02.02.2025
Am Sonntag ging es wieder auf Radtour. Dieses Mal sollte der Kemnader See das Ziel sein. Jochen von den Electric Devils war dabei. Am Kemnader See trafen wir dann noch Günther. Für mein Fiido C11 Pro namens Frida war es die dritte richtige Tour. Treffpunkt war um 11 Uhr auf dem Phönixplatz vor der Phönixhalle in Dortmund Hörde.
Viertel nach 11 ging es dann los.
Es war sonnig, mit 3 Grad über 0 aber noch kühl. Wir fuhren zunächst durch Phönix-West nach Wilo. Am Werksgelände vorbei kreuzten wir das Pferdebachtal und erreichten die Zillestraße. Kurz vor Hombruch bogen wir an der Halde Gotthelf nach links ab Richtung Grossholthausen. Wir überquerten die A45 und fuhren in Kruckel auf den Rheinischen Esel, einer alten Bahntrasse. Hier war einiges los, da die Trasse zur Wittener Westfalen Winter Bike Trophy gehört. Immer wieder begegneten wir Mountainbikes und Crosser mit der charakteristischen Rot/ Grünen Lenkernummer. Ich wäre eigentlich auch dabei, aber mein Mountainbike ist defekt. Nächstes Jahr wieder.
Wir blieben zunächst auf der Trasse. Vorbei an Rüdinghausen und Annen verließen wir am alten Mannesmann Werk die Bahntrasse Richtung Innenstadt Witten. Dabei kamen wir auch am Start/Zielbereich der Veranstaltung vorbei. Kurz vorher begegnete mir noch Andreas, der Vorsitzende meines Radsportvereins. Nun ging es quer durch Witten. Vorbei am Rathaus erreichten wir ein Wohngebiet. Die Fischenbergstraße führte uns steil nach oben. Die angeblich 8 % kamen mir deutlich steiler vor. Mit der Übersetzung von vorne 52 und hinten 32, hatte ich selbst im Turbo+ Modus Mühe da hoch zu kommen. Ich dachte echt ich platze bald vor Anstrengung. Aber ich schaffte es bis oben. Muss mich dringend um eine kürzere Übersetzung kümmern.
Nun ging es oberhalb der Ruhr über den Höhenweg Kleff mit teilweise toller Aussicht. Sonst fuhr ich immer direkt unten an der Ruhr. Der Weg oben war zwar holprig und teilweise glatt, aber die Aussicht auf die Ruhrschleife entschädigte dafür. Am Ende des Höhenweges führte die Route durch ein ruhiges Wohngebiet runter zur Ruhr. Hier erfuhr ich durch WhatsApp das Günther schon am Kemnader See auf uns wartete. Also den Motor eine Stufe höher schalten und los ging es. Unter der A43 durch erreichten wir den Kemnader See. Entgegen dem Uhrzeiger fuhren wir am See entlang bis zum Kemnader Freizeitzentrum Gibraltar. Auf der Strecke war einiges los. Viele Menschen zog es in die Sonne. Im Biergarten trafen wir dann auf Günther aus Ratingen. Er befand sich auf dem Rückweg nach Hause. Wir quatschten etwas, dann machte Günther sich auf den Weg. Jochen und ich ließen uns im Biergarten nieder. Für mich gab es einen Cappuccino. Nach der Pause machten wir uns ebenfalls auf den Rückweg. Ich entschied mich aus Zeitgründen gegen die komplette Umrundung des Sees.
So fuhren wir dieses Mal mit dem Uhrzeiger zurück. Am Hafen verließen wir den See und folgten ein Stück dem Oelbach. Wir überquerten die A43 und fuhren stetig bergauf nach Heven. Am Marienfriedhof erreichten wir den Rheinischen Esel und folgten der Trasse Richtung Langendreer. Wir überquerten die A448 und verließen in Langendreer Holz den Rheinischen Esel. Weiter fuhren wir durch Stockum und Salingen nach Menglinghausen. Wir durchquerten Hombruch, den Stadtteil den mein Radsportverein im Namen trägt. Hinter Renninghausen passierten wir den Rombergpark und erreichten Wilo am Rande von Phönix-West. Hier verabschiedeten wir uns und ich fuhr die paar hundert Meter nach Hause.
Mein Fazit: eine schöne Tour mit dem E-Bike, bei Sonne, aber kühlen Temperaturen. Stellenweise war es auch glatt, aber das konnte man rechtzeitig erkennen und ausweichen. Es war eine andere Route, wie ich sie sonst fuhr. Aber durchaus interessant. Immer die gleichen Wege wären ja langweilig. Ausserdem habe ich zwei Menschen aus meiner E-Bike Gruppe Electric Devils getroffen. Günther kannte ich schon, aber mit Jochen war ich das erste Mal unterwegs. Hat mich echt gefreut euch kennenzulernen bzw. wiederzusehen. Danke für eure Gesellschaft.
Hier noch kurz die Tourdaten für die Statistik: 48,8 km, 370 Höhenmeter und ein Schnitt von 16,6 km/h in Fahrt (ohne Pausen gerechnet). Ach ja, Frida hat sich dieses Mal ohne Probleme geschlagen, wurde nur ziemlich dreckig. Am Ende leuchtete noch 1 Balken von 5 auf der Akkuanzeige. Ich fuhr dieses Mal viel im Normal Modus (zweite Stufe), an Steigungen auch im Sport oder Turbo Modus.