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Tesla, die totale Überwachung

ad-mh

Am Ausbauende des RS1 - Mülheim Speldorf
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Eben beim Ansehen der Sendung habe ich einen mittelprächtigen Schock bekommen.
Seht Euch mal die Sendung in Frontal 21 einfach mal an.
Der Link zur Mediathek kann sich ändern.

https://www.zdf.de/politik/frontal/frontal-vom-24-august-2021-100.html
Die Fahrzeuge senden dauerhaft Videos der Front- Heck und Seitenkameras an den Tesla Server.
Das Fahrzeug zeichnet sowohl Unfallfahrten, Türöffnungen etc. auf.
In konkreten Fällen hat das Fahrzeug den Fahrer als Täter des Unfalls überführt.
Bei Rennen aber auch im normalen Straßenverkehr.
Es werden allerdings Unbeteiligte, normale Verkehrsteilnehmer gefilmt. Das landet dann in den USA auf dem Server.
Es fährt ein fahrendes Überwachungssystem im Straßenverkehr herum.

Dieser gesamte Mist ist in Deutschland schlichtweg nicht erlaubt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hilfreichster Beitrag geschrieben von skandsen

Hilfreich
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Seht Euch mal die Sendung in Frontal 21 an.
Der Link zur Mediathek kann sich ändern.

https://www.zdf.de/politik/frontal/frontal-vom-24-august-2021-100.html
Die Fahrzeuge senden dauerhaft Videos der Front- Heck und Seitenkameras an den Tesla Server.
Das Fahrzeug zeichnet sowohl Unfallfahrten, Türöffnungen etc. auf.
In konkreten Fällen hat das Fahrzeug den Fahrer als Täter des Unfalls überführt.
Bei Rennen aber auch im normalen Straßenverkehr.
Es werden allerdings Unbeteiligte, normale Verkehrsteilnehmer gefilmt. Das landet dann in den USA auf dem Server.
Es fährt ein fahrendes Überwachungssystem im Straßenverkehr herum.

Dieser gesamte Mist ist in Deutschland schlichtweg nicht erlaubt.
Zehner wenn die dafür belangt werden :rolleyes:
Heftig ist das trotzdem, mal schauen wie das noch ausgeht und welche Wellen das schlägt
 
wundert mich nicht. An den Dingern ist jedes Detail technisch überwacht.
Zum Beispiel kann der Autopilot durch Fernzugriff deaktiviert werden, steht also nicht mehr zur Verfügung.

Wenn die Dinger mal nicht durch Angriffe von außen zu Todesfallen werden...
 
Vorne, hinten und B-Säule. Wird im Frontal21 Beitrag genau gezeigt. Einfach mal ansehen.
Ich habe das oben verlinkt.
Beim Kaugummikleben wirst Du gefilmt. Das ist schon klar?
 
Zuletzt bearbeitet:
Na ja die Dinger haben ja hier eine Zulassung bekommen, und autonomes Fahren ohne Kameras wird schwer, das mit den speichern der Daten ist natürlich eine andere Sache :rolleyes:.
 
Vorne, hinten und B-Säule. Wird im Frontal21 Beitrag genau gezeitgt. Einfach mal ansehen.
Ich habe das oben verlinkt.
Beim Kaugummikleben wirst Du gefilmt. Das ist schon klar?
ich verkleide mich als rennradfahrer und schleiche mich von der seite an? :D 😇

gucke mir das nachher an!
 
Ich bekomme diese netten Augen hier über die Werbung angeboten.

tesla.jpg
 
Abgesehen davon, daß ich früher für den Begriff "Stundenkilometer", der inzwischen inflationär gebraucht wird, vom Physik-Professor mit einer schlechteren Note bedacht oder zumindest gerüffelt geworden wäre, finde ich den Faden wenig zum Thema Rennrad oder Radsport allgemein passend.

"Tesla gebraucht Kameras" hat mich wenig überrascht. Die wird man auch bei anderen Herstellern zuhauf finden.

