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Sammlung : Anekdoten, Geschichten rund um das spezielle Völkchen der Rahmenbauer ?

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 111219
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Ja das ist allgemeiner Usus/Hausrecht - auch mein Heimat-Mechaniker hat in seinem Geschäft/Werkstatt eine Liste mit Rädern/Marken, die er nicht repariert/wartet aushängen. (…)
…immerhin klar kommuniziert. Ich hätte es aber anders gemacht und bei Reparaturwünschen an nicht bei mir gekauften Räder bzw. an minderwertigen Rädern einfach den (zeitlich) höheren Aufwand entsprechend in Rechnung gestellt. Aber auch dieses sollte vorab klar und sachlich kommuniziert werden!
 
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Re: Sammlung : Anekdoten, Geschichten rund um das spezielle Völkchen der Rahmenbauer ?
Die Aussage „Wenn DU von mir einen Rahmen willst, wird der so gebaut wie ICH es will!“, halte ich für nicht weniger großkotzig und arrogant! Da kann ich das Verhalten dieses potenziellen Kunden als Reaktion absolut verstehen und nachvollziehen.

Das ist womöglich eine etwas andere Geschichte, wenn der Kunde einfach Beratungsstelle-resistent ist und insbesondere wenn Wünsche einfach nicht umsetzbar oder womöglich in Bezug auf Sicherheit bedenklich sind. Bei einer solchen Lage kann ich es absolut nachvollziehen, dass ein Dienstleister ablehnt. Auch kann ich es verstehen wenn ein Dienstleister den Auftrag ablehnt, weil mit dem zur Verfügung gestellten Betrag nicht realisierbar ist. Ansonsten ist es aber ganz bestimmt nicht die Aufgabe des Produzenten oder Verkäufers zu entscheiden, was der Kunde denn möchte…

…und ich war knapp 20 Jahre im Einzelhandel tätig. Das passt aber zum deutschen Service-Gedanken.
Das wissen wir nicht, aber so ohne Grund haut auch ei noch so sonderbaren Menschenschlag nicht so ein Spruch raus, was schon eher vorkommt, so auch bei Rickert, wenn der erste Eindruck nicht passte, hat er die Fackel nicht in die Hand genommen. Und ich habe mich bei der Beratung schon oft gefragt, sollte ich dem Kunden besser kein Rad verkaufen, oder früher auch komplett aufbauen, in den meisten Fällen hatte ich eine gute Nase, denn die Kunden erwiesen sich im Nachhinein als etwas schwierig!
 
Das wissen wir nicht, aber so ohne Grund haut auch ei noch so sonderbaren Menschenschlag nicht so ein Spruch raus, was schon eher vorkommt, so auch bei Rickert, wenn der erste Eindruck nicht passte, hat er die Fackel nicht in die Hand genommen. Und ich habe mich bei der Beratung schon oft gefragt, sollte ich dem Kunden besser kein Rad verkaufen, oder früher auch komplett aufbauen, in den meisten Fällen hatte ich eine gute Nase, denn die Kunden erwiesen sich im Nachhinein als etwas schwierig!
Zumal der Spruch aus dritter Hand kommt und in einem Forum steht. Was da genau wie gesagt und auf welchem Ohr gehört wurde... da wäre ich vorsichtig.
Ich kann nur immer wieder raten: Zu dem Rahmenbauer gehen, dessen Räder einem gefallen. Will man zu viel ändern, wird es für beide Seiten ungünstig. Als Kunde weiß man nicht, was man letztlich bekommt, als Rahmenbauer weiß man nicht, ob das für einen gut machbar ist. Da ist es für beide Seiten besser, es nicht zu machen. Ich sehe das durchaus auch als Verantwortung dem Kunden gegenüber an.
 
Das wissen wir nicht, aber so ohne Grund haut auch ei noch so sonderbaren Menschenschlag nicht so ein Spruch raus, was schon eher vorkommt, so auch bei Rickert, wenn der erste Eindruck nicht passte, hat er die Fackel nicht in die Hand genommen. Und ich habe mich bei der Beratung schon oft gefragt, sollte ich dem Kunden besser kein Rad verkaufen, oder früher auch komplett aufbauen, in den meisten Fällen hatte ich eine gute Nase, denn die Kunden erwiesen sich im Nachhinein als etwas schwierig!
…viel Spekulation!

Aber wie oft hängt „der erste Eindruck“ nicht auch von der eigenen momentanen Stimmung bzw. von dem eigenen aktuellen Stress-Level ab…? Danach zu entscheiden finde ich schwierig bis fragwürdig!

