• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Votec VRX Pro im Test: Das Gravelbike der Gravelbiker

Votec VRX Pro im Test: Das Gravelbike der Gravelbiker

aHR0cHM6Ly93d3cucmVubnJhZC1uZXdzLmRlL25ld3Mvd3AtY29udGVudC91cGxvYWRzLzIwMTgvMTIvMjMxNzAxNS01YWJxbm1hMTR4YTQtdnRlYzQtb3JpZ2luYWwuanBn.jpg
Votec VRX im Test: Votec darf mit dem Gravelfondo als Pionier der Gravelrides in Deutschland gelten. Was die Marke in Sachen Gravelbike auf die Wege bringt, sollte ein Test es Alu-Modells Votec VRX zeigen.

Den vollständigen Artikel ansehen:
Votec VRX Pro im Test: Das Gravelbike der Gravelbiker
 
Für mich bleibt Gravel ein kurzfristiger Trend, der nicht lange Bestand haben wird.
Ein Gravelbike ist nur begrenzt geländetauglich, es ist eben kein MTB. Außerdem gibt es ja schon die Crosser. Auf der Straße ist das Gravelbike auch nur ein Kompromiss, gerade auch weil Rennräder mit Disc problemlos breitere Reifen aufnehmen können.
Mich erinnert das an die Fatbikes u. Plus-Bereifung (27,5+ etc.) im MTB-Bereich...kaum auf dem Markt, schon wieder verschwunden.
 
sehe ich anders.

Ich bin 25 Jahre nur MTB gefahren. Und habe mir gerade ein gravel bike bestellt.
Ein reines RR wollte ich nicht, und die Crosser waren auch nicht 100% was ich gesucht habe.
ich bin 195 groß und hab große Füße. bei den meißten Crossern komm ich sehr schnell mit dem Fuß ans Vorderrad.
Auch die Hohen Tretlager haben mich gestört.

Die Gravel Bikes sind da genau der richtige Kompromiss. Und mal ehrlich die meißten Bikes sind Kompromisse. Wenn n die Anzahl Bikes ist die man braucht hat man immer n-1 bikes.

Für mich wird das Gravel bike das Gerät fürs Wintertraining und arbeitsweg bike. Und dafür ist es genau richtig.

Ich glaube die werden so schnell nicht aussterben.
 
Für mich bleibt Gravel ein kurzfristiger Trend, der nicht lange Bestand haben wird.
genau dies glaube ich auch nicht.
Für mich ist ein Gravelbike optimal zum Pendeln auf Asphalt und Schotter und fürs Strassentraining im Winter (habe irgendwann keine Lust mehr nach jeder Ausfahrt das MTB vom Schlamm zu befreien) ist es auch bestens geeignet.
Reine Cyclocrosser sind i.d.R. deutlich unkomfortabler, sind in der Reifenbreite beschränkt und bieten praktisch (nicht mehr) keine Befestigungspunkte fürs Schutzblech.
Da ist ein Gravelbike viel breiter aufgestellt und kann sowohl im MTB- als auch im RR-Bereich wildern, wobei für mich ein Gravelbike deutlich mehr am Rennrad andockt.
 
Ich denke auch, dass es ganz anders als bei Fixies gelagert ist. Die Technik, Scheibenbremsen, breitere Reifen, Möglichkeit in leichtem Gelände zu fahren, wird bleiben. Meine persönliche Vermutung ist, dass eher bald die meisten Rennräder eine Art Gravelbike sind - nur, ob die dann auch alle so heißen...
 
kaum auf dem Markt, schon weg.
Glaube ich nicht. In den USA gibt es schon lange Gravelbikes und Gravelrennen (Grinduro z.B.sp.) In Europa sind die noch am kommen, wenn ich bedenke das viele RR-fahrer keine Lust mehr auf Aggressive Autofahrer haben, ist ein Gravelbike eine gute Option. Der reine Strassenfahrer wird immer auf der Strasse bleiben. Mal schauen ob bei Paris-Roubaix nicht welche auf Gravelbikes fahren werden. ;)
 
ich finde den test unrealistisch und nicht aussagekräftig

ein gravelbike ist kein geländerad, sondern eher ein sportlicher tourer, sagt ja auch schon der name: gravel, also schotter und nicht gelände im sinne von mtb-trails

und dass beim gravelbike das tretlager tiefer ist als bei einem crosser, sollte man(n) wissen


daher braucht man(n) das auch nicht, den guten alten crosser haben wir doch schon lange
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist wohl wahr, Gravel ist wohl momentan eine Marketingidee, um noch ein paar Bikes im gesättigten Markt loszuwerden. Von mir aus hätten sie es weiterhin Crosser nennen können. Aber da ich mir vor zwei Jahren ein Gravel als Ersatz für meinen Crosser gekauft habe, muss ich sagen, dass es schon einen Unterschied macht und ich möchte es nicht mehr tauschen.
Es ist zwar etwas behäbiger in den Kurven, aber viel komfortabler und langstreckentauglicher. Aber vor allem gefällt mir, dass man mit den Reifen spielen kann und schmale Stollenreifen im Morast oder 45er Gravelreifen für steile Schotterpassagen aufziehen kann. Mir macht es inzwischen mehr Spaß über Waldpisten zu rasen, als auf den oft viel zu stark befahrenen Strassen, um Leib und Leben zu fürchten. Man ist flexibel, wenn man mal eine Abkürzung nehmen muss oder die am Anfang noch geteerte Waldstrasse zum Streusandweg wird.
Klar, für schwere Trails und Downhill sind MTB's die bessere Wahl, aber es macht Spaß mit dem Gravel die Grenzen auszuloten. Und zum Schluss: Wer sein Leben lang mit Dropbars gefahren ist, fühlt sich auf einem Geländerennrad einfach wohler. Ich denke, Gravelbikes wird es noch eine Weile geben.
 