Im Zweifel wird mir der Tesla dann wohl Recht geben, daß ich nicht mit 70 km/h (nicht Stundenkilometer!) auf eine sich plötzlich öffnende Autotür zugefahren bin.

Bzgl. der rechtlichen Einschätzung bin ich nicht im Thema drin, aber vermutlich Tesla raus, weil ja der Nutzer der Überwachung zustimmen muß. Ferner wurde immer Tesla Amsterdam genannt, somit werden die Daten in der EU und nicht in Drittländern wie den USA, gespeichert. Inwiefern Tesla USA und damit auch die Ermittlungsbehörden der USA Zugriff auf die Daten haben, ist eine andere Frage.

Inwieweit sich das Verhalten von Tesla von allgegenwärtigen Handyaufnahmen, Dash-Cams im Auto, am Fahrrad- oder Motorradhelm unterscheidet, erschließt sich mir nicht wirklich.

Microsoft Teams, Google Mail, YouTube, alles wird fröhlich genutzt, die AGB und Datenschutzhinweise werden sorglos weggeklickt und akzeptiert… .
 
Na ja die Dinger haben ja hier eine Zulassung bekommen, und autonomes Fahren ohne Kameras wird schwer, das mit den speichern der Daten ist natürlich eine andere Sache :rolleyes:.
autonom fahren kann ich ohne kamera, die eigenen augen sind zusammen mit der sehhilfe noch ok...
( :D )

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air b n b
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tesla
lieferando
die rollervermieter
...

warum mag ich die alle nicht?
 
Neulich stand bei mir auf der Arbeit ein Tesla in der Tiefgarage. Als ich eingefahren bin, ein stücklang direkt auf ihn zu, hat er mir zugezwinkert, mal kurz das Fahrlicht eingeschaltet. Ich hab nochmal direkt zurück gesetzt um das zu Reproduzieren weil ich überrascht war, auch etwas verunsichert. War aber nichts zu machen. Ich bin dann nochmal ein Stück seitlich auf den Wagen zu, er war weiß und der Innenraum war durch die dunklen Scheiben schlecht oder gar nicht einsehbar im Licht der Garage. Vielleicht sitzt ja jemand drinnen. Am nächsten Tag stand die Kiste am selben Platz in selber Position. Zum Ausfahren mußte ich direkt vor seiner Nase einen 90° Linksknick in die Rampe der Ausfahrt hoch machen um dort am "Kälberstrick" für das Tor zu ziehen. Gewohnheitsmäßig lasse ich mich dann in die Ebene zurück rollen bis das Tor geöffnet ist um dann mit weniger Streß für die Kupplung auszufahren. Als ich wieder zurück rollte hat er mir wieder Lichthupe gegeben. Also doch, die Sau! Ich finde das nach wie vor irritierend.
Ich mag keine Gegenstände, die ich nicht vollständig ausschalten kann. Oder kann man an einem Tesla mal eben die Batterie 'mim Gabelschlüssel abklemmen?
Es ist wohl die Art der neuen Philosophie, daß beim Start eines elektronischen Systems zunächst alle Optionen aktiviert sind und der mündige Nutzer selbst entscheidet worauf er verzichten will. Ich kenne das anders. Eine Option ist in meinem Verständnis etwas zusätzliches das ich selbst starten muß, vielleicht sogar als Zubehör erwerben muß. Ich muß also etwas tun um etwas zu haben, und nicht umgekehrt. Also sofern es sich um mündige Bürger handelt.
Ich muß eingestehen im Laufe der Zeit sehe ich aber immer mehr Dumpfbacken, um das mal gnädig zu formulieren, die durch die Gegend ollern und echt den vollen Plan haben.
Noch eine Bösartigkeit: Ihr wißt ich bin einige Zeit Taxi gefahren. Die Situation ist wenn du an einem belebten Einsteiger Warteplatz hinter deinem Lenkrad sitzt und vielleicht 3-5 Meter vor deinem Wagen deinen nächsten Kunden wahrnimmst und versuchst ihn abzuschätzen. Es braucht sehr viele dieser Situation und den Abgleich mit dem was dann beim gesamten Ablauf der Fahrt im Auto passiert, Interaktion. Irgendwann habe ich festgestellt, daß ich mit 98 oder 99 % meiner Einschätzungen dieser wenigen Augenblicke richtig lag. Ich war selbst sehr baff als mir das bewußt wurde, man hofft ja auch ganz hinten im stillen ja auch mal auf eine positive Überraschung. Bei Typen wie Elon Musk muß ich sagen wäre ich, wie soll ich sagen, skeptisch?
Wobei, heute ist die Wahrscheinlichkeit groß, daß alle einsteigen und sich direkt mit ihrem electronic Device befassen. Typen wie ich, die rumlabern und kein Smartphone vermissen werden wohl irgendwann zu Beobachtungsfällen. Ich meine irgendwie muß man doch rauskriegen wer der Depp war der nach dem zwinkenden Tesla gepeilt hat.
Überlegt euch gut ob ihr euren Like unter meinen Beitrag setzen wollt ......
 
