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Einsteiger Kaufberatung Rennrad: Einsatzbereich und Rahmengröße (Teil 1/2)

Einsteiger Kaufberatung Rennrad: Einsatzbereich und Rahmengröße (Teil 1/2)

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Einfach ein Rennrad kaufen? Gefühlt sieht es so aus, als wären in 2020 sehr viele auf diese Idee gekommen. Aber wenn man dann selber vor der Entscheidung steht – mein Gott, das ist kompliziert! Rennrad ist ja schon lange nicht mehr gleich Rennrad. Gastautorin Steffi hat Antworten auf die Fragen einer Einsteigerin gesucht. Wenn ihr das alles schon wisst: Sehr gut! Wenn nicht: Viel Spaß mit Teil 1 von 2 zum Einstieg ins Rennradfahren.

Den vollständigen Artikel ansehen:
Einsteiger Kaufberatung Rennrad: Einsatzbereich und Rahmengröße (Teil 1/2)
 
👎
Kurz wird erwähnt, dass die Rahmenhöhe nur begrenzt aussagekräftig ist, um dann die uralte "Regel" Rahmenhöhe=Schrittlänge x 0,66 in epischer Breite auszuwalzen.
Dass es Menschen gibt, die unterschiedliche Körperproportionen haben, ist der Influencerin, die diesen Artikel verfasst haben will, entgangen? Kauft sie mit dieser Methode auch ihre Jeans? Oder war da noch was?

Ich finde diese Kritik überzogen und ziemlichen Unfug.
Offenbar hast Du nicht verstanden, worum es der Autorin (bei der ich nirgends den Hinweis erkenne, sie sei Influencerin) bei dem Artikel geht: Einsteigern, die noch überhaupt keinen Fuß im Bereich "Rennrad" haben, einen Fuß in die Tür zu helfen.
Tatsächlich find ich die Ausführungen dann über Reach und Stack auch schon zu viel, die restlichen Ausführungen über die Beschreibungen der versch. Arten der Bikes sind gut.
Auch die episch ausgewalzte Breite über die "uralte Regel", die grundsätzlich immer noch aktuell ist, finde ich nicht.

Allerdings: Die Größenberechnung in Zoll kenn ich auch wirklich nicht. Und bei mir ergibt auch die Formel keinen Sinn, ob ich nun 2,54 multipliziere oder dividiere. Das scheint in der Tat nicht ganz korrekt zu sein, oder sie (Autorin) mag das nochmal genauer spezifizieren.

@Rennrad-News Support : Im übrigen klappt im Artikel ein Link nicht. Der Link "spannende Endurance und Allroad Bikes im Überblick", landet wieder beim Artikel.
 
Hm, überlege weiterhin, warum es für Dich nicht passt. Soweit nutzt Du also das original Setup, wie ich es auch gekauft hatte und außer dass ich die Sattelstütze getauscht hatte - verwende ich Sattel/Vorbau/Lenker weiterhin.

Hier mal ein paar Bilder dazu:

<a href="https://fotos.rennrad-news.de/p/518927"></a>
 
Hm, überlege weiterhin, warum es für Dich nicht passt. Soweit nutzt Du also das original Setup, wie ich es auch gekauft hatte und außer dass ich die Sattelstütze getauscht hatte - verwende ich Sattel/Vorbau/Lenker weiterhin.

Hier mal ein paar Bilder dazu:

<a href="https://fotos.rennrad-news.de/p/518927"></a>
Wir haben die gleiche SL, aber ob wir die gleichen Unterschenkel/Oberschenkel Proportionen haben, weiß ich nicht. Hinzu kommt auch die Fußgröße, oder? Haha, bin schlecht in geometrischen Zeichnungen, aber eventuell liegts daran. Fakt ist: ich fühl mich beim treten nicht wohl auf dem bike und das ist mist. Deshalb gehts zurück.
 
