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Sonne_Wolken - meine Touren mit Klassikern, Youngtimern und E-Bike in 2023 - 2025

Das war wohl vorerst mein letzter Tourbericht hier. Ob es 2025 eine Fortsetzung gibt, steht in den Sternen. Es ist nicht so das ich nicht mehr auf Tour bin, eher im Gegenteil. Aber ich fahre die Touren dieses Jahr ausschließlich mit einem modernen E-Bike. Und das gehört nun wirklich nicht hier hin. Dafür gibt es andere Plattformen, auf denen ich auch fleißig schreibe.

Das ist allerdings kein Abschied. Dem Klassikerforum bleibe ich erhalten, habe ich doch noch einige Klassiker und auch noch zu vollendende Projekte. Denn zum schrauben habe ich immer mal wieder Lust. Und vielleicht gibt es in Zukunft dann ja doch wieder die ein oder andere Tour mit einem Klassiker, wer weiß.
 

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Re: Sonne_Wolken - meine Touren mit Klassikern, Youngtimern und E-Bike in 2023 - 2025
Uff.
Niemand schreibt so schöne Tourberichte wie du, das würde mir fehlen.
Kathrin74 hat Vespa Touren hier im Rennradforum geteilt, und das hat auch durchgehend positive Resonanz erfahren.
Wenn Du meinst, das sei zu off-topic, dann schreib doch im Biete-Faden nach 8 weiter.
Du hast mich oft inspiriert, mit wachen Blick durch die Heimat zu streunen und motiviert, überhaupt mal loszuradeln. Danke& bitte weiter.
und:

Alles Gute.
 
Das war wohl vorerst mein letzter Tourbericht hier. Ob es 2025 eine Fortsetzung gibt, steht in den Sternen. Es ist nicht so das ich nicht mehr auf Tour bin, eher im Gegenteil. Aber ich fahre die Touren dieses Jahr ausschließlich mit einem modernen E-Bike. Und das gehört nun wirklich nicht hier hin. Dafür gibt es andere Plattformen, auf denen ich auch fleißig schreibe.

Das ist allerdings kein Abschied. Dem Klassikerforum bleibe ich erhalten, habe ich doch noch einige Klassiker und auch noch zu vollendende Projekte. Denn zum schrauben habe ich immer mal wieder Lust. Und vielleicht gibt es in Zukunft dann ja doch wieder die ein oder andere Tour mit einem Klassiker, wer weiß.
Hauptsache du bleibst in Bewegung und macht weiterhin Touren. Welche Art von Fahrrad du nutzt ist dabei doch zweitrangig. Jetzt mit angepassten Titel des Fadens passt es doch auch wieder.
Ich würde auch weiterhin gerne weitere Tourberichte von dir lesen.
 
05.01.2025


Am ersten Sonntag im neuen Jahr war für mich der Start der Winterradsportsaison. Der SC Capelle hatte zur 1. CTF der Westfalen Winter Bike Trophy geladen. Quasi über Nacht hatte der Winter Einzug gehalten und selbst in Dortmund war es weiß geworden. So war meine erste Handlung um 8 Uhr, den Wagen von einer 10 cm Schneeschicht zu befreien. Danach konnte ich mein GT Karakoram im Kofferraum verstauen und mich auf den Weg ins Münsterland machen. Die Fahrt dauerte unter den winterlichen Bedingungen etwas länger und so kam ich erst nach 9 Uhr in Capelle an. Danach fuhr ich zur Anmeldung.


Da es noch ziemlich frostig war, machte ich mich ohne langen Aufenthalt auf den Weg. Nach längerer Radpause merkte ich schnell, daß ich nicht wirklich fit war. Also lieber die neue kurze 18 km Strecke fahren. Hauptsache dabei sein. So kämpfte ich mich durch Schnee und Matsch. Das alte Kettenblatt vorne harmonierte, wie schon erwartet, nicht wirklich mit der neuen 10fach Kettenschaltung. Leider hatte ich nichts anderes da. Die Kurbel wird aber noch ausgetauscht. Dazu kamen Probleme beim einklicken, da sich die Sohlen meiner Winter-MTB Schuhe ständig mit Schnee und Matsch zusetzten. Das kostete Kraft. Die Route führte nach Osten Richtung Herbern. Das bisschen Schnee von oben wechselte in eisigen Regen. Nach Ichterloh erreichte ich den ersten Wendepunkt zwischen Herbern und Ascheberg mitten im Nichts. Nun ging es nach Westen. Ca. bei Kilometer 10 übersah ich eine Längskante im Schnee, und schon lag ich auf der linken Seite. Ich rappelte mich hoch und machte Bestandsaufnahme. Dem Rad war nichts passiert, ich hatte keine Wunden, nur Prellungen am linken Knie und am Ellbogen. Die Kleidung war nicht beschädigt. Insgesamt nochmal Glück gehabt. Weiter ging es. Nach 14 km ohne Streckenteilung wurde mir klar das etwas nicht stimmte. Ein Blick aufs gut verstaute Handy machte mir klar das ich längst auf der 25 km Strecke war. C'est la vie. Jetzt hieß es durchhalten.