autonom fahren kann ich ohne kamera, die eigenen augen sind zusammen mit der sehhilfe noch ok...
( :D )

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lieferando
die rollervermieter
...

warum mag ich die alle nicht?
Du hast Online Banking vergessen :D, was glaubst du was alles gespeichert wird, wenn du hier unterwegs bist ;).
 
autonomes Fahren ohne Kameras wird schwer
"Tesla gebraucht Kameras" hat mich wenig überrascht.
An den Dingern ist jedes Detail technisch überwacht.
Wie soll autonomes Fahren auch sonst funktionieren? Die Kameras sind ja nur ein Teil der Gesamt-Datenerfassung. Zugangsberechtigung, Sensoren für Müdigkeitserkennung, ob Du das Lenkrad anfasst, wenn von autonom wieder auf manuell umgeschaltet werden muss, ob Du gebremst hast etc. Die rundum angebrachten Radarsensoren z.B. produzieren Daten, die im Fahrzeug aufgrund der Datenmenge zu einer sog. Datenwolke reduziert werden. Danach wird alles in "Echtzeit" mit möglichst wenig Latenz zu einem externen Server übertragen, der aus der Datenwolke ermittelt, ob es sich um eine Coladose auf der Fahrbahn handelt oder um ein Schlagloch oder einen Schneehaufen. Alles wird abgelichen und daraus dann auf dem Rückkanal dem Auto gesagt, wie es fahren muss. Eine Stunde autonome Autofahrt generiert (bis jetzt) bis zu 20 Terabyte Datenverkehr ... wohlgemerkt nur für das eine Auto ...
 
Danach wird alles in "Echtzeit" mit möglichst wenig Latenz zu einem externen Server übertragen, der aus der Datenwolke ermittelt, ob es sich um eine Coladose auf der Fahrbahn handelt oder um ein Schlagloch oder einen Schneehaufen.
Ich kenne die Tesla-Software nicht, aber die Erkennung von Hindernissen erfolgt doch hoffentlich lokal im Fahrzeug. Alles andere würde wegen der Latenzen zu lange dauern und wäre zu unsicher (Funklöcher).
Du hast Online Banking vergessen
Das Online Banking ist vermutlich eines der kleineren Probleme beim Datensammeln. Beim Online-Banking fallen grundsätzlich keine anderen Daten an, als beim Gang in die Filiale und beim Bezahlen mit Karte. Außer vielleicht, dass man die Transaktion auf Deinen PC bzw. Deinen Standort zurückverfolgen kann. Das ist doch Pillepalle im Vergleich zu dem, was in Deinem Browser passiert. Bevor die Bank weiß, dass Du gerade eine neue Kassette bei bc gekauft hast, weiß es Google längst. Und zwar sind einmal gesammelte Daten immer ein Risiko, weshalb es ja selbst dann Vorbehalte gegen das Datensammeln gibt, wenn man dem Sammler keine böse Absicht unterstellt. Aber im Vergleich zu allen anderen Datensammlern sind Banken stark reguliert und auch überwacht. Eine reguläre Auswertung von Kontobewegungen etwa zum Zwecke der Kundenansprache oder gar um Konditionen zu individualisieren ist in einer Bank kaum machbar. Allerdings ist die Bank gleichzeitig angehalten, ebendiese Kontobewegungen mit Blick auf mögliche Kreditausfälle doch wieder auszuwerten.

