• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Shimano stellt Scheibenbremsen für das Rennrad vor

Nach einer nach eigenen Angaben umfangreichen und intensiven Testphase stellt Shimano hydraulische Scheibenbremsen fürs Rennrad und für Cyclo-Crosser mit elektronischen Di2 Schaltsystemen vor. Die sogenannten BR-R785 Bremsen sollen unter allen Witterungsbedingungen gleichbleibend hohe Bremsperformance bieten. Durch das Wärmemanagement soll sich je nach Fahrbedingungen, Geländetopografie, Fahrergröße und - gewicht oder auch fahrtechnischem Können immer die angemessene Bremsleistung erzielen und kontrollieren lassen. Das hydraulische Scheibenbremsset besteht aus komplett neu entwickelten Schalt- /Bremshebeln und Rennrad-Bremssätteln auf ULTEGRA Niveau, einer neuen 140 mm Bremsscheibe mit Ice-Tech Kühlrippen und speziellen Scheibenbrems-tauglichen Center-Lock Naben und Laufrädern.


→ Den vollständigen Artikel „Shimano stellt Scheibenbremsen für das Rennrad vor“ im Newsbereich lesen


 
Warum? Gibt es XC-Rennen bei denen deutlich über 70 km/h gefahren wird?

Die (sehr wenigen) XC-Rennen, die ich kenne, sind vergleichsweise langsam mit kurzen abschüssigen Teilstücken, die aber schon alleine durch die Beschaffenheit des Untergrundes nicht allzuschnell werden.
Die Anforderungen von MTB und Strassenrennen kann man sowieso nicht vergleichen. Die Scheiben beim Mountainbike sind darum so gross, weil in sehr kurzen Abständen immer wieder gebremst werden muss und für das Abbremsen oft nur eine sehr kurze Strecke zur Verfügung steht und die Scheiben sonst zu heiss werden. Beim Rennrad wird viel weniger gebremst, die Scheiben können also besser abkühlen und es muss auch nicht so schnell abgebremst werden, weil die Reifen sowieso der limitierende Faktor sind. Von daher sollten 140mm schon reichen.
 
Das ist zwar im Prinzip richtig aber falschrum argumentiert. Das thermische Problem taucht, nach allem, was man so hört, eher oder genausoschnell beim Rennrad auf. Problematisch ist dabei, daß mit der höheren Geschwindigkeit eine erheblich grössere Leistung vernichtet werden muss, wenn auf einmal komplett runtergebremst werden muss (sehr enge Kurve, Notbremsung). Da hat einer im tour magazin mal einen schönen Eigenversuch mit Video gemacht, bei dem er schlussendlich das Alu aus Shimanoverbundscheiben rausgeschmolzen hat:D
Dazu kommt, daß die Strasse kaum bremst, die Abfahrten länger sind, vor allem aber daß die RR-Fahrer aus Gewichtsparanoia alles verdammen, was Wärmekapazität und Abstrahlfläche haben könnte.
Zum Abkühlen auf Temperaturen deutlich unter 100Grad reichen einer Scheibe vergleichsweise kurze Zeiten.
 
Im Rennsport hatten wir(bis jetzt) überschaubare und kompatible Einbaumaße: (v/h-100mm/130mm bei 9mm/10mm Achsdurchmesser bei 28“ Raddurchmesser.
Diese Austauschbarkeit ist ein hohes Gut,aber das wird die technische Kommision schon wissen...

Wer was im Hobbybereich fährt,ist uninteressant.
 
Diese Austauschbarkeit ist ein hohes Gut,aber das wird die technische Kommision schon wissen....
Tja, fragt sich nur für wen. Für den Pro, der das Material vom Team/Sponsor gestellt und hinterhergefahren bekommt?
Für den Amateur, der schon froh ist, wenn die Sponsoren bei Reisekosten und Meldegeldern unter die Arme greifen?
Für die Hobbylette, die eh fährt, was sie sich leisten kann?
 
Ich meine nur den reinen lizenzierten Rennbetrieb,für den die neuen Regeln abgestuft nach Kategorien greifen werden.
Bei unterschiedlichen Achsstandarts oder Scheibengrößen wird so mancher Renneinsatz vorzeitig enden,da neutrale und/oder feindliche Materialwagen keine passende Laufräder dabei haben werden.
Über Scheibenräder mit Extrascheibe möchte ich gern gesondert kotzen...
Hobbylette ruft Mama an und lädt sich abholen.
 
Vom Prinzip her haben eh' alle Rennräder Scheibenbremsen. Bei Scheibenrädern wird das verständlich. Danke für den guten Hinweis, @Thomthom. Aber die Erkenntnis hilft hier leider nicht weiter. :-/

Wir werdens jedenfalls erleben...

Gruß, svenski.
 
Die Scheibe muss zw. die Bremsbacken.

