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Rose GF Four Ultegra - unsicher bei Rahmengröße -

CYJU

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Liebe User,

ich wünsche Euch allen ein frohes, neues Jahr 2020, v. a. Gesundheit. :)

Nachdem ich in der Vergangenheit viel im Internet gelesen habe, damit ich nicht wie ein Ochs vorm Berg stehe mit den vielen Parametern, die es zu beachten gilt, wende ich mich nun doch an Euch mit der Bitte um Hilfe, Inspiration oder what ever Euch dazu einfällt, was ich evtl. übersehen habe.

Zu mir selbst.....

Bin 1,76 groß, normales Gewicht, SL = 81 cm. Ich besitze bereits ein Rad vom Rose Versand, (aus 2007) aber das ist in die Jahre gekommen, und ich wünsche mir etwas Flotteres. Nachdem ich mit meinem Fitneß-Bike über die Jahre gut zurecht gekommen bin, soll es jetzt ein Rennrad werden.

Ich habe mich bewußt für GF Four entschieden, da ich keine Rennen bestreite und mir eine etwas angenehmere Sitzposition wichtiger ist, als ein paar Sekunden schneller zu sein. Einsatzort ist Ruhrgebiet (eher flaches Terrain), und ich fahre in der Woche 3-4 Mal, die längeren Strecken knapp 50 km, es ist aber auch schon mal eine kürzere Strecke dabei. Ich fahre aber sehr regelmäßig, auch bei Kälte.

Gemäß der Rose-Tabelle ist der 55er Rahmen passend für mich. Was mich nur wundert....., der STR-Quotient liegt bei meinem alten Fitneß-Bike bei 1,46. Und hier komme ich ins grübeln. Ich hatte angenommen, daß man bei diesem Wert deutlich (!) sportlicher sitzt, damit meine ich, etwas gestreckter. Bei mir ist es aktuell so, daß ich ein "Mittelding" fahre zwischen langgestreckt (parallel zum Oberrohr) und gerade sitzend wie beim Hollandrad.

Das von mir favorisierte RR hat fast dengleichen Quotienten wie mein aktuelles Fitneß-Bike. Ich wundere mich sogar noch mehr, weil das Fitneß-Bike seinerzeit eine ausgewiesene Damen-Variante ist, während das jetzt von mir gewünschte das nicht ist. Ich weiß allerdings nicht, ob das was zu besagen hat.

Die Unsicherheit, die mich jetzt beschleicht, ergibt sich aus den Meßwerten, weil ich angenommen hatte, daß ich auf dem neuen sportlicher = gestreckter sitzen würde, und ich glaubte, das am Stack-to-Reach-Quotienten festmachen zu können. Wobei, etwas sportlicher ginge bei mir noch, das ist nicht das Problem. Nur, zu sehr haut auch nicht hin. Ich habe einen alten RR-Rahmen von meinem Papa herrichten lassen (um es in Ehren zu halten). Ich kann zwar auch damit fahren, aber es ist unbequem. Nicht nur wegen der viel gestreckteren Position, sondern weil mein Gewicht fast nur auf meinen Armen ruht, und das empfinde ich als unangenehm, es verursachte mir im Nachhinein auch Beschwerden, die zum Glück wieder weggingen. Zudem ist mein Nacken diese Haltung nicht gewohnt, denn am besten ist dieses RR in Unterlenkerposition zu fahren. Bei meinem jetzigen Bike habe ich keinerlei Probleme, weder hinternmäßig, noch in bezug auf Nacken oder die Arme oder Rücken.

Das nur zur Erklärung, warum ich durchaus noch etwas "Spielraum" habe, aber halt auch nicht zu viel, das funktioniert nicht.

Was meint Ihr? Soll ich direkt zu Rose und denen sagen, daß ich gerne das obige Rad hätte mit 55er Rahmen, oder wäre der etwas kleinere Rahmen auch eine Option?

Ich sag schon mal DANKE für das lesen meines langen Beitrags und für Euren Input.
 

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Re: Rose GF Four Ultegra - unsicher bei Rahmengröße -
Beinlänge beachten, 55 = 81 bis 83 cm, 57 = 84 bis 86 cm. Grundsätzlich sollte 55 passen, das Stack/Reach Verhältnis kommt wohl von der Gran Fondo Geometrie. Vergleichen könntest du das mit dem Trekkingbike nur wenn du am RR ausschließlich in Oberlenkerhaltung fahren würdest, schon die meistgefahrene Bremsgriffhaltung ist da deutlich "sportlicher".
 