Sowohl im Einzelhandel als auch jetzt im Rettungsdienst hatte und habe ich viel mit Menschen zu tun - da gibt es immer einen „ersten Eindruck“ - und ich muss sagen, dass es meinem Gegenüber - egal ob es jetzt ein Kunde oder ein Patient ist - eigentlich Sch..egal sein darf, was ICH für einen ersten Eindruck von IHM habe! Er hat das Recht auf eine fachlich kompetente Beratung darf trotzdem eine fachlich kompetente Beratung erwarten! So zumindest meine Meinung.

…und ja, ich weiß, ob der Kunden nun etwas verkauft bekommt oder nicht, die Entscheidung dafür bleibt das Recht des Händlers.

(Dieses sieht im Rettungsdienst übrigens anders aus. Wenn einfach nur mal die Nase blutet, man sich oberflächlich in den Finger geschnitten hat oder die Kopfschmerzen nach dem Alkohol-Gelage ganz dolle schlimm sind, kann ich dem Patienten noch so deutlich erklären, dass er nichts für die Notaufnahme sei. Wenn dieser trotzdem der Meinung ist, er müsse in ein Krankenhaus befördert werden, dann bewege ich mich als Notfallsanitäter rechtlich auf gaaaanz dünnem Eis, wenn ich seinem Wunsch nicht nachkomme.)

Sorry, bin etwas abgeschweift…
 
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…viel Spekulation!

Aber wie oft hängt „der erste Eindruck“ nicht auch von der eigenen momentanen Stimmung bzw. Von dem eigenen aktuellen Stress-Level ab… danach zu entscheiden finde ich schwierig bis fragwürdig!

Sowohl im Einzelhandel als auch jetzt im Rettungsdienst habe ich viel mit Menschen zu tun - da gibt es immer einen „ersten Eindruck“ - und ich muss sagen, dass es meinem Gegenüber - egal ob es jetzt ein Kunde oder ein Patient ist - eigentlich Sch..egal sein darf, was ICH für einen ersten Eindruck von IHM habe! Er hat das Recht auf eine fachlich kompetente Beratung darf trotzdem eine kompetente Beratung erwarten! So zumindest meine Meinung.

…und ja, ich weiß, ob ich dem Kunden nun etwas verkaufe, das ist und bleibt die Entscheidung des Händlers. (Das sieht im Rettungsdienst übrigens anders aus. Wenn die Nase blutet oder die Kopfschmerzen nach dem Alkohol-Gelage so schlimm sind, kann ich dem Patienten noch so deutlich erklären, dass er nichts für die Notaufnahme sei. Wenn dieser der Meinung sei, er müsse in das Krankenhaus befördert werden, dann bewege ich mich im Rettungsdienst auf rechtlich gaaaanz dünnem Eis, wenn ich seinem Wunsch nicht nachkomme.)

Sorry, bin etwas abgeschweift…
Keine Spekulation, sondern zu 90% Erfahrung aus 33 Jahren Fahrradbranche, und man kann das wohl kaum mit dem Rettungsdienst vergleichen.
 
Die Aussage „Wenn DU von mir einen Rahmen willst, wird der so gebaut wie ICH es will!“, halte ich für nicht weniger großkotzig und arrogant! Da kann ich das Verhalten dieses potenziellen Kunden als Reaktion absolut verstehen und nachvollziehen.
…und ich war knapp 20 Jahre im Einzelhandel tätig. Das passt aber zum deutschen Service-Gedanken.
...da möchte ich doch bischen ausholen, weil mich das am Rande auch betrifft.

Im Kern ist das meiner Meinung nach ein Problem der Kommunikation und der Erwartungshaltung an einen Handwerker.

Im Grunde kauft der pot. Radkunde eine Kleinserienprodukt, welches seinem Körpermaßen angepaßt wird, also vergleichbar eines Maßschuhes beim Schuster.
Das Modell steht als Muster im Laden und der Schuh wird nach dem Leisten dann händisch maßgefertigt.

Jetzt gibt es im Kleinen sicher Gestaltungsspielraum aber der Handwerker wird sicher nicht von seinem Grundkonzept abweichen, da er nur da die Langzeiterfahrung seitens Haltbarkeit hat, noch wird er seine Arbeitsweise bzw. -technik ändern, wenn er denn am Ende Garantie auf seine Arbeit geben muss und vielleicht sogar eine Rendite seiner Arbeit sehen will.
Fertigungsprozesse im Handwerk sind so ausgelegt, dass sie rational und bezahlbar in wiederkehrenden Mustern erfolgen.