Ich springe nur darauf an, weil mir das "auf Banken kann man immer draufhauen" zu platt und meist von Unkenntnis geprägt ist.

Und ja, ich weiß um Wirecard und was da schiefgelaufen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Inwieweit sich das Verhalten von Tesla von allgegenwärtigen Handyaufnahmen, Dash-Cams im Auto, am Fahrrad- oder Motorradhelm unterscheidet, erschließt sich mir nicht wirklich.

Microsoft Teams, Google Mail, YouTube, alles wird fröhlich genutzt, die AGB und Datenschutzhinweise werden sorglos weggeklickt und akzeptiert… .
Genau da liegt der Punkt, wo ich auch herzhaft lachen musste: Smartphone nutzen und all die dollen Faxen, einschliesslich Datenzugriffe im Eigeninteresse - und dann ist Tesla auf einmal ganz schlimm?
Die Debatte um Steuerbarkeit von außen gab es vor Jahren mit der ersten Generation Renault Zoe, wenn ich mich recht erinnere.
Ansonsten gilt, dass die Teile hierzulande verkehrsrechtlich sowie nach Datenschutzregeln ein Go erhalten haben. Das ist noch etwas anderes als die rechtlich mehr als bedenklichen Kameras, mit denen Privatleute öffentlichen Raum abfilmen. Keine Genehmigung zu Betrieb und Datenverwertung - da müsste noch viel mehr Emporung kommen.

Fazit: Gehirngewachsen ist vermutlich in der Beziehung jedEr, der/die sich ein neumodisches Auto zulegt. Benz hat seine Kisten auch auf dem Schirm und Kameras hat´s da genug. Würde mich wundern, wenn ausgerechnet deutsche Firmen da irgendwas anders machen. Auch wenn das Thema Digitalisierung weitgehend verpennt wurde.
 
Es ist wohl die Art der neuen Philosophie, daß beim Start eines elektronischen Systems zunächst alle Optionen aktiviert sind und der mündige Nutzer selbst entscheidet worauf er verzichten will. Ich kenne das anders. Eine Option ist in meinem Verständnis etwas zusätzliches das ich selbst starten muß, vielleicht sogar als Zubehör erwerben muß. Ich muß also etwas tun um etwas zu haben, und nicht umgekehrt. Also sofern es sich um mündige Bürger handelt.
Tja, guck Dir mal simple Computer an, was da früher zumindest bei Apple schnell und einfach zugängig war und heut schön versteckt ist. Dose kann das schon immer. Die Leut kaufen es: "so comfy"
ABS zum Abschalten wird es auch nicht geben.
Dieses dauernde Vorbeugen und in sofern arg paternalistischer Zugriff ist auch ein großer Trend, nicht nur im Bereich Bequemlichkeit durch noch mehr elektronische Spielzeuge. Ich glaub das firmiert und nudging und hat auch ne entsprechende Debatte im Schlepp.
Ach ja: Nichtmal die Entscheidung, ob man bei sowas grundsätzlich mitspielen will, ist ja offen - vgl. hierzu die Debatte um digitale Teilhabe und technische Barrierefreiheit.
Musste mir im Arbeitskontext auch mal was anhören, dass ich mangels whattsapp nicht erreichbar sei. Das whattsapp nicht für dienstlichen Gebrauch zulässig ist, konnte ich dann aber klarstellen - erfüllt nicht Datenschutznormen, auch wenn es vom tollen Facebook ist.
 
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