@baci

Danke für Deinen Beitrag. OK, das habe ich wirklich nicht bedacht, daß man mit der Bremsgriffhaltung am RR - auch wenn es die komfortable Variante ist - sportlicher sitzt als ich es aktuell bei meinem Fitneß-Bike handhabe.

Hm, da bleibt mir wohl vor allem, darauf zu achten, was mein Körper mir "sagt", wenn ich den 55er Rahmen ausprobiere. Falls es noch etwas gibt, was ich nicht auf dem Schirm habe, und worauf ich noch achten sollte, bin ich natürlich für entsprechende Hinweise dankbar.
 
Hm, da bleibt mir wohl vor allem, darauf zu achten, was mein Körper mir "sagt", wenn ich den 55er Rahmen ausprobiere. Falls es noch etwas gibt, was ich nicht auf dem Schirm habe, und worauf ich noch achten sollte, bin ich natürlich für entsprechende Hinweise dankbar.
Stell die Frage am besten im Thread zur Rahmengeometrie. Da bekommst Du die kompetenteste Hilfe.
 
Danke für Euren Input. Ich glaub, ich muß nochmal richtig "in mich gehen" und überlegen, WAS GENAU ich will...

Eigentlich sollte es ein Marathon-RR werden, das von mir präferierte Rad gefällt mir schon sehr gut. Aber nun bin ich durch einen guten Bekannten auf eine ganz andere Idee gebracht worden, die auch was für sich hat.

Deshalb erweitere ich meinen Fokus und schaue nach Gravel-Bikes, Road-Version. Ist zwar schon deutlich anders, als das, was ich ursprünglich haben wollte, aber es hat Charme. Denn die Strecken, die ich fahre, sind nicht immer glatt, auch wenn ich Waldwege außen vor lasse.

Daher beende ich das hier fürs erste und informiere mich noch weiter. Wenn ich mich aber entschieden habe, gebe ich Euch Bescheid. :)
 
Was soll das bitte sein? Ein Gravel ist ein Schotterrenner und bleibt ein Schotterenner.
Wahrscheinlich ein Gravel mit Straßenbereifung...
Dann sei @CYJU aber gesagt, dass das nur ein “müder Kompromiss“ ist.
Ich fahre ein RR (Rose X-Lite two) und ein CX (Canyon Inflite AL8.0) mit Straßenreifen.
Die Unterschiede zwischen den beiden Rädern sind deutlich spürbar und das CX fühlt sich eben so gar nicht nach RR an, man merkt das höhere Gewicht, die dickeren Reifen und das trägere Lenkverhalten.
 
Wahrscheinlich ein Gravel mit Straßenbereifung...
Dann sei @CYJU aber gesagt, dass das nur ein “müder Kompromiss“ ist.
[...]

Ich danke Dir für Deinen Einwand. :)

Ich bin - wie ich bereits schrieb - noch in der Findungsphase, es ist überhaupt nicht klar, ob es das Gravel wird. Dafür spricht das ein oder andere, was mich betrifft, aber es gibt halt auch Gegenargumente. Diesbezüglich werde ich mir Zeit lassen, weiter recherchieren - denn Gravel hatte ich bis dato überhaupt nicht auf dem Schirm - und DANN erst entscheiden.

Vermutlich wäre es besser gewesen mit der Thread-Erstellung noch zu warten, bis das mit dem neuen Rad akut ist, aber ganz so lange warte ich jetzt auch nicht mehr. Jedenfalls werde ich Deinen Einwand im Gedächtnis behalten und meinen Körper entscheiden lassen. Auf den kann ich mich sehr gut verlassen, denn ich merke sofort, ob mir ein Rad "paßt" oder nicht.

Letztlich muß das Rad nicht nur "passen", sondern auch optimal für die von mir gefahrenen Strecken sein.
 
Wenn ich das richtig verstanden habe fährst du aktuell ein Fitnessrad mit geradem Lenker, bist also Anfänger in Sachen Rennradfahren. Insofern macht Gravelgeometrie oder Marathongeometrie für Dich keinen Unterscheid, bzw du wirst den Unterschied als Einsteiger nicht wirklich merken ... ausser bei Gravel sind Reifen etwas dicker .... und das macht den Unterschied.
 
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