Die Temperatur stieg knapp über 0 Grad an und der Schnee taute etwas. Es wurde noch ungemütlicher und matschiger. Vorbei am Hirschpark erreichte ich das Schloss Nordkirchen. Hier war die einzige Kontrolle in der Orangerie des Schlosses. Ich ließ nur kurz die Kontrollkarte stempeln und machte mich auf den Rückweg. Noch gut 6 km bis Capelle. Zu allem Glück wurde der Eisregen auch noch etwas stärker. Meine Hose und die Schuhe hatten schon aufgegeben und ließen das Wasser durch. Die Handschuhe waren bereits vollgesogen. Das machte es besonders beim An und Ausziehen schwer. So reduzierte ich die Fotostopps, zumal auch das Handy kurz vorm absaufen war. Zurück ging es auf der anderen Seite des Hirschparks. Meine Kräfte schwanden mit jedem Kilometer. Aber es half nichts, ich musste ja irgendwie zurück.


Nach etwas über 25 km erreichte ich am späten Mittag das Ziel in Capelle. Nach dem abmelden säuberte ich das verdreckte GT, bevor ich mich um mein leibliches Wohl kümmerte. Eine doppelte Currywurst und eine Fanta stillten dann Hunger und Durst. Als Nachtisch noch zwei Stücke Kuchen und einen Kaffee. Wie war das noch mit dem guten Vorsatz abzunehmen? Nun ja.


348 Teilnehmer sind für die WWBT nicht viel. Da haben sich wohl viele vom Wetter abschrecken lassen. Ich war froh den inneren Schweinehund überwunden zu haben. Ja, es war schon hart, aber es hat auch Spaß gemacht. Und das Wetter war natürlich einer Winter Bike Trophy angemessen. Ich hatte auch am nächsten Tag noch Muskelkater und ich werde noch eine Weile etwas von den Prellungen an Knie und Ellbogen haben. Aber auch das gehört irgendwie dazu. Und ja, man muss schon ganz schön bekloppt sein um sich das anzutun. Nächsten Sonntag geht es dann in Werne weiter.

Edit: leider ging es nächsten Sonntag nicht weiter. Das Problem mit der Kurbel ist bis Heute nicht gelöst. Ich brauche leider Kurbel, Kettenblatt und Innenlager neu. Da ich kurz darauf das E-Bike bekam, floss das Geld erstmal da rein. Ich bin aber regelmäßig mit dem E-Bike auf der Straße unterwegs. Das MTB mache ich dann für nächstes Jahr wieder fit.

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19.01.2025

Sonntag vor einem Monat, die erste etwas längere E-Bike Tour mit 47,4 km. Das C11 Pro bekam übrigens den Namen Frida. Bei anfänglichen Sonnenschein, aber frostigen Temperaturen fuhr ich von Phönix-West in Dortmund Hörde zunächst am Phönixsee vorbei, dann über Aplerbeck und Lanstrop nach Lünen-Süd zum Preußenhafen. Das Meiste über Trassen und Radwege, oder kleine verkehrsarme Straßen. Am Preußenhafen traf ich Reinhard von den Electric Devils, einer E-Bike Gruppe. Zu den Bekloppten gehöre ich ja auch. Nach einer Currywurst mit Pommes und netter Unterhaltung machte ich mich nun bei Nebel und noch frostigeren Temperaturen auf den Rückweg. Über die alte Bahntrasse ging es durch Lünen-Süd zur Zeche Gneisenau. Weiter fuhr ich auf der Trasse am Kirchderner Graben bis Scharnhorst. Dann Richtung Süden bis zur Pferderennbahn. Nach überqueren des Westfalendamms erreichte ich über mehrere Bahntrassen den Phönixsee. Dann nur noch über den Bahndamm rüber nach Phönix-West und ich war so gut wie zu Hause.

