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Taubheit aus "Zeigt her eure Gravel und CX Bikes"

Du könntest zu kurz sitzen, wenn man die Fotos anschaut. Mir scheint es so als würdest du dir Platz schaffen indem du dich vom Lenker wegdrückst.
Dieses Gefühl bzw den Gedanken hatte ich die letzten Male tatsächlich auch, dass ich mich versuche wegzudrücken.
Das kann natürlich nun auch daran liegen, dass ich die "Liegeposition" noch nicht gewöhnt bin und verusche in eine angenehme Haltung zu kommen...
 
Dieses Gefühl bzw den Gedanken hatte ich die letzten Male tatsächlich auch, dass ich mich versuche wegzudrücken.
Das kann natürlich nun auch daran liegen, dass ich die "Liegeposition" noch nicht gewöhnt bin und verusche in eine angenehme Haltung zu kommen...
Die anderen hier kennen sich sicher deutlich besser aus und können eher helfen, aber mal aus meiner Erfahrung:
Es dauert bis der Körper, bzw. die Muskulatur, sich anpasst. Nur weil ein Rad theoretisch richtig eingestellt ist, heißt es schon lange nicht, dass es auch jetzt passt. Gerade als Neuling muss man sich erst entwickeln und entwickelt sich dann auch weiter.
Ich hatte anfangs auch zu viel Gewicht auf den Händen, was recht schmerzhaft war. Mein Lösungsansatz war, den Sattel soweit zurück zu schieben bis die Hände entlastet wurden. Ich bin eine Weile so gefahren und habe nach und nach den Sattel etwas vorgeschoben. Irgendwann saß ich soweit vorne, dass eine Stütze ohne Setback her musste und dafür ein längerer Vorbau. Inzwischen passt das alles sehr gut.
Man muss schon auch die benötigte Muskulatur nutzen, damit sie sich anpasst. Wenn du so sitzt, dass du dich ständig mit den Armen/Händen abstützt, dann entwickelt sich deine Haltemuskulatur auch nicht so wie sie sollte. Ich würde dir daher auch den Weg empfehlen. Evtl. muss du dafür vorerst einen kürzeren Vorbau montieren, aber wäre auch nicht für immer. Hinten sitzen ist natürlich auch nicht so effizient als wenn man mit den Knien näher an der Pedalachse ist, eine effiziente Sitzposition bringt aber auch nichts, wenn die Muskeln aktuell nicht mitmacht.
 
Die anderen hier kennen sich sicher deutlich besser aus und können eher helfen, aber mal aus meiner Erfahrung:
Es dauert bis der Körper, bzw. die Muskulatur, sich anpasst. Nur weil ein Rad theoretisch richtig eingestellt ist, heißt es schon lange nicht, dass es auch jetzt passt. Gerade als Neuling muss man sich erst entwickeln und entwickelt sich dann auch weiter.
Ich hatte anfangs auch zu viel Gewicht auf den Händen, was recht schmerzhaft war. Mein Lösungsansatz war, den Sattel soweit zurück zu schieben bis die Hände entlastet wurden. Ich bin eine Weile so gefahren und habe nach und nach den Sattel etwas vorgeschoben. Irgendwann saß ich soweit vorne, dass eine Stütze ohne Setback her musste und dafür ein längerer Vorbau. Inzwischen passt das alles sehr gut.
Man muss schon auch die benötigte Muskulatur nutzen, damit sie sich anpasst. Wenn du so sitzt, dass du dich ständig mit den Armen/Händen abstützt, dann entwickelt sich deine Haltemuskulatur auch nicht so wie sie sollte. Ich würde dir daher auch den Weg empfehlen. Evtl. muss du dafür vorerst einen kürzeren Vorbau montieren, aber wäre auch nicht für immer. Hinten sitzen ist natürlich auch nicht so effizient als wenn man mit den Knien näher an der Pedalachse ist, eine effiziente Sitzposition bringt aber auch nichts, wenn die Muskeln aktuell nicht mitmacht.
BIn ich voll bei dir und bestärkt mich immer mehr eine Sattelstütze ohne Setback zu nehmen - da muss ich aber auf ein ordentliches Angebot aus eBay oder so warten - sehe es nicht ein 350 € für die passende bei meinem Rad zu zahlen UND dann evtl noch einen anderen Vorbau nehmen zu müssen....
 
