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Rennrad-Neuheiten 2020: Trek Domane+ LT E-Roadbike mit Fazua

Also:
In der Ebene ist der Motor gar nicht ein und der Fahrer schafft normale Rennradgeschwindigkeit.

Wie viel km/h?
Wie gesagt, bis 35km/h reicht ein 40er Kettenblatt locker. Und du willst mir jetzt erzählen, dass Leute, die in der Ebene über 35 fahren nen Motor haben wollen, der bis 25km/h hilft?
Kauf ich dir nicht ab.
 
Keine Ahnung.
Nehmen wir einmal Dich! Wie schnell fährst Du in der Ebene? z.B. 35km/h?
Ich bin sicher das kannst du mit dem Domane+ ohne den Motor einzuschalten locker auch fahren (nur beim Antritt ist es etwas träger).

Für die Ebene macht so ein Rad keinen Sinn.
Der Sinn kommt erst am Berg, wo man dann auch als schwächerer Fahrer mit einer Gruppe gut mithalten kann und vermeidet mit dem Puls in den roten Bereich zu kommen. Touren die sonst nicht machbar wären werden möglich.
 
Keine Ahnung.
Nehmen wir einmal Dich! Wie schnell fährst Du in der Ebene? z.B. 35km/h?
Ich bin sicher das kannst du mit dem Domane+ ohne den Motor einzuschalten locker auch fahren (nur beim Antritt ist es etwas träger).

Für die Ebene macht so ein Rad keinen Sinn.
Der Sinn kommt erst am Berg, wo man dann auch als schwächerer Fahrer mit einer Gruppe gut mithalten kann und vermeidet mit dem Puls in den roten Bereich zu kommen. Touren die sonst nicht machbar wären werden möglich.

Naja, ich fahr in der Ebene meist so zwischen 30 und 40km/h, je nach Wind. Ich wieg allerdings auch unter 70kg und kann dementsprechend auch gut über 4watt/kg treten. Am Berg bringt mir der Motor also zwar schon noch was, aber nicht sonderlich viel. Dafür hätte ich ständig das Mehrgewicht durch den Motor. In der Ebene hätte ich durch den Motor nur beim Anfahren Unterstützung. Macht den Motor also für mich total unattraktiv.
Dass ich ein 50ger oder 52ger Kettenblatt habe ergibt auch nur Sinn, weil ich gelegentlich Rennen fahre. Für alles bis 35km/h würde mir ja ein 40ger Blatt völlig genügen. Da ich in der Ebene aber auch wenigstens 30 fahre, habe ich noch keinen Nachteil dadurch, dass die Übersetzung zu groß für mein Tempo ist. Dementsprechend lohnt sich das für mich.
Wenn ich in der Ebene über 35 fahre, trete ich in der Regel schon so wenigstens 250-300 Watt (außer natürlich bei starkem Rückenwind, aber klammern wir den grad mal aus). In dem Leistungsbereich sind dann aber eigentlich auch die schwächeren Fahrer dann raus - die werden doch eher sowas um die 150-200 Watt treten (vielleicht noch bis 250 Watt) und damit wird man halt nicht über die 35 km/h kommen. Dementsprechend seh ich dann da nur noch Nachteile am großen Kettenblatt. Das wäre mit einem 40ger viel eleganter, weil man damit dann auch noch gut unterhalb der 25km/h fahren kann.

Aber was natürlich nen Einsatzzweck wäre, sind Gruppenfahrten aus leistungsstarken Fahrern mit leistungsschwachen auf so einem Ebike. Man kann durch den Motor am Berg mithalten, in der Ebene durch den Windschatten dann vielleicht auch noch. Okay - das wäre ein Einsatzzweck der mir einleuchtet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gut, es könnte vielleicht noch schwere und halbwegs trainierte Fahrer geben. Die haben einen hohen absoluten Wattouput, könnten dadurch in der Ebene auch über 35 km/h fahren. Die Watt/kg sind durch das Gewicht aber deutlich schlechter und das wird dann durch den Motor kompensiert. Das wäre vielleicht auch noch ein möglicher Kunde.

Dennoch: Mehr als Gruppenfahrten und die besagten fitteren, aber schweren Fahrer, seh ich da nicht. Leistungsschwache und schwere Fahrer würden von einem kleinerem Kettenblatt profitieren, sofern sie nicht in leistungsstarken Gruppen fahren. Und ich dachte immer, dass das die Zielgruppe für solche Räder ist.
 