Das geht heutzutage locker doppelt so schnell, als am RR!
Die Distanzhülsen li. u. re. der Radnabe kommen in eine Führung (zumindest bei Rock Shox) und gleiten automatisch in die Endposition.
Da kann man (rein theoretisch) nichts falsch machen.
Am HR same procedure (zudem häufig noch erleichtert durch ein Lock-System am Schaltwerk wie z.B. an meinem X9).
Steckachse ist auch mind. genauso schnell wie ein "altertümlicher" Schnellspanner.
Hinzu kommt, dass man am RR die Bremshebelchen aufmachen muss, damit das Rad raus kommt und man das Spielchen zw. Schnellspannerhebel und Mutter hat.

Ich persönlich wechsle meine Reifen somit am MTB schneller als am RR.

Der einzige Grund, warum ich keine Discs am RR fahre ist, weil es bescheiden ausschaut... und aus monetären Gründen (neuer Rahmen, Bremse, Laufräder...) :D
 
Die viel beschworene Disc am RR findet sich in der kommenden Saison 2016/2017 in den Katalogen der Rahmenhersteller (Wilier, Pinarello, Lightweight, Cannondale etc.) vorwiegend nur im hinteren Drittel, sprich bei der neugeschaffenen Gravel-Bike Abteilung...
Schöner Marketingbrühler und die Hobbylette fällt brav darauf rein. Im gehobenen Bereich sind da noch immer viel zu viele Probleme. Die Idee das Disc System ein zu eins vom MTB zu adaptieren ist bisher mächtig fehlgeschlagen.

Ein Rennrad ist ja auch kein Traktor.
 
Die viel beschworene Disc am RR findet sich in der kommenden Saison 2016/2017 in den Katalogen der Rahmenhersteller (Wilier, Pinarello, Lightweight, Cannondale etc.) vorwiegend nur im hinteren Drittel, sprich bei der neugeschaffenen Gravel-Bike Abteilung....
So was dachte ich mir schon - ist nämlich merkwürdig ruhig um die Scheibe geworden. In den sogenannten "Fachmagazinen" ist von der überschwenglichen Euphorie nichts mehr zu lesen. Nachdem sie im MTB Bereich unbedingt den 27,5er Laufradstandard durchpeitschen wollten und damit schön auf die Fr..... geflogen sind , nun eine weitere Marketing-Niederlage ! So doof ist der Verbrauchen nun auch nicht :D:p
 
Ein Rennrad ist ja auch kein Traktor.
Aha, dann ist ein 911 GT3 RS aber auch sowas wie ein Traktor.
Schöner Marketingbrühler und die Hobbylette fällt brav darauf rein. Im gehobenen Bereich sind da noch immer viel zu viele Probleme.
Ja, und welche?
Die Idee das Disc System ein zu eins vom MTB zu adaptieren ist bisher mächtig fehlgeschlagen.
Ja wer macht das denn?

Wie sieht eigentlich die Lösung von Campagnolo aus :D

Ich als alte Hobbylette bin natürlich voll drauf reingefallen. Bin jetzt seit ca. 1500 km mit den Shimano ST-RS685 mit BR-RS 785 unterwegs und bin sehr zufrieden, man könnte auch sagen begeistert :)
Bremswirkung und vor allem die Dosierung sind sehr gut und Rad ein-/ausbauen geht so schnell wie mit Schnellspanner.

Den Alukern der Bremsscheiben (160er) konnte ich bisher noch nicht zum schmelzen bringen, und ich wiege immerhin 86 kg und bin schon einige knackige Abfahrten runter gebrettert.

Ich möchte auf jeden Fall keine Felgenbremse mehr!
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachdem sie im MTB Bereich unbedingt den 27,5er Laufradstandard durchpeitschen wollten und damit schön auf die Fr..... geflogen sind
Kann es sein, dass dir deine bessere Hälfte schon vor längerer Zeit verboten hat, Fahrradläden zu betreten? So im Sinne von "man soll den Junkie vom Dealer fernhalten"? :D

Tatsache ist: 559/26" ist tot. Mausetot. Selbst im Enduro-Bereich gibt es das nur noch vereinzelt. Nur die Downhiller sind noch damit unterwegs.

Ein paar wenige 622er/29" gibt es noch, speziell im XC-Bereich.

Der Rest ist 584/27,5".

Wenn Du's nicht glaubst, schleich' dich mal in einen Fahrradladen und schau nach. ;)
 
Tatsache ist: 559/26" ist tot. Mausetot. Selbst im Enduro-Bereich gibt es das nur noch vereinzelt. Nur die Downhiller sind noch damit unterwegs.
Ein paar wenige 622er/29" gibt es noch, speziell im XC-Bereich.
Der Rest ist 584/27,5".
26" er - ok , 29"er jede Menge unterwegs , 27"er - na ja. Ein Fachmagazin hatte Anfang des Jahres zähneknirschend geschrieben dass die Kunden "Innovationen" ncht so angenommen hätten wie man sich das vorgestellt hatte, man sprach da auch von regelrechter "Kaufverweigerung".....
 
Ich erlebe z.Zt. einiges an 26“ MTB-s als gezielte Custommadebestellungen, manchmal auch nur weil grösseres nicht ins Auto passt oder eine weitere Laufradgrösse im Haushalt unerwünscht ist...
Wartet mal auf die plusgrössen(ich meine damit nicht die Konfektionsgrösse der Fahrer)....
 
Zurück