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Sattelstütze: VCLS, P6 Carbon oder Rose WCR?

Renn-Andreas

Aufrecht oder liegend, das ist hier die Frage!
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Remscheid
Hallo,

ich möchte eine neue Sattelstütze mit 27,2 kaufen. Sie muss mindestens 250 mm lang sein. Das Hauptziel ist etwas mehr Komfort. Weniger Gewicht darf es auch sein.In der engeren Auswahl sind Canyon VCLS, die "alte" Syntace P6 Carbon (ohne Hiflex) und die Rose Xtreme WCR Speed Tube SL-350. Alle sind derzeit für 85-100 EUR zu bekommen. Sind zwischen diesen Sattelstützen große Unterschiede? Sind die rund doppelt so teuren Ausführungen (Canyon VCLS 2.0 und Syntace P6 Hiflex) deutlich komfortabler?

Im Moment ist eine Alu-Stütze im Rahmen, und zwar eine Race Face Evolve XC, die ca. 250 Gramm wiegt.

Danke
Andreas
 

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Re: Sattelstütze: VCLS, P6 Carbon oder Rose WCR?
Ob du da einen Komfortgewinn machst denke ich nicht. Da ja die meisten Sattelstütze ca. 10cm noch im Rahmen stecken sollte und du nur eine 250mm Lange Stütze sucht wird diese ja nicht all zu weit aus dem Rahmen ragen. So kann ich mir nicht vorstellen das diese viel Flexen.
Wie viel schau denn die Stütze raus bei deinem Bike?
 
Den Test habe ich gelesen, danke. Nur schade, dass die Syntace P6 nicht drin ist. Interessant wäre ein Vergleich zwischen P6 Carbon und P6 HiFlex sowie zwischen VCLS und VCLS 2.0.

Grüße
Andreas
 
Da muss ich dich leider enttäuschen - bei 125 mm Auszugslänge bleiben nur noch minimale / 'vernachlässigbare'.Unterschiede zwischen P6-alt und Vcls-1.0 und P6-hiflex (in dieser Reihenfolge) - aber wie gesagt: minimal .. wohl eher was im zehntel-mm Bereich.
Wenn überhaupt dann käme da nur die vcls-2.0 in Frage - aber die hat konstruktionsbedingt eine Mindest-!-Auszugslänge
(und die müsste so bei ca. 145 mm liegen..was ich so auf der Messe hab sehen / abschätzen können - müsstest du mal bei C. direkt nachfragen).

Da hilft dann wohl nur ein Rahmen der eine Nummer kleiner ist (entsprechend längere Auszugslänge der Stütze) - und/oder etwas 'sloping' Geometrie im Rahmen.
Mittlerweile sind Auszugslängen der Stützen von 160 - 180 mm wohl eher üblich.
Und jenseits von 200 mm sehen die Proportionen dann schon wieder etwas'komisch' aus...

Ansonsten - 25 mm Reifen & 'nur' noch 7 bar Luftdruck - aber diese beiden Massnahmen sind ja wohl die einfachsten (und billigsten) die jeder sowieso als erstes umsetzt wenn er einen ticken mehr 'Komfort' möchte.
 
Hallo,

danke für Deine Tipps. Ein Rahmen mit leichter Sloping-Geometrie ist geplant, ja. Breitere Reifen sowieso. Vielleicht passen sogar 28 mm in meinen Tchibo-Rahmen.

Grüße
Andreas
 
Ansonsten - 25 mm Reifen & 'nur' noch 7 bar Luftdruck - aber diese beiden Massnahmen sind ja wohl die einfachsten (und billigsten) die jeder sowieso als erstes umsetzt wenn er einen ticken mehr 'Komfort' möchte.

Kann ich bestätigen. Ich hab an meinem Colnago 23er Ultermos auf 13C Felgen und auf meinem Quantec Race SL 25er 4Season auf Open Pro Felgen. Mit 7 bar auf den 25ern bügele ich auch Kofsteinpflaster glatt,wo mir mit den 23ern fast die Plomben aus den Zähnen fallen.
 
Keine Ahnung. Habe sie gerade 2 Tage und das Rad ist im Moment auf der Rolle. Ist mir aber auch egal, da mit 31,6 mm keine Flexwunder erwartet werden können. Wenn ich Komfort möchte, dann nehme ich ein MTB.

Im Test hat sie ganz ordentlich abgeschnitten, was die Komfortwerte angeht.

Hatte den Thread nur überflogen und dabei ist mir entgangen, dass es ausschließlich um höheren Komfort geht. Da gehe ich mit breiteren Reifen konform!
 
Hallo,

danke für Deine Tipps. Ein Rahmen mit leichter Sloping-Geometrie ist geplant, ja. Breitere Reifen sowieso. Vielleicht passen sogar 28 mm in meinen Tchibo-Rahmen.

Grüße
Andreas
28er sind übertrieben, wichtiger ist der angepasste Luftdruck, und eine halbwegs flexible Karkasse (also mal mindestens in der Mittelklasse wie GP4000 oder so schauen, für mein Gefühl sind die wirklich fein gewebten wie Open Corsa, Veloflex etc. noch besser, aber da haben ja einige Leute erhebliche Probleme mit der Pannenanfälligkeit). Das funktioniert grundsätzlich genauso auch bei 23mm, nur wird da halt der Spielraum zum Durchschlag etwas dünne.
Latexschläuche sollen auch noch was bringen, das konnte ich bisher mangels repräsentativer Touren noch nicht erfahren.
 
