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Schnellspanner Dicke der Achse falsch / 4mm statt 4,5mm?

Ob du "10kg Kraft" (das Einheitenschlamassel lassen wir mal links liegen, ist hier nicht das Problem...) hast oder nicht ergibt sich daraus wie viele Längeneinheiten (also zB Zehntelmillimeter) Dehnung du von der Längsverbindung einforderst, und wie heftig die sich dagegen wehrt.
Du musst genau lesen was ich schreibe. Ich weiss schon was Du meinst, aber in diesem Fall - Nein. Hängst Du 10kg an die Achse überträgt sie 10kg (wenn sie hält natürlich..). Mehr habe ich ja nicht gesagt in diesem abstraktem Beispiel.
Natürlich dehnt sich ein dünner Stab mehr bei gleicher Kraft, weil die Zugspannung (Kraft pro Fläche) bei gleichem E-Modul höher ist und damit die Dehnung. Deswegen habe ich ja oben im anderen Kontext gesagt bei gleicher Endkraft und gleicher Geometrie, denn dann ist die Dehnung berücksichtigt. D.h. um die gleiche Endkraft zu erhalten müsste man an der Gegenmutter für die dünnere Achse ein bisschen mehr Vorspannung offen einstellen bevor man zudreht, logisch.

Aber jetzt kommt die Preisfrage: Warum ist eine dünnere (oder auch längere) Spann-Achse bei dynamischen Querbelastungen auf die Gabel eigentlich besser wenn sie "im Stand" auf gleiche Spannkraft eingestellt ist wie eine dickere (o. kürzere)?
 

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Re: Schnellspanner Dicke der Achse falsch / 4mm statt 4,5mm?
Ich glaube nicht das der Schaft von einem Schnellspanner überhaupt "arbeitet" sich also durch das Anpressen
irgendwie elastisch längt und beim lösen schrumpft.
Die Zugschwächste Stelle ist m.E. der Gewindegrund in/vor der Mutter, da ist nur der Kerndurchmesser tragend , dazu ist die Kerbwirkung da .
Wenn so eine Spanachse bricht reist die auch immer exakt am Gewindestart ab .
Deshalb denke ich das der Durchmesser des glatten Teils zwischen Kopf + Gewinde starr bleibt .
Wäre das eine sogen. Dehnschraube müsste der nur irgendwo bei 3,x mm dick sein und der Stahl federhart vergütet .
 
Wenn sich der Spaß nicht längen würde dann hättest du keine Kraft anliegen. Wenn du das ganze so lose einstellst dass der Hebelweg einfach nur den Luftspalt schließt und hoffst dass das ganze einfach nur über Adhäsion hält, dann hoffe ich dass du keine Gabel ohne Lawyer Lips fährst ;)

Sobald da irgend eine Kraft im Spiel ist dann bedeutet das dass sich die Teile eben genau so viel elastisch verformt haben wie es sich eben verformt wenn so viel Kraft anliegt. Das ist in gewisser Weise ein Gleichgewichtszustand. Wäre es weniger Kraft wäre es weniger Verformung (da spielt aber "zwei Festkörper können nicht den gleichen Raum einnehmen" nicht mit), wäre es mehr Verformung wäre es mehr Kraft. Und wenn es sich statt elastisch plastisch verformt hat dann liegt die Kraft eben nicht mehr an.
 
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