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Radstar will auf MTB zu Olympia '24: Peter Sagan fährt letzte Straßensaison

Radstar will auf MTB zu Olympia '24: Peter Sagan fährt letzte Straßensaison

Der Straßenprofi Peter Sagan hat in den sozialen Medien sein Karriereende angekündigt. Im Jahr 2024 möchte der dreifache Straßenrad-Weltmeister auf dem MTB bei der Olympiade seinen Abschied geben und fährt 2023 seine letzte Straßensaison in der WorldTour.

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Radstar will auf MTB zu Olympia '24: Peter Sagan fährt letzte Straßensaison

Was sagt ihr zu den Plänen von Sagan? Glaubt ihr, dass er auf dem Rennrad noch einmal angreifen wird?
 

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Re: Radstar will auf MTB zu Olympia '24: Peter Sagan fährt letzte Straßensaison
Als Slowake ist er fast automatisch gesetzt für Olympia. Tokio 2020 musste er verletzungsbedingt absagen.
Vielleicht kann er auf der Straße nun ohne Druck fahren und so doch noch einen Sieg erlangen.
 
Mh… weiß nicht was ich denken soll.

In Rio hat er ja ordentlich auf die Nase bekommen.

Er hätte dann ab Herbst Zeit für spezifische Vorbereitung; aber trotzdem… jünger wird er auch nicht, und wenn die etablierten XCO-Piloten sowie die 2 Multidisziplin-Monster irgend wo topfit am Start stehen dann bei Olympia.

Glaube mehr als PR und stressfreier Karriereausklang steckt da nicht dahinter.
Aber - sei ihm auch so gegönnt. Er muss nichts mehr beweisen.
 
Ist bestimmt schon an anderer Stelle ausführlich behandelt worden, aber warum war er in Rio letztlich so chancenlos?
Die beiden Multidisziplin-Monster – wie von Schm@l erwähnt – beweisen ja immerhin, dass beides möglich ist. Oder unterscheidet sich MTB von CX so krass?
Dies alles unter der Annahme, dass er zumindest fahrtechnisch sicher einer der besten sein wird.
 
Ist bestimmt schon an anderer Stelle ausführlich behandelt worden, aber warum war er in Rio letztlich so chancenlos?
Die beiden Multidisziplin-Monster – wie von Schm@l erwähnt – beweisen ja immerhin, dass beides möglich ist. Oder unterscheidet sich MTB von CX so krass?
Dies alles unter der Annahme, dass er zumindest fahrtechnisch sicher einer der besten sein wird.
Sagan war anfangs richtig stark, hat aber überdreht und mehrmals das Rad zerstört.
 
Ist bestimmt schon an anderer Stelle ausführlich behandelt worden, aber warum war er in Rio letztlich so chancenlos?
Die beiden Multidisziplin-Monster – wie von Schm@l erwähnt – beweisen ja immerhin, dass beides möglich ist. Oder unterscheidet sich MTB von CX so krass?
Dies alles unter der Annahme, dass er zumindest fahrtechnisch sicher einer der besten sein wird.
er meinte sicher MvdP und TP die ja auch MTB fahren und eigentlich auch damit gut klar kommen
 
er meinte sicher MvdP und TP die ja auch MTB fahren und eigentlich auch damit gut klar kommen
Ist eben auch nicht jeder ein MvdP oder Pidcock;) Hat ja auch sein gutes, wenn solche Alleskönner nicht noch extremer verbreitet sind; schon jetzt haben ja bsp. die reinen Crosser wenig zu lachen...
Letztlich will sich vermutlich auch nicht jeder die Doppel- oder Dreifachbelastung antun. Wenn man es wirklich ambitioniert angeht, dann bedeutet das ja noch mehr Stress als normal und die Verletzungsrisiken sind ja ebenfalls enorm. Wenn man wie Sagan bsp. nur 2016 so viele Siege auf der Straße holt, war ein dauerhaftes MTB-fahren wohl nicht nötig:
 
Dies alles unter der Annahme, dass er zumindest fahrtechnisch sicher einer der besten sein wird.
Das wird unter den XClern nicht der Fall sein bzw. wird er zumindest nicht hervorstechen wie ein Schurter, Pidcock, Flückiger, Carod oder Koretzky. Da gibt's unter den Topfahrern nur ganz wenige, die fahrtechnisch öfter mal das Nachsehen haben (Ondrej Cink und David Valero z. B.).
 