BIn ich voll bei dir und bestärkt mich immer mehr eine Sattelstütze ohne Setback zu nehmen - da muss ich aber auf ein ordentliches Angebot aus eBay oder so warten - sehe es nicht ein 350 € für die passende bei meinem Rad zu zahlen UND dann evtl noch einen anderen Vorbau nehmen zu müssen....
Eigentlich meine ich für den Moment aber genau das Gegenteil. Den Sattel erst einmal zurück bis die Hände entlastet sind. Stütze ohne Setback kommt dann evtl. später, wenn du den Körper sachte an das sportlichere Sitzen gewöhnt hast.
 
Sattel zu weit hinten ist ohne Frage nicht schön.
Aber in dem Bild hier in #12 ist der Sattel meines Erachtens ein gutes Stück zu hoch. Deutlich sogar. Vielleicht wird sogar das Becken schon gekippt und trotzdem ist das Bein quasi gestreckt und das Fußgelenk geht ja auch nicht viel weiter.
Jetzt fahren die Leute durchaus unterschiedliche Fußwinkel, aber den hier finde ich schon sehr groß. Ich bin genau das andere Extrem, also mag es auch nur meine Meinung sein.
Ein zu hoher Sattel führt in der Regel dazu, dass man weiter auf dem Sattel nach vorne rutscht, weil er da geometrisch niedriger ist (Dreiecksberechnung). Man sollte im unteren Totpunkt noch sauber treten können und gut Kontrolle haben.
Wenn der Sattel vorne runtergekippt ist, hat man kein Widerlager nach vorne und rutscht auf dem Sattel bei jedem Huckel nach vorne. Sprich man sitzt noch mehr auf der Spitze und hat auch mehr Druck im Dammbereich. Außerdem kippt man vorne auf den Lenker, sprich Druck auf der Hand.

Das Knielot - ach da gibt es ganz viele Vorgehensweise und guckt man man zu den Triathleten, so fahren die völlig außerhalb dieser "Norm" - aber die wollen ja auch auf den Lenker fallen. Mittlerweile wird oft Mitte vom Knie genommen und nicht wie bei dir sehr weit vorne. Ich würde das ganz sein lassen und eher nach Körperschwerpunkt und Lastverteilung gehen. Sprich weiter nach vorne kannst du bestimmt noch ein gutes Stück, notfalls mit gerader Sattelstütze. Ja der Druck auf den Händen wird irgendwann höher, wenn man sehr weit vorne sitzt. Der Effekt vom schiefen Sattel ist aber mindestens genauso groß, wenn nicht meist größer.
Und dann stellt sich mir die Frage, ob der Sattel nicht zusätzlich noch falsch ist? Es gibt mittlerweile sehr viele gute Sättel mit Aussparung. Ich persönlich würde nie wieder ohne fahren wollen. Aber da ist jeder Jeck anders.

Problem bei den neueren Rädern ist ja leider, dass alles hersteller-eigen ist. Ansonsten hätte ich gesagt, hol dir einfach ne günstige (runde) Stütze ohne Versatz für 30-40 € und ein Vorbau für 30-80 € oder so zum Testen. Das ist natürlich blöd, wenn sich Scott das - wie viele andere - vergolden lässt und am besten gar nicht lieferbar ist. Ärgerlich! Der Rahmen sieht mir im Bild auch recht groß für dich aus, mag aber täuschen vom Winkel. Auf jeden Fall sieht man im Bild, wie das Becken hochdreht, sprich Druckvermeidung. Durch den Rundrücken würd das Rad effektiv noch länger. Ohnehin wundert mich der Reach der Maschine etwas, fast 590 bei L und einem theoretisch eher relaxtem Gravelbike? Komisch.
Bei den von Scott aufgerufenen Preisen, könnte sich ein gescheites Bike-Fitting durchaus rechnen. Frage ist nur immer, wo man den guten Bikefitter findet. Anderes Thema. Aber allein schon bei 300 Euro Sattelstütze hast du das ja bald raus. Und in dem Zuge kann man dann auch gleich Sättel testen oder vielleicht eine Rahmengröße niedriger simulieren.