Hatte im etwas hügeligen Terrain nach 47,4 km am Ende noch 1 Balken übrig. Und das bei winterlichen Temperaturen. 50 km sind im normalen Terrain mit dem 500 Wh also locker drin, selbst im Winter. Bin echt positiv überrascht wie gut sich das Pro fährt. Nach 4 km hatte ich am Phönixsee allerdings eine Schrecksekunde, als der vordere Schlauch mit einem lauten Knall platzte. Einen Sturz konnte ich gerade noch verhindern. Den Schlauch hat es echt zerfetzt. Vermute das er bereits bei der Montage in China eingeklemmt wurde. Zum Glück hatte ich Ersatzschläuche dabei.

Habe 5 Unterstützungsstufen eingestellt und man merkt einen deutlichen Unterschied. In der Ebene kann man auch gut ganz ohne Unterstützung fahren. An größeren Steigungen ist die Übersetzung leider nicht so gut geeignet. Da braucht man wirklich viel Unterstützung, was ordentlich Akku kostet. Da würde ich mir vorne ein deutlich kleineres Kettenblatt wünschen. Werde mich mal schlau machen ob man das 52er wenigstens gegen ein 42er austauschen kann. Bei uns in Dortmund ist es vor allem im Süden deutlich hügelig. Die Bremsen mit 180er Scheiben sind für ein Rad in der Preisklasse echt der Hammer. Lassen sich mit wenig Kraft gut dosieren. Schleifen oder quietschen bei mir auch nicht. Ich habe den Raketenmodus abgeschaltet und Hupe und Daumengas abgeklemmt. Damit dürfte das Rad mit dem 250 Watt Motor legal sein. Der Motor unterstützt nur bis 25 km/h ohne den Raketenmodus. Mir reicht das völlig aus. Ich möchte ja Rad fahren und nicht Mopped.

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Zuletzt bearbeitet:
26.01.2025

Samstag hat es hier nur geregnet. Den Sonntag war es zumindest ab Mittags einigermaßen trocken von oben. Die Straßen waren aber noch sehr nass. Gegen 13:30 Uhr machte ich mich dann aber trotz Temperaturen knapp über 0 Grad auf den Weg von Dortmund Hörde nach Kamen. Los ging es auf Phönix-West. Kurz vor dem Phönixsee bog ich links ab und fuhr die Semerteichstraße hoch. Mehrere hundert Meter bergauf bei ein paar Prozent Steigung schaffte ich im Eco Modus. Unterwegs inspizierte ich noch den Fortschritt des Hoesch-Hafenbahn-Wegs, einer neuen Radtrasse in Dortmund.

Weiter ging es dann nach Wickede und an Afferde vorbei nach Kamen. Gegen 15 Uhr kam ich dann schon etwas durchgefroren am Alten Markt in Kamen an. Bis hierhin bin ich nur im Eco Modus gefahren, musste also selber ordentlich reintreten. Das reichte für einen Schnitt von etwas über 15 km/h. Für mich schnell genug. Von den 5 Balken meiner Akkuanzeige war nach 27 km gerade der zweite Balken verschwunden. Das sprach für eine Reichweite von über 60 km, trotz der Kälte.

Ich machte mich direkt, nach ein paar Fotos auf den Rückweg. Der ging unter anderem am Rande eines kleinen Waldes entlang. Der Weg war nicht asphaltiert, matschig und mit einigen Riesenpfützen gespickt. Statt umzukehren dachte ich es würde schon gehen. Eine Pfütze war über 2 Meter lang, über den ganzen Weg breit und so tief das ich im Schlamm stecken blieb und absteigen musste. Sofort hatte ich nasse Füße. Ich erreichte wieder asphaltierte Straße, aber die Füße wurden immer kälter. Es half nichts, ich musste weiter. Kurz darauf musste ich etwas stärker bremsen und es war bisher wirklich das einzige Mal das meine Bremsen kurz quietschten.

