Da hast du grundsätzlich etwas falsch verstanden. Ich bin in den letzten 6 Jahren nach meinem Wiederaufstieg auf's Rennrad nicht einmal nennenswert über 200km gefahren. Ich lese aber schon längere Zeit durchaus interessiert bei Brevetberichten mit und lese zwar häufig von "100 mehr gehen immer" aber andererseits auch von Schmerzen, Kälte, Nässe, Übernachtung in Goldfolie im Straßengraben usw.
Das will ich nicht. Wann die Schmerzen und die Übernächtigung eintreten, kann ich natürlich nicht sagen, weil es dazu noch nicht gekommen ist. Soll es aber auch nicht und gerade im Bereich Sattelschmerzen, die ich mir besonders unangenehm vorstelle, wollte ich wissen, ob es da bei euch generell einen Punkt gibt, ab dem ihr Prophylaxe betreibt und wie.
Ergebnis ist für mich erstmal, daß ich es drauf ankommen lasse und falls doch irgendwas reiben sollte, werde ich irgendwas auf die Scheuerstelle schmieren. Vielleicht werde ich auch mal auf irgendeiner Hausrunde eine Sitzcreme ausprobieren, um den Effekt zu verstehen (bisher ist eher Ekel vor dem schmierigen Gefühl in meinem Kopf, ohne irgendwelche Erfahrungsgrundlage).
Die Frage nach 3D hat mich nach einem YouTube Video doch stark interessiert, weil irgendein bikefitter bei fast allen 3D Sätteln eine geringere Druckbelastung misst als beim traditionellen Äquivalent, aber das Muster in seinem persönlichen Fall durchs Polster fühlbar und unangenehm ist. Hat hier aber niemand Erfahrung mit gemacht. Das würde ich irgendwann mal ausprobieren wollen, wenn mir nichts besseres mit meinem wenigen Geld einfällt. Genauso Federstütze und Vorbau, weil breite
Reifen zwar eine Linderung bei Kopfsteinpflaster und völlig zerschlagendem Asphalt bringen, aber richtig angenehm wird's dadurch auch nicht. Auf dem größten Teil meiner Routen sind hingegen niedrige Drücke und damit breitere
Reifen relativ unnötig.