28er sind übertrieben
Ich finde die 28er als Winterbereifung ja nun gar nicht übertrieben.;)

wichtiger ist der angepasste Luftdruck
Genau, einfach mal die Urängste vor dem böse großen Rollwiderstand überwinden. Wer bis zum Maximaldruck Luft in die Reifen kanllt, braucht hinterher nicht zu jammern.;)
Bemüht mal die Suche, weil kürzlich gab's dazu einen Thread, wo es dann abhängig von der Gewichtsbelastung des Rades um den Druck ging. Ich bin jetzt zu faul dazu...:D

Ich fahre 25er vorn und 28er hinten beide mit 6 Bar bei ca. 70 Kilo Zuladung. Kein spürbar vergrößerter Rollwiderstand, weit weg von Durchschlägen und bügelt alles mögliche aus
Mir an dem Rahmen vom Winterrad den Komfort über die Sattelstütze zu holen, ist sinnlos: kaum Auszuglänge, kein Setback.
Es gibt übrigens auch Sättel mit Elastomerdämpfung, z.B. der Turbomatic dämpft ordentlich was weg.
 
Ich finde die 28er als Winterbereifung ja nun gar nicht übertrieben.;)


Genau, einfach mal die Urängste vor dem böse großen Rollwiderstand überwinden. Wer bis zum Maximaldruck Luft in die Reifen kanllt, braucht hinterher nicht zu jammern.;)
Bemüht mal die Suche, weil kürzlich gab's dazu einen Thread, wo es dann abhängig von der Gewichtsbelastung des Rades um den Druck ging. Ich bin jetzt zu faul dazu...:D

Ich fahre 25er vorn und 28er hinten beide mit 6 Bar bei ca. 70 Kilo Zuladung. Kein spürbar vergrößerter Rollwiderstand, weit weg von Durchschlägen und bügelt alles mögliche aus
Mir an dem Rahmen vom Winterrad den Komfort über die Sattelstütze zu holen, ist sinnlos: kaum Auszuglänge, kein Setback.
Es gibt übrigens auch Sättel mit Elastomerdämpfung, z.B. der Turbomatic dämpft ordentlich was weg.

Ich fahre zur Zeit,bei meisst nassen Strassen und dreckigen Feldwegen mit nem Fitnescrosser und 37er TooContact Winter. Man muss sich erst mal umgewöhnen,vor allem an den großen Rollwiederstand. Der Trainingseffekt ist aber der selbe. Und ganz so langsam bin ich damit auch nicht. Gestern 55km in 2:05 Std gefahren. Beim Winterrad ist wichtiger das vernünftige und breite Schutzbleche passen,nicht solche Alibi Dinger wie die Raceblades und da man Reifen montieren kann die auch auf Schnee greifen und pannensicher sind.
Da freut man sich dann auch wieder auf's RR.
 
Ein Sattel der wirklich zum Hintern passt und ordentlich flext (Specialized Toupe z.B. flext enorm), in Verbindung mit den bereits angesprochenen breiteren Reifen, bringt dramatisch mehr Zugewinn an Komfort, als eine Stütze die im besten Fall 3/10 mm mehr flext.
 
@ Renn-Andreas

Ich glaub du hast dir das Falsche Rad gekauft aber du bist nicht der einzige ich würde mal schätzen das über 60% der Leute die Rennrad fahren mit einen anderen Rad besser bedient wären . Ich hatte auch damals meinen gebrauchten Stahlrenner der mir zu groß vorkam gegen ein unschlagbares Angebot ersetzt ,es sollte ja effizient sein Kraft in Vortrieb umwandeln usw halt das was in den ganzen Bikebravos gepredigt wird danch habe ich einige Euros an Geld ausgegeben um das Rad in etwas zu verwandeln was es eigentlich nicht ist . Letztendlich sehnte ich mich nach den alten Stahlrenner den ich verkauft hatte , denner war perfekt.
 
Du fängst hier schon wieder mit Retro an, wo doch Komfort in den Bike-Bravos gerade das Thema war.;) Während wir hier noch mit Hausmitteln rumdoktoren, hat man dort schon lange erkannt, wie das richtig geht: mit einem neuen Rahmen für richtig viel Geld! ;)
 
Hallo Thunder Thigs,

@ Renn-Andreas

Ich glaub du hast dir das Falsche Rad gekauft
Ich glaube nicht. Nach mehr 20 Jahren ohne Rennrad wollte ich wissen, ob es noch Spaß macht und habe vor gut drei Jahren das Tchibo-Angebot für 500 EUR (mit kompletter Ultegra-Ausstattung) wahrgenommen. Nun macht das Rennradfahren richtig viel Spaß und ich will einige Dinge verbessern. Vielleicht kommt nächstes Jahr auch ein neuer Rahmen.

Grüße
Andreas
 
Statt viel Geld in das Kaffeerösterrad zu versenken solltest Du das Geld besser für ein neues Rad zur Seite legen. Das Tschibo Rad kann dann als 2. und Winterrad dienen.
 
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