Unterwegs musste ich noch ein paar Speichen am Hinterrad nachziehen. Es fuhr sich plötzlich etwas schwammig. Nachdem ich alle Speichen überprüft und wieder auf vernünftige Spannung gebracht hatte, fuhr es sich wieder normal. Ich bin halt nicht gerade leicht. Der Motor ist auch nicht gerade leise, aber das stört mich nicht so. Ich habe mal gelesen das aufschrauben und besser fetten etwas hilft. Vielleicht mache ich das mal bei Gelegenheit. Auf dem Rückweg mit mehr Steigungen ging dann langsam meine Kraft etwas runter und ich schaltete auf Normal Modus (die zweite von fünf Stufen).

Gegen 17 Uhr fing die Dämmerung an. Aber ich hatte wegen dem trüben Wetter eh das Licht eingeschaltet. Zum Schluss hing auch noch mein Navi an der USB Buchse am Lenker. Ich erreichte über eine der Bahntrassen wieder den Phönixsee. Am See vorbei und über Phönix-West kam ich gegen 17:20 Uhr nach 46,4 km nass und durchgefroren zu Hause an. Ein bisken leiden gehört wohl dazu. Aber seit ich Frida das E-Bike habe, bin ich einfach motiviert zu fahren. Frida macht einfach Spaß.

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02.02.2025

Am Sonntag ging es wieder auf Radtour. Dieses Mal sollte der Kemnader See das Ziel sein. Jochen von den Electric Devils war dabei. Am Kemnader See trafen wir dann noch Günther. Für mein Fiido C11 Pro namens Frida war es die dritte richtige Tour. Treffpunkt war um 11 Uhr auf dem Phönixplatz vor der Phönixhalle in Dortmund Hörde.
Viertel nach 11 ging es dann los.

Es war sonnig, mit 3 Grad über 0 aber noch kühl. Wir fuhren zunächst durch Phönix-West nach Wilo. Am Werksgelände vorbei kreuzten wir das Pferdebachtal und erreichten die Zillestraße. Kurz vor Hombruch bogen wir an der Halde Gotthelf nach links ab Richtung Grossholthausen. Wir überquerten die A45 und fuhren in Kruckel auf den Rheinischen Esel, einer alten Bahntrasse. Hier war einiges los, da die Trasse zur Wittener Westfalen Winter Bike Trophy gehört. Immer wieder begegneten wir Mountainbikes und Crosser mit der charakteristischen Rot/ Grünen Lenkernummer. Ich wäre eigentlich auch dabei, aber mein Mountainbike ist defekt. Nächstes Jahr wieder.

Wir blieben zunächst auf der Trasse. Vorbei an Rüdinghausen und Annen verließen wir am alten Mannesmann Werk die Bahntrasse Richtung Innenstadt Witten. Dabei kamen wir auch am Start/Zielbereich der Veranstaltung vorbei. Kurz vorher begegnete mir noch Andreas, der Vorsitzende meines Radsportvereins. Nun ging es quer durch Witten. Vorbei am Rathaus erreichten wir ein Wohngebiet. Die Fischenbergstraße führte uns steil nach oben. Die angeblich 8 % kamen mir deutlich steiler vor. Mit der Übersetzung von vorne 52 und hinten 32, hatte ich selbst im Turbo+ Modus Mühe da hoch zu kommen. Ich dachte echt ich platze bald vor Anstrengung. Aber ich schaffte es bis oben. Muss mich dringend um eine kürzere Übersetzung kümmern.

Nun ging es oberhalb der Ruhr über den Höhenweg Kleff mit teilweise toller Aussicht. Sonst fuhr ich immer direkt unten an der Ruhr. Der Weg oben war zwar holprig und teilweise glatt, aber die Aussicht auf die Ruhrschleife entschädigte dafür. Am Ende des Höhenweges führte die Route durch ein ruhiges Wohngebiet runter zur Ruhr. Hier erfuhr ich durch WhatsApp das Günther schon am Kemnader See auf uns wartete. Also den Motor eine Stufe höher schalten und los ging es. Unter der A43 durch erreichten wir den Kemnader See. Entgegen dem Uhrzeiger fuhren wir am See entlang bis zum Kemnader Freizeitzentrum Gibraltar. Auf der Strecke war einiges los. Viele Menschen zog es in die Sonne. Im Biergarten trafen wir dann auf Günther aus Ratingen. Er befand sich auf dem Rückweg nach Hause. Wir quatschten etwas, dann machte Günther sich auf den Weg. Jochen und ich ließen uns im Biergarten nieder. Für mich gab es einen Cappuccino. Nach der Pause machten wir uns ebenfalls auf den Rückweg. Ich entschied mich aus Zeitgründen gegen die komplette Umrundung des Sees.