Will der Kunde ein komplett eigenes Rad nach seinen persönlichen Ideen und Vorstellungen haben, muss er einen Handwerker finden, der sich auf einen Prototypenbau einläßt und das auch entsprechend entlohnen.
Umso größer der Betrieb, umso geinger die Chance nach Individualität.
Aber auch ein Einmannbetrieb (Beispiel: http://www.vogel-rahmenbau.de/ ) macht nicht alles, was der Kunde diktiert - einfach aus besseren Wissen heraus.

Da geht es meist nicht mehr um Geld, sondern um das Wollen.
Und ja, manchmal ist es besser für beide Seiten einen Auftrag nicht anzunehmen, wenn die Vorstellungen differieren.
 
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…viel Spekulation!

Und wie oft hängt „der erste Eindruck“ nicht auch von der eigenen momentanen Stimmung bzw. dem aktuellem Stress-Level ab… danach zu entscheiden finde ich schwierig bis fragwürdig!

Sowohl im Einzelhandel als auch jetzt im Rettungsdienst habe ich viel mit Menschen zu tun - da gibt es immer einen „ersten Eindruck“, und ich muss sagen, dass es meinem Gegenüber - egal ob es jetzt ein Kunde oder ein Patient ist - eigentlich Sch..egal sein darf, was ICH für einen ersten Eindruck von IHM habe! Er hat das Recht auf eine fachlich kompetente Beratung darf trotzdem eine kompetente Beratung erwarten! So zumindest meine Meinung.

…und ja, ich weiß, ob ich dem Kunden nun etwas verkaufe, das ist und bleibt die Entscheidung des Händlers. (Das sieht im Rettungsdienst übrigens anders aus. Wenn die Nase blutet oder die Kopfschmerzen nach dem Alkohol-Gelage so schlimm sind, kann ich dem Patienten noch so deutlich erklären, dass er nichts für die Notaufnahme sei. Wenn dieser der Meinung sei, er müsse in das Krankenhaus befördert werden, dann bewege ich mich im Rettungsdienst auf rechtlich gaaaanz dünnem Eis, wenn ich seinem Wunsch nicht nachkomme.)

Sorry, bin etwas abgeschweift…

:)
Das Problem ist, daß eine kompetente Beratung für einen der üblichen Rahmen bei mir etwa 3 Stunden dauert. Diese Zeit wird schlicht nicht bezahlt bzw müssen alle die mitzahlen, die einen Rahmen kaufen. Es gibt da einfach Grenzen der Machbarkeit. Sooo viel verdient man als Rahmenbauer nicht, daß das unter ferner liefen geht.
Eine Alternative wäre höchstens, für eine Beratung einen Stundensatz zu verlangen. Aber irgendwie widerstrebt mir das. Aber vielleicht ist das die Zukunft, andere Branchen haben ja ein ähnliches Problem.
 
Keine Spekulation, sondern zu 90% Erfahrung aus 33 Jahren Fahrradbranche, und man kann das wohl kaum mit dem Rettungsdienst vergleichen.
Okay, dein erster Eindruck bzw. deine gute Nase scheint losgelöst von deiner momentanen Laune/Stimmung/Stresslevel; Hut ab!
Ich glaube, da sind wir beide in unsere Ansicht ganz weit auseinander…was aber auch gar nicht schlimm ist.
:bier:

Und ja, Rettungsdienst ist da natürlich etwas ganz anderes, da hast du recht. Wie ich schon schrieb, bin ich etwas abgeschweift, sorry dafür.
Ich war aber auch rund 20 Jahre im Fachhandel tätig - sowohl als Verkaufspersonal als auch als Store-Manager - und kenne daher auch diese Position. Meine Devise war stets, dem Kunden eine akzeptable Lösung anzubieten, welches nicht zwangsläufig die sein musste, die er sich so vorstellte. Was der Kunde daraus dann machte, war seine Entscheidung…
 
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Das Problem ist, daß eine kompetente Beratung für einen der üblichen Rahmen bei mir etwa 3 Stunden dauert. Diese Zeit wird schlicht nicht bezahlt bzw müssen alle die mitzahlen, die einen Rahmen kaufen. Es gibt da einfach Grenzen der Machbarkeit. Sooo viel verdient man als Rahmenbauer nicht, daß das unter ferner liefen geht.
Eine Alternative wäre höchstens, für eine Beratung einen Stundensatz zu verlangen. Aber irgendwie widerstrebt mir das. Aber vielleicht ist das die Zukunft, andere Branchen haben ja ein ähnliches Problem.
…kann ich nachvollziehen - Stichwort „Beratungsklau“.

