08.03.2025
Anfang März gab es bereits einen Vorgeschmack auf den Sommer mit knapp 20 Grad in Dortmund. Ein paar Tage vor dem Wochenende hatte ich bereits in der Regionalgruppe meine E-Bike Tour vom Samstag vorgestellt. Vom Dortmunder Hafen sollte es entlang des Dortmund-Ems-Kanals zum Schleusenpark nach Henrichenburg gehen. Um 11 Uhr wollten wir uns zu viert im Hafen treffen. Im Schleusenpark wollten dann noch Kathy und Rosi dazu kommen. So weit der Plan.
Zum Glück ging ich bereits um 9:30 Uhr in den Keller, um das Fiido C11 Pro nochmal durch zu checken. Neben einigen losen Speichen am Hinterrad, war eine Speiche sogar gebrochen. Damit hatte ich natürlich nicht gerechnet. Die musste also noch eben schnell ausgetauscht werden. Zum Glück hatte ich passenden Ersatz da. Aber das Ganze kostete natürlich mehr Zeit als geplant, und so kam ich erst viertel nach zehn zu Hause weg. Kein Problem, kürzeste Strecke zum Hafen sind knapp 8 Kilometer. Zumindest wenn man der eigenen Ortskenntnis folgt und nicht der falschen Linie auf dem Navi. So wurden aus knapp 8 km über 11 km und ich kam zu spät zu meiner eigenen Tour.
Jochen, Beate und Holgi warteten schon am alten Kran gegenüber dem Alten Hafenamt. Nach der Begrüßung fuhren wir zum Fredenbaumpark und erreichten hinter dem Ruderclub Hansa den Dortmund-Ems-Kanal. Über die Brücke ging es auf die andere Kanalseite. Hier folgten wir dem alten Treidelweg Richtung Henrichenburg. Das Wetter war sonnig und warm. Fast schon wie Sommer. Nach einiger Zeit gab es einen lauten Knall und mein Rad fing an zu schlingern. Zum Glück brachte ich es ohne Sturz zum Halten. Der vordere
Schlauch war geplatzt und hing in Fetzen am Vorderrad. Ich hatte das
Felgenband in Verdacht, da es anscheinend nur noch lose auf der Felge hing. Natürlich hatte ich Ersatz dabei. Ich wechselte den
Schlauch und setzte das Vorderrad wieder ein. Nach der kurzen Zwangspause ging es weiter.
Kathy und Rosi meldeten sich bereits gegen 12:30 Uhr aus Henrichenburg. Wir würden jedoch noch eine knappe Stunde brauchen. Wie wir auch erfuhren hatte das Café am Treffpunkt zu. Unterwegs sahen wir einige Ruderer auf dem Kanal, und auch ein Frachtschiff kam uns entgegen. Radfahrer und Fußgänger hielten sich trotz des guten Wetters in Grenzen. Für viele Menschen war Samstag Einkaufstag. Wir kamen gut voran und hatten das Schiffshebewerk Henrichenburg bald in Sichtweite. Ich führte die Gruppe durch die alte Schleuse von 1912, die man mit dem Fahrrad durchfahren konnte. Schließlich erreichten wir das Café, wo Kathy und Rosi warteten. Zum Glück kannte Rosi einen Imbiss in der Nähe, Zur Schwarzen Kuhle. Dort war zwar draußen nicht genug Platz für uns, aber drinnen gab es einen sehr gemütlichen Speiseraum. So machten wir erstmal eine ausführliche, etwas verspätete Mittagspause mit kühlen Getränken und leckerer Currywurst mit Pommes. Der Imbiss ist auf jeden Fall zu empfehlen.
Danach verabschiedeten wir uns von Rosi, die mit dem Auto da war. Zu fünft ging es dieses Mal auf der anderen Seite des Kanals Richtung Dortmund. Unterwegs verabschiedete sich noch Kathy, die direkt nach Hause fuhr. Das hatte ich zunächst gar nicht mitbekommen. Bei einer Brücke beschlossen wir im Schatten Pause zu machen. Wir hatten gerade unsere Räder abgestellt, da gab es einen lauten Knall und Beate hatte ein plattes Hinterrad. Auch bei ihr war der
Schlauch geplatzt und hatte zudem noch den
Reifen beschädigt. Einen neuen
Schlauch hätten wir gehabt, aber natürlich hatte keiner von uns einen extra
Reifen dabei.
Beate rief ihren Mann an, um sie abzuholen. Solange machten wir zusammen Pause. Bei dem tollen Wetter machten auch Pausen richtig gute Laune. Nachdem Beate abgeholt worden war, machten Holgi, Jochen und ich uns auf den Rückweg zum Hafen. Den erreichten wir ohne weitere Pannen. Hier verabschiedeten wir uns nach einer weiteren kleinen Pause. Ich machte mich mit dem Rad auf den Heimweg durch Dortmund. Um 18 Uhr, passend zum Sonnenuntergang kam ich in Hörde an. Kurze Kontrolle der Speichen und der Reifendrücke und ich konnte die Füße hochlegen und mich für die nächste Tour am Sonntag etwas erholen. Dann ging es mit der RheinRuhr Gruppe auf Tour. Aber das steht dann in meinem nächsten Bericht.
Kurz noch etwas zur Tour. Bei mir kamen mit An- und Abfahrt genau 56 km zusammen. Das ist damit dieses Jahr meine bisher längste Tour. Die Tour in Begleitung der 5 Electric Devils hat richtig Spaß gemacht. Bei fast schon sommerlichen Bedingungen gab es schöne Ruhrgebietslandschaft und gut gelaunte Devils. Im Grunde war es die erste richtige Regionaltour unserer Gruppe, sieht man von der Tour zum Kemnader See, Anfang Februar mit Jochen ab. Natürlich wird es dieses Jahr noch weitere Touren der Dortmunder Gruppe geben. Diese werden mit der RheinRuhr Gruppe und natürlich mit den offiziellen Electric Devils Touren abgestimmt.