So fuhren wir dieses Mal mit dem Uhrzeiger zurück. Am Hafen verließen wir den See und folgten ein Stück dem Oelbach. Wir überquerten die A43 und fuhren stetig bergauf nach Heven. Am Marienfriedhof erreichten wir den Rheinischen Esel und folgten der Trasse Richtung Langendreer. Wir überquerten die A448 und verließen in Langendreer Holz den Rheinischen Esel. Weiter fuhren wir durch Stockum und Salingen nach Menglinghausen. Wir durchquerten Hombruch, den Stadtteil den mein Radsportverein im Namen trägt. Hinter Renninghausen passierten wir den Rombergpark und erreichten Wilo am Rande von Phönix-West. Hier verabschiedeten wir uns und ich fuhr die paar hundert Meter nach Hause.

Mein Fazit: eine schöne Tour mit dem E-Bike, bei Sonne, aber kühlen Temperaturen. Stellenweise war es auch glatt, aber das konnte man rechtzeitig erkennen und ausweichen. Es war eine andere Route, wie ich sie sonst fuhr. Aber durchaus interessant. Immer die gleichen Wege wären ja langweilig. Ausserdem habe ich zwei Menschen aus meiner E-Bike Gruppe Electric Devils getroffen. Günther kannte ich schon, aber mit Jochen war ich das erste Mal unterwegs. Hat mich echt gefreut euch kennenzulernen bzw. wiederzusehen. Danke für eure Gesellschaft.
Hier noch kurz die Tourdaten für die Statistik: 48,8 km, 370 Höhenmeter und ein Schnitt von 16,6 km/h in Fahrt (ohne Pausen gerechnet). Ach ja, Frida hat sich dieses Mal ohne Probleme geschlagen, wurde nur ziemlich dreckig. Am Ende leuchtete noch 1 Balken von 5 auf der Akkuanzeige. Ich fuhr dieses Mal viel im Normal Modus (zweite Stufe), an Steigungen auch im Sport oder Turbo Modus.

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16.02.2025

Nachdem ich Samstag am E-Bike geschraubt habe, unter anderem vorne ein 34er Kettenblatt statt dem 52er montiert, ging es Sonntag auf die nun 4. Tour mit dem E-Bike um die neue Übersetzung zu testen. Es war sonnig, aber wieder ziemlich kühl mit 0 bis 2 Grad. Von Hörde aus fuhr ich zunächst bergauf nach Wellinghofen. Im Freibad war gähnende Leere, was angesichts der Temperaturen zu erwarten war. Nur Eisplatten schwammen auf dem Wasser. Eisbaden ist in Dortmund definitiv nicht beliebt. Der Weg führte mich weiter aufwärts nach Wichlinghofen. Ab und zu waren ein paar Spaziergänger unterwegs. Aber viel war hier nicht los. Eine Steigung schloss sich der nächsten an. So erreichte ich die Wittbräucker Straße und überquerte die A45.

Nun ging es endlich auch mal bergab durch den Wald, vorbei am Golfplatz bis hinunter ins Wannebachtal. Jetzt lag eines der steilsten Stücke der Route vor mir. Mit bis zu 15 % Steigung ging es hoch nach Syburg. Im Turbo+ Modus schaffte ich auch diese Strecke ohne abzusteigen. Aber wer denkt es würde leicht, Irrtum. Auch ein E-Bike fährt sich nicht alleine. Ich kam nicht nur ins schwitzen, sondern ganz schön außer Atem. Es war ungefähr wie zu meinen besten Zeiten ohne E-Motor. Da bin ich die Steigung einige Male gefahren. Von Syburg stürzte ich mich die Serpentinen runter zur Ruhr. Die hydraulischen Scheibenbremsen hatten das Rad voll im Griff.

Unten am Anfang des Hengsteysee machte ich eine kleine Fotopause und wurde auf mein E-Bike angesprochen, wie zufrieden ich wäre. Ich wies ehrlich auf die paar Mängel hin. Das Rad ist meiner Meinung nach eher für Leute geeignet die selber schrauben können und das Rad nach und nach verbessern. Für mich also ideal.