Für mich bleibt Gravel ein kurzfristiger Trend, der nicht lange Bestand haben wird.
... dass eher bald die meisten Rennräder eine Art Gravelbike sind - nur, ob die dann auch alle so heißen...
Beide Statements dürften nicht zutreffen.

Gravel-Bikes sind Cyclocrosser mit Komfortgeometrie für längere Strecken. Das Gegenstück zum Gravel-Bike sind die Endurance Räder bei Rennrädern, die auch einen hohen Stack aufweisen.

Gravel-Bikes dürften am ehesten den klassischen Ranndoneur-Rädern Konkurrenz machen, da sie auch einen größeren Radabstand aufweisen, für leichtes Gepäck ausgelegt sind und auch Schutzbleche sind für Gravel-Bikes kein Fremdwort. Das klassische Gravel-Bike dürfte z.Z. wohl der Warbird von Salsa sein. Da sieht man klar, wohin der Trend geht. Kurzfristig ist das definitiv nicht. Ich bin in diesem Jahr z.B.Alpenpässe gefahren, die ich nie im Leben mit dem Rennrad fahren würde und auch nicht auf quäldich.de zu finden sind. Aber der Fun-Faktor war um ein Vielfaches höher, als das Stilfser-Joch zum 10x (begleitet von lärmenden Motorrad-Gruppen und PS Boliden) zu fahren.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
„Revolution in Deutschland? Das wird nie etwas, wenn diese Deutschen einen Bahnhof stürmen wollen, kaufen die sich noch eine Bahnsteigkarte !“

der deutsche strebt nach sicherheit.
versicherung gegen alle abenteuer und unwägbarkeiten des lebens.

deshalb fährt der deutsche, wenn er denn rad fährt, am liebsten trekkingrad
denn das trekkingrad in seinem ganzen elend (schutzbleche, spritzschutzlappen, gepäckträger, lichtanlage, klingel, gesundheitsgriffe, zusatzgriffe, rückspiegel) ist die rad-gewordene versicherung gegen alles, aber auch wirklich alles, was irgend eine form von risiko bedeuten könnte.
...hatte ich den schaltwerkschutzbügel schon erwähnt?...

nachdem der deutsche bereits das rr und das mtb verschandelt hat,
...wendet es sich nun dem gravel bike zu.

das gravel bike dürfte also bleiben.

als trekkingrad

mit ortlieb packtaschen!
vorm bäcker.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ganz wichtig: Die Ortlieb-Verschandelung darf keinesfalls geschlossen sein. Merke: Ortliebs werden offen gefahren. Das ist das anarchische Element des spießigen Wasserdichte-Packtaschen-Fahrers.

sehr richtige ergänzung!

und helm!
immer helm. immer!
in physik hat der deutsche nicht aufgepasst (langweilig, schlechter lehrer -wissenschaft ist ihm eh suspekt, lieber homöopathen)

...deshalb weiß er nicht, was eine lineare beschleunigung ist, wieviel 250g sind (spoiler: 1 g = Erdbescheunigung = 9,81 m/s2), die einem Gehirn bei moderatem Aufprall trotz Helm zugemutet werden, oder, dass die höchste gemessene Beschleunigung, die ein Mensch überlebt hat, 179,8 g betrug....
 
ein gravelbike ist kein geländerad, sondern eher ein sportlicher tourer, sagt ja auch schon der name: gravel, also schotter und nicht gelände im sinne von mtb-trails
Kann man so nicht sagen. Es gibt ja nicht DAS Gravelrad, sondern sehr verschiedene Konzepte. Manche sind näher am Crosser, andere näher bei RR und Randonneur, und wieder andere näher am MTB. Das Segment ist schon beim Markteintritt sehr diversifiziert gewesen. Der Test ist nur ein kleiner Ausschnitt.
Außerdem kann man mit geeigneter Bereifung seinen Bewegungsradius auch auf schwerere Trails ausdehnen. Mit 42 mm breiten WTB-Stollenreifen auf 650B-Laufrädern fahre ich exakt solche Trails, wie ich sie sonst immer mit dem MTB gefahren bin.

und dass beim gravelbike das tretlager tiefer ist als bei einem crosser, sollte man(n) wissen
Das ist allerdings etwas, das ich nicht verstehe. Bei vielen Rädern hängt es um bis zu 75 mm runter, stärker als bei manchem RR!
 
Das ist allerdings etwas, das ich nicht verstehe. Bei vielen Rädern hängt es um bis zu 75 mm runter, stärker als bei manchem RR!

das sind nur 5 mm mehr Absenkung als am RR und die werden von den dickeren Refien mehr als kompensiert, die bauen ja auch höher.
Ich brauch solche Räder nicht da ich keine Revier dafür hab. Wäre ich ein Landei würde ich sicher einen Crosser haben.
 
Ganz interessant, das Radl. Leider sind die gängigen Größen ausverkauft.

Mich hätte mal das Gewicht von Rahmen und Gabel interessiert.
Die Alurahmen von Votec waren selten Gewichtswunder...
 
Zurück