Grüße
 
Eigentlich meine ich für den Moment aber genau das Gegenteil. Den Sattel erst einmal zurück bis die Hände entlastet sind. Stütze ohne Setback kommt dann evtl. später, wenn du den Körper sachte an das sportlichere Sitzen gewöhnt hast.
Hm, wäre eine Möglichkeit! Aber wenn der weiter hinten ist, fällt dann nicht automatisch NOCH mehr Gewicht auf die Hände, weil man sich eben mehr "drauflegt"?
Ich glaube, dass du eh nur meinst, dass es zur Anpassung des Körpers dienen soll, oder?

Aber in dem Bild hier in #12 ist der Sattel meines Erachtens ein gutes Stück zu hoch. Deutlich sogar. Vielleicht wird sogar das Becken schon gekippt und trotzdem ist das Bein quasi gestreckt und das Fußgelenk geht ja auch nicht viel weiter.
Erstmal danke, dass du dir soviel Zeit genommen hast mir zu antworten! :)
Ich habe letztens auf Anraten hier im Forum den Fersentest gemacht (liegt die Ferse bei ausgestrecktem Beim flach auf dem Pedal auf, wenn dies in der untersten Position ist - zumindest es dies der Fall.

Und dann stellt sich mir die Frage, ob der Sattel nicht zusätzlich noch falsch ist? Es gibt mittlerweile sehr viele gute Sättel mit Aussparung. Ich persönlich würde nie wieder ohne fahren wollen. Aber da ist jeder Jeck anders.
Ich hatte zuerst den Std-Sattel von Scott, der bei der Auslieferung dabei ist, habe mir nun aber einen SQLab geholt - merke aber ehrlich gesagt keinen wirklichen Unterschied.

Bei den von Scott aufgerufenen Preisen, könnte sich ein gescheites Bike-Fitting durchaus rechnen. Frage ist nur immer, wo man den guten Bikefitter findet. Anderes Thema. Aber allein schon bei 300 Euro Sattelstütze hast du das ja bald raus. Und in dem Zuge kann man dann auch gleich Sättel testen oder vielleicht eine Rahmengröße niedriger simulieren.
Die Frage ist "Wo ist ein gutes Fitting" :D Das ist vmtl wie bei den Ärzten, fragste 5 Leute, sagen dir diese 5 unterschiedliche Namen. Ich war ja schon bei einem und hab hier nächste Woche nochmal einen Nachfolgetermin um dem Dude meine Beschwerden mitteilen zu können. Ich bin gespannt was dort rauskommt - da sag ich ihm diese Weh-Weh-chen mal. Wobei, ich hier, ehrlich gesagt, keine großen Hoffnungen reinlege, weil der hat seine Range pro Parameter von x bis y und wenn beim Vermessen diese im grünen Bereich sind, wird er sagen "das sollte aber passen"...
 
Hm, wäre eine Möglichkeit! Aber wenn der weiter hinten ist, fällt dann nicht automatisch NOCH mehr Gewicht auf die Hände, weil man sich eben mehr "drauflegt"?
Ich glaube, dass du eh nur meinst, dass es zur Anpassung des Körpers dienen soll, oder?
Nein, weiter hinten hast du weniger Gewicht auf de Händen.
Hier mal zwei Videos, die es viel besser erklären als ich es könnte:
Beide erst ab Minute 8 so richtig interessant für dich, solltest trotzdem beide von Anfang an ansehen. Von dem gibt es noch einige andere Videos, die dir behilflich sein können das Rad besser einzustellen.
 