Nach der kurzen Pause ging es weiter Ruhr aufwärts, bis zur Lennemündung. Ab hier folgte ich dem Lenneweg auf Hagener Gebiet. Genau wie die Ruhr war die Lenne gut gefüllt. An der Lenne wurde es dann auf dem Weg auch teilweise etwas voll. Viele Spaziergänger, teilweise mit Hunden, veranlassten mich langsamer zu fahren. Da ich erst kurz vor 14 Uhr losgefahren war, war es mittlerweile auch nicht mehr ganz so früh. Immer mal wieder legte ich auch kurze Fotostopps ein. Kurz vor Reh wechselte ich dann über eine Brücke auf die andere Seite der Lenne. Die Strecke entlang der Lenne hatte keine nennenswerte Steigung. So konnte ich den Akku im Ecomodus schonen. Wäre ich ein bisschen fitter, wäre es hier sicher auch ganz ohne Unterstützung gegangen.

Vorbei an Elsey erreichte ich Hohenlimburg. Natürlich durfte hier ein Foto mit der Burg auf dem gegenüberliegenden Berg nicht fehlen. Leider endete hier auch der separate Lenneweg und ich musste auf der Straße weiter fahren. Das gefiel mir nicht wirklich. Hier hätte ich echt umkehren sollen. Aber ich fuhr leider weiter. Kurz vorher fotografierte ich noch die Wildwasserstrecke auf der Lenne. Hier konnten die Kajakfahrer quasi mitten in der Stadt ihrem Sport nachgehen. Leider war die Strecke verweist. Nur die vielen Tore erinnerten an den Sport. Auf der Straße war natürlich mehr Verkehr und von der Lenne war bald auch nichts mehr zu sehen. Dafür gab es immer mehr Industrie. In Oege hatte ich genug und beschloss umzukehren. Bis Letmathe wären es noch weitere 3 km durch die Industrieöde gewesen. Und zurück natürlich auch wieder. Ich überquerte die Bahnlinie und fuhr auf einer verkehrsarmen Straße zurück. Kurz hinter Oege traf ich dann wieder auf meine alte Strecke.

In Hohenlimburg machte ich meine erste und einzige richtige Pause. Auf einer Bank in der Sonne trank ich meinen Kräutertee. Der war in der kleinen Thermoskanne tatsächlich heiß geblieben und tat bei der Kälte richtig gut. Aber dann brach ich wieder auf. Selbst die Sonne wärmte im Winter nicht so richtig. In Hohensyburg war am späten Nachmittag noch viel Fußgängerverkehr. Entsprechend vorsichtig fuhr ich. Als es dann leerer wurde gab ich Gas. Ich wollte in der Dämmerung wenigstens wieder auf Dortmunder Stadtgebiet sein. Auf dem Rückweg hielt ich dann nicht mehr ganz so oft für ein Foto an. So hatte ich wieder schnell die Ruhr erreicht und machte mich an den Aufstieg nach Syburg. Die Serpentinen nahmen kein Ende. Ich musste auch aufpassen das ich den Akku nicht leer fuhr, kam doch nochmal eine ordentliche Steigung hoch vom Wannebachtal zur Wittbräucker Straße. Aber auch diese zweistellige Steigung meisterte ich. Von jetzt an ging es überwiegend bergab, von ein paar kleineren Steigungen abgesehen.

Gegen 18 Uhr traf ich nach 48,4 km und 470 Höhenmeter wieder zu Hause ein. Es war gerade dunkel geworden. Aber seit der Dämmerung fuhr ich bereits mit Licht. Der Akku hatte noch einen Balken von 5 übrig. Also wieder nicht leer gefahren. Die neue Übersetzung hat sich voll bewährt. Mit 34-32 schaffe ich auch 15 % Steigung. Und mit 34-11 sind problemlos Geschwindigkeiten von 25 bis 30 km/h drin. Mehr brauche ich nicht. Durch den Mountainbike Lenker und den flacheren Vorbau ist die Sitzposition jetzt etwas sportlicherer. Das kommt mir auf jeden Fall entgegen. Mal schauen wie sich das Rad auf lange Sicht schlägt. Bis jetzt sind gut 200 km zusammen gekommen.

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