Ich kann durchaus verstehen, wenn ein Dienstleister für seine Beratung einen entsprechenden Betrag verlangt, der bei Auftragsvergabe dann mit den Kaufbetrag verrechnet wird. Leider haben viele Menschen für dieses Vorgehen aber womöglich kein Verständnis… schwierig…
 
…kann ich nachvollziehen - Stichwort „Beratungsklau“.

Ich kann durchaus verstehen, wenn ein Dienstleister für seine Beratung einen entsprechenden Betrag verlangt, der bei Auftragsvergabe dann mit den Kaufbetrag verrechnet wird. Leider haben viele Menschen für dieses Vorgehen aber womöglich kein Verständnis… schwierig…
Nicht nur kein Verständnis, sie nehmen die Beratung in Anspruch, und kaufen dann wo anders, ist heute leider Standard im Einzelhandel, noch besser mit dem wo anders erworbenen Schmuckstück vorbei kommen, und irgendwelche Dienstleistungen verlangen.
 
Nicht nur kein Verständnis, sie nehmen die Beratung in Anspruch, und kaufen dann wo anders, ist heute leider Standard im Einzelhandel, noch besser mit dem wo anders erworbenen Schmuckstück vorbei kommen, und irgendwelche Dienstleistungen verlangen.
…genau das meinte ich mit „Beratungs-Klau“.

Und bei der Erwartung entsprechender Dienstleistungen würde ich in solchen Fällen wie ich schon schrieb auf die in der aushängenden Liste einsehbaren höheren Pauschalen verweisen… oder umgekehrt - nur für die Kommunikation mit den Kunden (!) - Service an bei mir gekauften Rädern „subventionieren“.

Ich verstehe aber auch, dass es vermutlich einfacher und mit weniger Konflikt verbunden ist, Reparaturen/Service an Rädern der Marken XYZ bzw. an online gekauften Räder kategorisch abzulehnen.
 
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Der Schrauber meines Vertrauens hat in seiner Werkstatt auch einen Zettel hängen, wo drauf steht dass er per se : keine e-bikes repariert, keine Discounter-Räder und sogar noch einige bekannte Marken !

Aber der hat auch so gut genug zu tun....
Vollkommen legitim und richtig, ich habe das auch so gemacht mit den Versandräder aus Bocholt und Koblenz, die Kunden können die gerne wegen dem Preis dort kaufen, aber dann eben selbst reparieren, oder den Vorort Service nutzen, sofern vorhanden, ansonsten shit happens!
 
…kann ich nachvollziehen - Stichwort „Beratungsklau“.

Ich kann durchaus verstehen, wenn ein Dienstleister für seine Beratung einen entsprechenden Betrag verlangt, der bei Auftragsvergabe dann mit den Kaufbetrag verrechnet wird. Leider haben viele Menschen für dieses Vorgehen aber womöglich kein Verständnis… schwierig…
Vor dem Klau habe ich da weniger Angst. Ich gebe ja auch in Foren gerne Tips, wenn ich das kann. Aber das ist dann eher Hobby oder bestenfalls ein Stück weit Werbung, die ich mir sonst gar nicht leisten könnte.
Es ist schlichtweg mehr die Zeit, die ja irgendwer bezahlen muß. Im Zweifelsfall ich, weil ich in der Zeit auch Geld verdienen oder Radfahren könnte.

Ein typischer Fall bei mir läuft so ab:
Kunde: Könnte man das auch so und so machen?
Ich: Ich mache da lieber meine Lösung, die ich mir selbst ausgedacht habe und die gut funktioniert. Bei der anderen wäre ich skeptisch.
Kunde: Das funktioniert aber. Warum sollte das nicht funktionieren?
Ich: Ich kann Ihnen nur sagen, was ich mir bei meiner Lösung gedacht habe und warum das funktioniert.
Kunde: Ja, aber der bekannte Rahmenbauer (oft aus den USA) macht das aber so und das funktioniert.

Natürlich könnte ich dann lang und breit die technischen Unterschiede erklären und vielleicht würde mir der Kunde dann sogar irgendwann glauben. Aber erstens sind wir dann wieder bei der unbezahlten Zeit, zweitens habe ich mir zur Regel gemacht, nur meine eigenen Lösungen zu erklären. Das kann ich auch, denn dabei habe ich mir etwas gedacht. Das sollte der andere Rahmenbauer dann auch für seine Lösung tun.

