames Hobby.

Und bei den Nordic Walkern, die mit ihren Stöcken die Straße kaputtmachen, kann man bei den meisten doch froh sein, dass sie sich überhaupt mal bewegen. Die meisten von de(h)nen, wäre ohne den "neuesten Schrei" nie auf die Idee gekommen freiwillig, ohne Auto, zu Fuß, an der frischen Luft zu gehen. Und vielleicht wird auch einer von de(h)nen mal die Gehhilfe beiseitelegen und langsam (...) laufen beginnen.

Das ist eben die andere Seite der Medaille - beide Seiten stimmen. Und das bietet gnädigerweise die Chance, sich von einem saudämlichen Mitläufer ohne eigenen Arsch zu einem echten Sportler zu entwickeln. Und das hat doch was nach dem Motto "Anreiz ist immer gut" und "Scheißegeal, wodurch ich den Kick bekomme - Hauptsache, ich bekomme ihn überhaupt".

An meinen Kick kann ich mich noch so klar erinnern, als wäre es gestern gewesen, obwohl es Jahrzehnte her ist: Ich habe mir als etwa 10-Jähriger die Nase am Schaufenster eines Radsportladens plattgedrückt (FNC in Berlin) und die dort ausgestellte Rennmaschine bewundert. Und in dieser Sekunde wusste ich genau: das ist es und das wird mich mein Leben lang begleiten. Und das war vor Ulles Toursieg. Sogar vor seiner Geburt, um genau zu sein. Jahrzehnte vor seiner Geburt to be extremely precise! :)
 
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Radrennen anschaun, ist für mich, das allerlangweiligste, dass ich mir vorstellen kann.

bitte nicht falsch verstehen.....
aber du hast den sport noch nicht verstanden!!! readrennen sind extrem spnnend wenn man den sport versteht und weiß was dort vor sich geht.


Ehrlich gesagt - da ich nur für mich fahre, ist mir umso lieber, wenn nicht jeder Doofbaddel auf dem Rad Schlangenlinie fährt, nur weil er grad wieder Ulle und Co. im Fernsehen gesehen hat.

Mir umso lieber als Privatfahrer, wenn nicht ganz so viel Modefuzzies den Sport vereinnahmen.

sehr kurzsichtig. mehr aktive bedeutet natürlich auch immer eine bessere infrastruktur...
bereits jetzt gibt es weniger radrennen, weniger jugendförderung und weniger radsportevents.

wo werden wir in 5 óder 10 jahren stehen. dann gibt es vielleicht weniger radhersteller, weniger zubehör, weniger radläden, weniger rtf´s, weniger radsportforen und und und. dann werden sich viele die "modefuzzis" wieder wünschen.

ich freue mich über jeden der diesen sport mit mir teilt!
 
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Radrennen anschaun, ist für mich, das allerlangweiligste, dass ich mir vorstellen kann.

Geht mir ganz genauso....wobei ich grdstzl. im TV keinen Sport schauen mag...
im Übrigen ist mir jeder Anfänger recht und willkommen, kann nur gut sein und ich muss ja nicht mit ihm und etlichen anderen zusammen fahren. Und ob der Eine mal abends auf dem schicken RR ne kleine Poserrunde fährt, um seinen Bewegungsapparat mal aufzulockern oder die anderen Kollegen aus Berlin, die heute nacht die knapp 5000 km bei der Raam hinter sich gebracht haben, ist mir eigentlich egal, wobei letztere natürlich meinen dreifachen Respekt haben und ich freue mich für die Jungs, dass sie es wohl tatsächlich geschafft haben....:dope::spinner:

Berlin ist übrigends bislang die einizige Stadt, wo die Anzahl der PKW`s rückgängig ist und die Zahl der Radfahrer (Letzteres natürlich nicht nur in Berlin) steigt. Wie fun4robin schon richtig sagte....gut für die Infrastruktur und auch gut für mehr Akzeptanz auf den Strassen.

Gruss Horst
 
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aber du hast den sport noch nicht verstanden!
Wer dopt gewinnt. Wer nicht dopt verliert. Was daran ist nicht zu verstehen?
wo werden wir in 5 oder 10 jahren stehen.
Man kann vielleicht wieder Radfahren und nicht an einer Modeschau teilnehmen.
Früher, als ich begonnen habe Rennrad zu fahren, hat man mit einer Trainingsjacke über einem alten T-Shirt trainiert. Keiner wäre auf die Idee gekommen, seine Radklamotten im Training zu verschleißen. Es gab auch Laufräder fürs Training mit Trainingsreifen drauf. Die waren robuster, schwerer und hatten einen extra höheren Rollwiderstand - zu Trainingszwecken.
Heute dagegen fährt doch jedr mit Rennmaterial seine Schlangenlinien. :rolleyes:
 
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Wer dopt gewinnt. Wer nicht dopt verliert.

Ich falle Dir ja nicht gern in Arm & Brust, brm. Aber könnten wir uns einigen auf:

"Wer dopt, fährt mit - wer nicht dopt, bleibt draußen!"?


(frei nach dem Motto: alle dopen, aber nur einer gewinnt) :)
 
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Ich falle Dir ja nicht gern in Arm & Brust, brm. Aber könnten wir uns einigen auf:

"Wer dopt, fährt mit - wer nicht dopt, bleibt draußen!"?


(frei nach dem Motto: alle dopen, aber nur einer gewinnt) :)
Bei den Profis stimme ich Dir 100%ig zu. Bei den Hobbys und Jedermännern möchte ich es (noch) nicht tun. :o
 
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