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Rollwiderstand bei unterschiedlichem Luftdruck vergleichen

yeah2009

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Nachdem ich gerade mal wieder bei Bikerollingresistence gestöbert habe, hat sich mir eine Frage aufgedrängt, die ich ohne Pro-Abo nicht beantworten bekomme. Wie verhält sich der Rollwiderstand bei höherem vs. niedrigem Luftdruck?

Als Beispiel Reifen A benötigt 10 Watt weniger als Reifen B bei niedrigem Luftdruck:
Wie verhalten sich die Reifen bei höherem Druck? Wird der Unterschied zwischen den Reifen tendenziell höher oder niedriger als die 10 Watt oder ändert sich an der Differenz (fast) nichts?

Und kann man hieraus eine allgemeine Regel ableiten – z.B. je höher der Luftdruck desto geringer oder größer der Unterschied – oder ist das von Reifen zu Reifen unterschiedlich?
 
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Re: Rollwiderstand bei unterschiedlichem Luftdruck vergleichen
Hilfreichster Beitrag geschrieben von messi

Hilfreich
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Bei niedrigem Luftdrunkt werden die Abstände logischerweise größer, da die Reifenkonstruktion mit hohem Druck irrelevanter wird.

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Es gibt zwei entgegengesetzte Wirkungen:
  • auf ideal glatter Oberfläche sinkt der Rollwiderstand bei höherem Druck immer weiter.
  • auf immer unebenerer Oberfläche wird bei hohem Druck das Rad immer mehr zum "springen" und Unruhe, der sich als höheren Rollwiderstand beschreiben lässt.

Man muss also den optimalen Druck-Punkt finden. Da aber der von sehr vielen Größen abhängig ist -z.B. Rauhigkeit, Gewicht, Geschwindigkeit, Reifenbreite, Reifenaufbau....- ist der effektive minimale Rollwiderstand ständig anders und muss den besten Druck-Kompromiss immer wieder finden.

Gruß messi
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt zwei entgegengesetzte Wirkungen:
  • auf ideal glatter Oberfläche sinkt der Rollwiderstand bei höherem Druck immer weiter.
  • auf immer unebenerer Oberfläche wird bei hohem Druck das Rad immer mehr zum "springen" und Unruhe, der sich als höheren Rollwiderstand beschreiben lässt.

Man muss also den optimalen Druck-Punkt finden. Da aber der von sehr vielen Größen abhängig ist -z.B. Rauhigkeit, Gewicht, Geschwindigkeit, Reifenbreite, Reifenaufbau....- ist der effektive minimale Rollwiderstand ständig anders und muss den besten Druck-Kompromiss immer wieder finden.

Gruß messi
Sorry, das will er nicht wissen.
Er will nur wissen, wie sich der Unterschied zwischen zwei verschiedenen Reifen entwickelt. Da sich das was du beschreibst bei beiden Reifen etwa gleich auswirkt, sollte da keinen Einfluss auf den Unterschied zwischen den Reifen haben.
 
Danke – insb. @eins4eins – das ist was ich vermutet habe.
Das mit der Vergleichbarkeit von Prüfstand vs Realität ist mir auch bewusst, aber die unzähligen Faktoren dort machen einen Vergleich nahezu unmöglich. Von daher sehe ich BRR als guten Ausgangspunkt.
Ich, als großer und schwerer Fahrer, bewege mich bei Straßenreifen sowieso eher im höheren Bereich. 4 bar bei 28/30er Reifen ist mir zu wenig. Ich bin da eher bei 5-5,5 bar.
 
Andere Messungen (bspw Aerocoach auf der Bahn oder Cyclingnews auf einem Prüfstand) kommen zwar zu unterschiedlichen absoluten Werten, bestätigen aber eigentlich die Ergebnisse von brr.

Ich sehe auch keinen Grund, warum sich die Rangfolge von Reifen draußen ggü auf dem Prüfstand ändern sollte. Gummi, das auf der Stahlrolle performt, tut das auch auf Asphalt. Karkassen die schon auf der Stahlrolle schneller sind - wo sie ihren Vorteil gar nicht voll ausspielen können - sind auf der Straße erst Recht schneller.
 
Die erste Graphik unterschlägt aber, dass es ein Optimum gibt. Jenseits dessen steigt der Rollwiderstand wieder an. Die Schwierigkeit dabei ist selbstverständlich, dass auf jeder Fahrt es viele dieser Optima gibt.
Dieses von @messi und @dopero angesprochene Verhalten sollte bei derartigen Diskussionen stets erwähnt werden.
 
Die erste Graphik unterschlägt aber, dass es ein Optimum gibt. Jenseits dessen steigt der Rollwiderstand wieder an.
Wobei "Ultrahigh" von BRR sowieso nahe am zulässigen Höchstdruck des Reifens ist. Wer da (heutzutage) noch drüber hinaus geht, war vermutlich 20 Jahre im Rennrad-Winterschlaf ;)
 
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