Die Frage ist "Wo ist ein gutes Fitting" :D Das ist vmtl wie bei den Ärzten, fragste 5 Leute, sagen dir diese 5 unterschiedliche Namen. Ich war ja schon bei einem und hab hier nächste Woche nochmal einen Nachfolgetermin um dem Dude meine Beschwerden mitteilen zu können. Ich bin gespannt was dort rauskommt - da sag ich ihm diese Weh-Weh-chen mal. Wobei, ich hier, ehrlich gesagt, keine großen Hoffnungen reinlege, weil der hat seine Range pro Parameter von x bis y und wenn beim Vermessen diese im grünen Bereich sind, wird er sagen "das sollte aber passen"...
Das klingt leider eher nach einem Maschinenbediener vom Retül-Tool ohne weitere Qualifizierung. Kommt leider vor.
Das Problem sitzt meistens auf dem Rad. Leute sind echt stark unterschiedlich. Der Fitter sollte in der Lage sein auf Besonderheiten einzugehen.
Gute oder bessere Bikefitter sind dann meistens die Leute, die auch gleichzeitig Qualifikationen im Bereich Physiotherapie & Co haben oder eben eine wirklich langjährige Erfahrung. Das mit den Winkeln mag manchmal stimmen, manchmal eben auch nicht. Die durchschnittliche Person mag man damit aufs Rad bekommen, individuelle Bedürfnisse und Problemstellen durch Fehlhaltungen usw. deckt sowas leider dann nicht immer ab.
Die Videos mit Neill Stanbury wie von @samsara gepostet, sind oft ganz interessant. Nur leider ist der am anderen Ende der Welt. So weit muss man ganz sicher nicht fahren/fliegen. Vielleicht findest du bei dir vor Ort empfehlenswerte Leute oder - und das ist natürlich das naheliegenste: du gehst noch mal bei deinem aktuellen Fitter vorbei. Also wirklich zufrieden dürfte der mit dem aktuellen "Fit" nicht sein.
 
Ich hab ja aus leidiger Erfahrung ein differenziertes Bild von diesen medizinischen Sätteln (Ergon ,sqlab und co). Die Dinger mögen in ihrem Kontext super funktionieren. Everve bspw verhökert sogar eine Sattel/Hose-Kombi, was eine Fehlerquelle effektiv abmildert, nämlich eine scheiß Sattel-Polster-Kombi, die dir den Wolf vorprogrammiert.
Trotzdem haben alle diese Systeme gemeinsam, dass sie Einstellungsfehler nicht verzeihen.
Sobald ein Ergonsattel zu weit vorne oder zu hoch, oder falsch geneigt, sitzt (und wir sprechen hier von mm Toleranz), hast du Druckgeschwüre über den Sitzhöckern und/oder am Damm. Das Teil ist der Arschkiller No.1. richtig eingestellt, mit der richtigen Hose, sicher gut.
Aber nehmen wir mal das allroad-modell. Das hat ne sehr weiche Polsterung, verbreitert sich nach hinten aber auch schnell, ist nicht das schmalste Modell auf dem Markt. In Kombi mit dem starken Polster, nehmen wir mal mille gt Hose, ist einfach zu viel Material zwischen Sitzfläche und Arsch, da kommt der Wolf fast automatisch, wenn das Teil nicht absolut exakt, individuell für dich so ausgerichtet ist, wie du es brauchst.
Da ist kein 'ich slam den Sattel mal ganz nach vorn, weil das macht gerade jeder so', oder weil ich muss reach reduzieren, damit wirst du nämlich automatisch zur Cinderella der Radfahrer -- blutige Angelegenheit.
Lass dich ordentlich messen und fitten, und hol dir Tipps vom Profi bzgl. Sattel/Hose-Kombi, ganz wichtig.
 
Das klingt leider eher nach einem Maschinenbediener vom Retül-Tool ohne weitere Qualifizierung
"...inzwischen arbeiten wir aber in erster Linie mit RETÜL (eine weiter optimierte Variante)..." - Das stimmt soweit, ja :D

Lass dich ordentlich messen und fitten, und hol dir Tipps vom Profi bzgl. Sattel/Hose-Kombi, ganz wichtig.
Wenns denn nur so einfach wäre, würde ich das machen - ich berichte hier mal nächste Woche, erwarte mir aber nicht viel, weil mir schon vorgeschlagen wurde "die Sattelnase einfach 2-3mm zu senken" und ich schauen soll "ob das mit anderen Hosen auch der Fall ist...".
 