Zuletzt bearbeitet:
Sagan ist fahrtechnisch sicher ein Guter; aber ob es reicht um auf modernen Strecken mit der Creme de la Creme auf Augenhöhe zu sein hab ich so meine Zweifel

- im Rennen Mann gegen Mann ist halt nochmal was anderes als im Höhentraining in Livigno für den Sponsor stylen 😎
 
Der Hauptgrund, warum er in Rio schlecht abgeschnitten hat, waren die Platten, die er sich eingefangen hat, dass er durch Erschöpfung zurückgefallen ist, war zumindest vor dem ersten Platten nicht zu erkennen. Das mit den Platten kann man nun von zwei Seiten sehen: (1) ohne die Platten hätte es deutlich besser werden können, er sah ja ziemlich gut aus. (2) Die Platten können aber auch ein Indiz dafür sein, dass er technisch eben doch Rückstände hat - frei nach Thomas Frischknecht (ich glaube der hats gesagt): Platten beim MTB sind entweder auf falschen Luftdruck oder falsche Linienwahl zurückzuführen. Mit anderen Worten: Platten, die man nicht selbst hätte verhindern können, sind beim MTB eher selten.

Ich freue mich jedenfalls drauf und hoffe, dass er dann auch im Worldcup mitfährt. Er muss natürlich erstmal so weit kommen, aber im Shorttrack hätte er sicher gute Chancen.
 
Der Hauptgrund, warum er in Rio schlecht abgeschnitten hat, waren die Platten, die er sich eingefangen hat, dass er durch Erschöpfung zurückgefallen ist, war zumindest vor dem ersten Platten nicht zu erkennen. Das mit den Platten kann man nun von zwei Seiten sehen: (1) ohne die Platten hätte es deutlich besser werden können, er sah ja ziemlich gut aus. (2) Die Platten können aber auch ein Indiz dafür sein, dass er technisch eben doch Rückstände hat - frei nach Thomas Frischknecht (ich glaube der hats gesagt): Platten beim MTB sind entweder auf falschen Luftdruck oder falsche Linienwahl zurückzuführen. Mit anderen Worten: Platten, die man nicht selbst hätte verhindern können, sind beim MTB eher selten.

Ich freue mich jedenfalls drauf und hoffe, dass er dann auch im Worldcup mitfährt. Er muss natürlich erstmal so weit kommen, aber im Shorttrack hätte er sicher gute Chancen.
Dazu kommt ja auch, dass er sich nächstes Jahr voll aufs MTB konzentrieren kann. Da dürfte die Vorbereitung also deutlich besser sein als 2016, auch wenn er da natürlich auf dem Höhepunkt seines könnens war...
 
Auch wenn ich mir jetzt vermutlich bei den Fans einen Schiefer einziehe.
Ich finde es gut, dass Sagan nicht mehr in Straßenrennsport unterwegs ist.
Mir gab es in Verbindung mit Aktionen und Vorfällen, bei denen er beteiligt war, zu viele grenzwertig Entscheidungen.
Da wurde ich im Laufe der Jahre einfach das Gefühl nicht los, dass da vieles durchging, weil er ja der Sagan ist und für ein sehr einflussreiches Team unterwegs ist.
 
Auch wenn ich mir jetzt vermutlich bei den Fans einen Schiefer einziehe.
Ich finde es gut, dass Sagan nicht mehr in Straßenrennsport unterwegs ist.
Mir gab es in Verbindung mit Aktionen und Vorfällen, bei denen er beteiligt war, zu viele grenzwertig Entscheidungen.
Da wurde ich im Laufe der Jahre einfach das Gefühl nicht los, dass da vieles durchging, weil er ja der Sagan ist und für ein sehr einflussreiches Team unterwegs ist.
Lustigerweise ist es bei mir genau das Gegenteil der Fall😅 Mir ist vor allem sein Tourausschluss im Gedächtnis hängen geblieben, der rückblickend ja falsch war... Da hat man auf seinen Namen keine Rücksicht genommen.
 
