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Erzherzog
Mal nur die Kante der Sattelstütze brechen?
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Wird sicher kein Kinderspiel das Harz an die entsprechende Stelle zu bekommen. Womöglich muss man eine alte Stütze opfern um das in Form zu bekommen.
Falls bei dem Epoxi ( UHU Plus Endfest 300 ist da gut geeeignet ) was schief läuft , sprich kein Trennmittel an den richtigen Stellen , hast Du evtl. eine ENDGÜLTIGE Lösung ! Das wären so meine Bedenken - aus Erfahrung....
Das wäre auch denkbar, birgt allerdings die gleichen Risiken wie die Harz-Variante....Ich persönlich mag mich mit dieser Harzerei beim besten Willen nicht anfreunden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es bei einem Luftspalt von 1 oder 2/10-Millimeter funktioniert!?
Dann würde ich eher Klarlack in das Sitzrohr einsprühen und versuchen, dass ich es (evtl. mit einer Düsenverlängerung) gleichmässig auftrage bzw. sprühe.
Das würde dann der Lösung von "Pedalierer" etwas weiter oben entsprechen, nur dass sich das zu behandelnde Bauteil ändert!
Im MTB Bereich sind knarzende Sattelstützen durch einlaufendes Schmutzwasser und Dreck an der Tagesordnung, vielleicht dochmal ordentlich reinigen und mit massiv Fett im "Nicht-Klemmbereich" versuchen.
Darf man fragen wie Du das erhöhte Spiel im unteren Bereich des Sattelrohrer ermittelt hast?
Das verstehe ich nicht ganz: Dann bildet sich doch der Pfropfen im Sitzrohr unterhalb der Stütze hat wahrscheinlich wenig Einfluss auf das Spiel zwischen Stütze und Rohrinnenwand... ?Ich denke ein formschlüssiger Schaumstoffpfropfen der sich ins Sitzrohr einschieben lässt und mit der einzuschiebenden Sattelstütze nach unten wandert ķönnte sich als Lösungansatz für einen Klebeversuch eignen. Auf den positionierten Schaumstoffpfropfen etwas, unter Luftfeuchtigkeit expandierenden PU-Schaumkleber einbringen, Sitzrohr innen befeuchten um die Reaktion des Klebers anzuregen und Sattelstütze mit Trennmittel aufsetzen. Falls es nicht funktioniert hat man zumindest noch die Chance noch mal alles heraus zu bekommen. Bitte keinen PU-Bau- oder Konstruktionskleber verwenden, der von mir angedachte Kleber wird meines Wissens nach zum Verkleben von beispielsweise Parkettböden verwendet und behält eine gewisse Flexibilität / Zähigkeit.
Breitere Klemme bringt sicher nichts, da sie durch die Kragenkonstruktion eher weiter nach oben stehen würde als tiefer aufs Sitzrohr zu rutschen.Hast du es eigentlich mal mit einer anderen Sattelklemme versucht? Vielleicht bringt ja eine breitere Klemmung die erhoffte Ruhe?
(Antwort erübrigt sich bei integrierter Sattelklemme).
Ich hätte echt Bauchschmerzen mit den Klebstoffen oder Lacken. Von der Sache her ist der 2K-Kleber nichts anderes als Epoxy mit Härter oder 2K-PU. Was wurde als Trennmittel gefunden? PTFE-Spray?
Ich habe schon sehr viel mit UHU Plus Endfest 300 gearbeitet und kann dieses, wenn die Epoxyd-Lösung versucht werden soll, nur empfehlen. Denn dieses wird sehr hart, im Gegensatz zu einigen Modellbau-Epoxidharzen, die ich früher probiert habe. Viele blieben oberflächlich teils etwas klebrig.
Beachte aber bei der Arbeit mit Epoxidharz wie dem UHU Endfest 300, dass es irgendwann nach Ende der Verarbeitungszeit von 2 Stunden durch die chemische Reaktion der Komponenten viel flüssiger wird als noch während der Verarbeitungszeit und dann an senkrechten Flächen wie dem Sitzrohr nach unten wegfließen wird.
Ich würde daher den Rahmen unbedingt umdrehen, so wird der Spalt zwischen Stütze und Sitzrohr durch das reinfließende Harz gut ausgefüllt. Ein absolut zuverlässiges Trennmittel auf der Stütze ist aber unabdingbar! Silikon- oder Teflonspray sollte hier gute Dienste leisten. Vorher kann man die Stütze auch noch mit reinem Autowachs einwachsen. Es gibt auch Trennlacke speziell für solche Zwecke, hier muss aber sichergestellt sein, dass diese Lackschicht nicht beim Einschieben der Stütze beschädigt wird.
Wenn Du mit Wärme von außen am Sitzrohr, z.B. einem Föhn arbeitest, geht es viel schneller und das Harz wird härter, allerdings kann es dann durchaus sein, dass das Harz so dabei flüssig wird, dass es aus dem Sitzrohr an der Klemmung herausläuft.....
Unbedingt auch das Sitzrohr vor dem Einstreichen mit Harz gut von innen entfetten, hierzu eignet sich Spiritus. Ein altes Geschirrhandtuch um einen Holzstiel (Kochlöffel, langer Pinsel etc.) gewickelt tut hier gute Dienste.
Ich würde an Deiner Stelle aber, trotz vieler praktischer guter Erfahrungen mit Epoxyd zuerst alle anderen hier genannten Möglichkeiten zur Geräuschvermeidung ausschöpfen/probieren.
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Wenn alles schief geht, biete ich den Rahmen mit der festen Stütze als ISP an ;-)