Ich kann mir halt wirklich nicht vorstellen, welches Gewicht/Fitness-Verhältnis man haben muss, damit das so sinnvoll ist.
Definiere sinnvoll.. stell dir zum Beispiel einfach mal den worst case Kunden vor in Sachen Fitness, der ist dann vorher noch nie nen Berg hochgefahren, deshalb auch noch nie runter und wird somit vollkommen geflasht wenn er mal talwärts über 50 kommt. Und wenn dieser Berg zufällig nicht steil genug ist um aus dem persönlichen Wohlfühlbereich herauskommen dann wird bei dieser Gelegenheit auch begeistert mitgetreten. Und dafür braucht's auch bei eigentlich gar nicht besonders hohen Abfahrtsgeschwindigkeiten bereits einen sehr langen Gang wenn der Fahrer radsportlich komplett unbefleckt ist und eher zum wuchtigem Tritt neigt. Da kann es schon mal vorkommen dass der Wunsch nach einer längeren Übersetzung schon einsetzt bevor auch nur TF 70 erreicht ist.

Aber die ganze Diskussion ist eh auf dem falschen Fuß gestartet: mit klassischer Rennradübersetzung wird dieses Carbonmopped gar nicht angeboten, das gibt es nur in Compact oder gleich mit Bosch Miniaturkettenblat (in der Version ohne “LT“).
 
Zuletzt bearbeitet:
Definiere sinnvoll.. stell dir zum Beispiel einfach mal den worst case Kunden vor in Sachen Fitness, der ist dann vorher noch nie nen Berg hochgefahren, deshalb auch noch nie runter und wird somit vollkommen geflasht wenn er mal talwärts über 50 kommt. Und wenn dieser Berg zufällig nicht steil genug ist um aus dem persönlichen Wohlfühlbereich herauskommen dann wird bei dieser Gelegenheit auch begeistert mitgetreten. Und dafür braucht's auch bei eigentlich gar nicht besonders hohen Abfahrtsgeschwindigkeiten bereits einen sehr langen Gang wenn der Fahrer radsportlich komplett unbefleckt ist und eher zum wuchtigem Tritt neigt. Da kann es schon mal vorkommen dass der Wunsch nach einer längeren Übersetzung schon einsetzt bevor auch nur TF 70 erreicht ist.

Aber die ganze Diskussion ist eh auf dem falschen Fuß gestartet: mit klassischer Rennradübersetzung wird dieses Carbonmopped gar nicht angeboten, das gibt es nur in Compact oder gleich mit Bosch Miniaturkettenblat (in der Version ohne “LT“).

Ja, also ich geb ja zu, dass du damit durchaus recht haben könntest. Aber dass sich dann Leute extra eine eigentlich völlig unpassende Übersetzung wünschen, nur um dann mal bergab die Beine mit vorwärts bewegen zu können, ist halt eine ulkige Vorstellung.

Also Kompaktkurbeln (50/34) hätte ich da definitiv noch als Rennradübersetzung gezählt. Ich meinte halt echt beispielsweise ne 1-fach Übersetzung mit nem 40 Zähne Kettenblatt - wie man das eben oft an Gravelrädern oder Cyclocrossern sieht.
 
?????

Also ebikes bauen ist ja die eine Sache, aber thejensie 'nen versoffenen, verfressenen alten spielen lassen der dann zum Ausgleich die Krücke nimmt, das ist echt zum kotzen, auch wenn sie vermutlich hoffen das als feine Ironie im Sinne von “please don't be that guy“ verkaufen zu können.
 
Einen älteren Beitrag mal neu in Diskussion bringen.
Zu all den vielen Antworten und Meinungen, die ja alle ihre Begründung aus Sicht des Schreibers haben, hier meine Ansicht und meine Entscheidung mir das im Avataur zugelegt E-Rennrad zu kaufen.
A: ich bin leidenschaftlicher RR Fahrer und hab mir bei eine Unfall das Sprunggelenk innen u. Aussen verdreht. OP und dann Farhrrad fahren ?????? - oh ??? - Jetzt mit dem E-RR kann ich so fahren wie mir beliebt, und wenn mein Haxen anfängt sich unliebsam zu melden, dann hab ich eben die Möglichkeit einen E-Motor dazu zu schalten.
B: Bergstrecken kommen immer in einer Radltour vor, mal mehr mal wenniger. Muß ja nicht gleich über die Alpen fahren. Hier kann ich entscheiden mit wieviel Zusatz ich fahre, oder Akku spare und einen Gang zurück schalte. Alles ist möglich.
C: und jetzt etwas was mich am meisten zum Kauf des E-RR bewegt hat. Ich war immer ein RR Freak und kann es jetzt auch weiterhin bleiben. Ein normales E-Bike wäre nicht mein Fahrrad. Dazu fühle ich ich noch nicht.
D: ich habe immer noch ein echtes RR und das fährt auch noch.
Ich wünsche allen Fahrern eine gute Zeit.
N.B ich bin erst 66 Jahre jung.
Gruß
 
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