Ein Jahr wirst du ihn noch ertragen müssen..
Ich finde es gut, dass Sagan nicht mehr in Straßenrennsport unterwegs ist.
Ich fand ihn in seiner Hochphase einfach genial, ein Meister der Radbeherrschung und drei mal Weltmeister, das bleibt für die Ewigkeit.
Bei mir hat er durch die Aktionen rund um Corona Kredit verspielt, aber er ist trotzdem ein Fahrer den ich gerne im Peloton gesehen habe.
 
Ist bestimmt schon an anderer Stelle ausführlich behandelt worden, aber warum war er in Rio letztlich so chancenlos?
Die beiden Multidisziplin-Monster – wie von Schm@l erwähnt – beweisen ja immerhin, dass beides möglich ist. Oder unterscheidet sich MTB von CX so krass?
Dies alles unter der Annahme, dass er zumindest fahrtechnisch sicher einer der besten sein wird.

Weil dir keiner geantwortet hat: Platten am Vorderrad sind meist Fahrtechnikfehler, insbesondere bei 100% künstlich angelegten Kursen. Und er hat halt auch nach Start voll Gas gegeben um halbwegs wo zu sein, ob das für 1:20+ gereicht hätte ist auch nochmal eine andere Frage. Es reichte auch nicht zum E-Bike WM, und laut Teamkollegin beim Besenwagen hat er das ziemlich ernst genommen.

MTB von CX unterscheidet sich massiv in der Fahrtechnik: durch vorhandene Federelemente und den besseren Fahreigenschaften der Reifen bekommt das Bike eine ganz andere Dynamik. ZBsp kannst du durch preloaden der Gabel das Federn stark beeinflussen (siehst zur Verdeutlichung am einfachsten bei Rampage Videos kurz vorm Absprung), nützlich bei Löchern, Wasserpfützen etc. Auch der gerade Lenker, Lenkwinkel etc sind heutzutage weit abfahrtsorientierter, Schurters Scott Spark hat 120mm vorne und hinten, vor paar Jahren war das ein Tourenfully, jetzt Down Country, dahin geht auch bei XC der Trend, Marathon ist viel zu leicht dafür. Man erinnere sich, füher 3 Aluschrauben in der Bremsscheibe und Lager entfettet, heute 11kg kein Drama.
Die XC Kurse von heute haben meist künstlich angelegte Rockgarden, Wurzelsektionen und 1m Drops (Ironie am Rande, die Bikes sind seitens der Hersteller meist gar nicht dafür freigegeben, siehe Cube mit ihrer Kategorisierung). Spitzkehren, Rad versetzen, mit Hinterrad mal wo rumdriften (gibt Szenarien wo es nützlich ist, gemachte Erosion auf einer Forststraße ist es ein Zeichen von schlechter Fahrtechnik).
Beim CX finde ich zBsp ganz lässig wenn mein Vorderrad bis es Grip hat in der Matschkurve untersteuert, sowas willst am Bike idR vermeiden da es eher zum totalen Verlust von Grip und dadurch zum Sturz führt, auf Schotter aber ein Wahnsinnsgefühl, weil wenn gekonnt und bewusst bist du auf der schmalen Linie zwischen sein und nicht sein bist 🙂 geht auch mit Rennrad, ganz gut nachm Winter wegn Salz usw aber da ist das Gefühl eher WTF und Ich brauch ne frische Radhose.

Es haben schon öfter welche versucht im anderen Terrain zu schnuppern, idR "nur" jeweils national erfolgreich (bei uns zBsp Daniel Federspiel, euch Sascha Weber).
 
Ist bestimmt schon an anderer Stelle ausführlich behandelt worden, aber warum war er in Rio letztlich so chancenlos?
Die beiden Multidisziplin-Monster – wie von Schm@l erwähnt – beweisen ja immerhin, dass beides möglich ist. Oder unterscheidet sich MTB von CX so krass?
Dies alles unter der Annahme, dass er zumindest fahrtechnisch sicher einer der besten sein wird.
Sagan fährt während der Saison keine MTB-Rennen und stand dann quasi blank in Rio am Start.
MVDP und Pidcock dagegen starten dagegen immer mal wieder im UCI-XCO-Weltcup und gehen daher mit einer ganz anderen Routine ins Rennen.
 
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