Ist aber so, gerade bei diesen Satteltypen. Die auszurichten ist nicht leicht, da man nicht einfach ein Brett drauflegen kann. Für Ergon gibt's ne Schablone/Wasserwaagentool, hat aber auch kaum Wert. Manchmal kann das (leichte) Senken Druck vom Damm nehmen, aber natürlich nur so viel, dass du nicht Richtung Sattelspitze rutschst. Ist nur superschwer zu ermitteln, ob man jetzt wegen zu viel Neigung rutscht, oder weil man schlicht zu hoch sitzt, oder ob einfach nur der Schwerpunkt zu weit vorne liegt, weil der Sattel insgesamt zu weit vorne gestellt ist (das spürst du aber deutlich durch ne unfreiwillige Sitzknochenmarkierung, bei Schmerzen mit dem Rücken zum Spiegel stellen, Bücken und die zwei wunden Punkte neben dem 🎯 bullseye bewundern. Vorsicht; das Gesamtbild könnte Menschen ohne gutes Körpergefühl verunsichern.)
 
Den SQLab-Stufensattel hatte ich vor ein paar Jahren mal probiert, fand den - für mich! - echt übel, rutschte ständig nach vorne. Egal bei welcher Einstellung. Der passt wirklich nicht jedem ...

Bei meinem aktuellen Sattel, den ich mittlerweile auf allen Rädern fahre - Selle Italia SLR Boost Superflow - schläft auch nach 8 Stunden nichts ein. Im Gegensatz zu allen anderen Sätteln zuvor (habe diverse durch), komme ich da auch ohne jede Sitzcreme aus. Den habe ich sogar vorne einen Hauch höher als hinten eingestellt, da ich so richtig satt drin sitze, wenn ich richtig Druck mache.

Die Wahl des richtigen Sattels samt richtiger Einstellung kann dauern, es lohnt sich aber, da Zeit und Geld zu investieren. Einfach mal diverse Sättel kaufen (gebraucht oder mit Retourenoption) und probieren.

Hosen immer nur (leider tendenziell teure) Teile mit dünnem eher festem Polster, die von den Herstellern auch für lange Strecken beworben werden. Billigdinger mit dicken, weichen Polstern sind Mist.

Ansonsten: Ferse ist der Fußsohlenteil am Hacken - sicher dass der es ist, der bei gestrecktem Bein auf dem Pedal aufliegt, ohne dass die Hüfte schief steht?

Sattel soweit nach hinten, dass man auch ohne Abstützen auf dem Lenker sportlich sitzt. Geht aber nur, wenn man etwas Rückenmuskulatur hat, wenn nicht, dann Stabiübungen und Dehnen machen. Mit schwachem und steifem Rücken und Nacken wird man auf dem Rennrad/gravel nie glücklich.

Solange man noch mit schwachem und steifem Rücken unterwegs ist, den Lenker mit kürzerem und ggf. höherem Vorbau (via Spacer und/oder Vorbauwinkel) dichter ranholen. Über die Monate und Jahre wird der Lenker immer tiefer und länger werden können, Aerohaltungen immer länger machbar.

Gerade für Anfänger (alles unter 3 Jahre und unter 30.000 km) ist die richtige Haltung und Einstellung und Sattelfindung ein Prozess! Es darf nicht daran scheitern, dass man sich nicht solange ne andere Stütze/Vorbau/Lenker/Sattel holt, bis es wirklich passt, eine Sammlung solcher Teile ergibt sich von selbst. Wer den Weg nicht gehen will, kann es vergessen und steigt wieder aus oder quält sich sinnlos.

Maximal ungünstig ist es, als Anfänger sich ein geiles Rad mit proprietärer Sattelstütze oder gar fixer Lenker-Vorbau-Kombi zu holen, da nicht und wenn nur sehr sehr teuer änderbar. So ein Rad gönnt man sich zum 30.000sten Kilometer, wenn man genau weiß, was man braucht, nicht früher.
 

War tatsächlich sehr langwierig - 2h oder so hats gedauert. War eher so, dass man geschaut hat, dass die Werte im "grünen" Bereich sind. Sattel wurde dann zudem noch höher gestellt - hab dann mal den Fersentest gemacht und kam mit der Ferse gar nicht mehr aufs Pedal, bzw hab dann auch keine Kraft mehr auf die Pedale gebracht - Lenker wurde weiter nach oben gestellt. Am Ende dann noch den Sella Italia Sattel draufgeschraubt (den mit der weiten Aussparung) - das hat dann sämtlich Druck ausm Damm genommen, das fühlte sich schon mal gut an.
Ob das mit den Händen besser wird... Lets see...
Weiß nicht ob das so professionell ist....
 
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