Als reales Beispiel: Ich hatte mal einen Kunden, der wollte eine Rennradgabel mit Columbus SL Gabelbeinen und Scheibenbremse. Ich habe das abgelehnt und dem Kunden auch erklärt, daß das so nicht funktionieren wird. Natürlich zog er dann den amerikanischen Rahmenbauer aus der Tasche, der das tatsächlich macht. Allerdings mit einem Anlötteil, das ungefähr das halbe Gabelbein hoch reicht und das linke Gabelbein entsprechend verstärkt. (Bei den ersten Versuchen hat es nämlich nicht geklappt und das Anlötteil wurde immer länger, bis es dann hielt, auf jeden Fall beim dem Gewicht und der Fahrweise des amerikanischen Rahmenbauers.)
Soll ich da die andere Gabel kopieren, bei der ich Bedenken habe, weil sie ja doch eher "gerade so" hält? Damit ich den Wunsch des Kunden erfülle? Oder sage ich lieber nein? Ich sage da lieber nein. Allein schon, weil ich niemanden auf dem Gewissen haben möchte...
 
hallo georg!
über dich (indirekt) könnte ich ja auch was erzählen:
dank deiner und ulrichs tipps durften wir ja viel, sehr viel lernen. unter anderem, dass es eher ungünstig ist, wenn man mit der hitze übertreibt.
nun, eines tages beim besuch eines alteingesessenen italienischen rahmenbauers (in padua) haben wir den mitarbeiter des meisters beim gabelbau beobachten dürfen - es war fast ein wunder, dass ihm der gabelkopf nicht weggeschmolzen ist. war aber sicher nicht seine erste gabel und einige seiner räder (und vermutlich gabeln) sieht man immer noch bei diverse l'eroicas herumfahren.
 

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Gott sei Lob sieht man die Arbeitsweise der hochgelobten Produkte aus Italien nicht
Gott sei Dank auch nicht wie die Golfs zusammen gebrutzelt wurden :rolleyes: 🥳 :D,ist doch schön wenn jeder seine Favoriten hat,aber man sollte auch mal über den Tellerrand schauen, damit meine ich nicht von einem Großserienhersteller, zum anderen ;). Das du mit Italien weder bei den Komponenten noch Rädern was am Hut hast, weiß hier glaube ich auch schon ein Greenhorn!
 
Gott sei Dank auch nicht wie die Golfs zusammen gebrutzelt wurden :rolleyes: 🥳 :D,ist doch schön wenn jeder seine Favoriten hat,aber man sollte auch mal über den Tellerrand schauen, damit meine ich nicht von einem Großserienhersteller, zum anderen ;). Das du mit Italien weder bei den Komponenten noch Rädern was am Hut hast, weiß hier glaube ich auch schon ein Greenhorn!
Mein Geldbeutel gibt nicht mehr,drum japanische und NL Produkte
 
Das du mit Italien weder bei den Komponenten noch Rädern was am Hut hast, weiß hier glaube ich auch schon ein Greenhorn!
ich bin ja bekennend italophil, aber in den heydays des stahlrahmenbaus wurde oft massiv stückzahl gemacht, oft nicht im eigenen werk, sondern zugekauft (wie heute, nur halt im eigenen land). dass da manchmal die qualität gelitten hat, ist bekannt.
oben abgebildeter herr hat auch schon einiges für andere gemacht, wie die signierten poster und fotos diverser medaillenträger an den werkstattwänden beweisen. sein name stand selten am gezeigten rahmen.
war halt so und nur mist ist ja auch nicht gemacht worden. umgekehrt wird heute auch noch genug (plastik)müll verkauft. erst unlängst hab ich wieder einen rahmen vom großen S gesehen, wo sich das hinterrad nicht in der rahmenflucht einspannen ließ. ist dem fahrer gar nicht aufgefallen.
 
ich bin ja bekennend italophil, aber in den heydays des stahlrahmenbaus wurde oft massiv stückzahl gemacht, oft nicht im eigenen werk, sondern zugekauft (wie heute, nur halt im eigenen land). dass da manchmal die qualität gelitten hat, ist bekannt.
oben abgebildeter herr hat auch schon einiges für andere gemacht, wie die signierten poster und fotos diverser medaillenträger an den werkstattwänden beweisen. sein name stand selten am gezeigten rahmen.
war halt so und nur mist ist ja auch nicht gemacht worden. umgekehrt wird heute auch noch genug (plastik)müll verkauft. erst unlängst hab ich wieder einen rahmen vom großen S gesehen, wo sich das hinterrad nicht in der rahmenflucht einspannen ließ. ist dem fahrer gar nicht aufgefallen.
Ich kenne die Qualität der heutigen Plaste Rahmen, mein Chef verkauft die Dinger mit dem S !
 
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