In die Diskussion um Rahmengeometrie, Sitzposition und Fahrverhalten kann man beinahe so unendlich tief einsteigen, wie die Vielfalt an Herstellern, Rahmen und Radkategorien ist.
Die drei genannten Faktoren beeinflussen sich dabei stets gegenseitig in einem Ausmaß, das kaum pauschale Aussagen zulässt. So kann z.B. auch ein Rad mit langem Vorderteil und flachem Lenkwinkel "nervös" wirken, wenn darauf ein viel zu kleiner Fahrer viel zu weit hinten sitzt und kaum Gewicht aufs Vorderrad bringt, usw.
Die Herangehensweise über Stack & Reach finde ich bei der aktuellen Vielfalt an Bauformen aber grundsätzlich sinnvoller und nachvollziehbarer, als die altgediente allein über die Rahmenhöhe, mit dem üblichen Interpretations- und Messspielraum.

Was ich einem Einsteiger empfehlen würde:

Fahr erstmal irgendwo irgendein Rad, das zumindest irgendwie halbwegs passt.
Dann fahr ein anderes, vielleicht auch noch eins oder zwei, und beobachte die Unterschiede.
Beim Beobachten reichen manchmal schon ein paar hundert Meter Fahrstrecke mit ein paar engen Kurven, um zumindest einschätzen zu können, was richtig grob danebenliegt.

Such Kontakt zu Gleichgesinnten, die schon ein paar Jahre Erfahrung haben und verschiedene Räder gefahren haben. Frag sie, tausch dich mit ihnen aus.
Wenn du besonders groß oder besonders klein bist, such Kontakt zu Leuten, die es auch sind - und recherchiere die spezifischen Probleme im Netz.

Gib dagegen nicht allzu viel auf die Ergebnisse eines "Bikefittings", die für die der selbe Person auf dem selben Rad mit dem selben Anforderungsprofil bei verschiedenen Anbietern deutlich auseinanderliegen können. Gib dafür vor allem nicht gleich am Anfang viel Geld aus, wenn du eben dein Anforderungsprofil = deinen persönlichen Fahrstil und den hauptsächlichen Einsatzweck des Rades noch nicht genau kennst.

Halte dein erstes Rad unbedingt billig, nimm am besten ein gebrauchtes. Dir wird mit Sicherheit einiges daran auffallen,das Du gern ändern würdest, das überhaupt nicht zu Dir passt oder das Du ganz besonders magst, aber es ist eindeutig besser, sich dafür nicht gleich zu verschulden.
Wenn ein gebrauchtes Rad dann überhaupt nicht zu dir passt, kannst du es nach einigen Wochen oder Monaten meistens verlustfrei weiterverkaufen.

Und dann fahr erstmal.
 
Also mit 188cm und 92SL bin ich mit meinem Cannondale Topstone 4 diese Woche schön daneben gelegen. Rahmen zu groß. Selbst wenn der sattel nach ganz vorne geschoben wird, bekomme ich mein Knie und die zehspitze nicht senkrecht untereinander, sondern trete immer leicht von hin.

wenn jemand ein topstone 4 in XL (60“) haben möchte...😩

Wir haben die gleiche SL, aber ob wir die gleichen Unterschenkel/Oberschenkel Proportionen haben, weiß ich nicht. Hinzu kommt auch die Fußgröße, oder? Haha, bin schlecht in geometrischen Zeichnungen, aber eventuell liegts daran. Fakt ist: ich fühl mich beim treten nicht wohl auf dem bike und das ist mist. Deshalb gehts zurück.
@Freeride_mit_johannes Du bist 188 cm groß. Cannondale empfiehlt das XL ab 190 cm.
Vermutlich ist das Rad zu lang und dadurch entsteht das schlechte Gefühl beim Treten.
 
Zuletzt bearbeitet:
In die Diskussion um Rahmengeometrie, Sitzposition und Fahrverhalten kann man beinahe so unendlich tief einsteigen, wie die Vielfalt an Herstellern, Rahmen und Radkategorien ist.
Die drei genannten Faktoren beeinflussen sich dabei stets gegenseitig in einem Ausmaß, das kaum pauschale Aussagen zulässt. So kann z.B. auch ein Rad mit langem Vorderteil und flachem Lenkwinkel "nervös" wirken, wenn darauf ein viel zu kleiner Fahrer viel zu weit hinten sitzt und kaum Gewicht aufs Vorderrad bringt, usw.
Die Herangehensweise über Stack & Reach finde ich bei der aktuellen Vielfalt an Bauformen aber grundsätzlich sinnvoller und nachvollziehbarer, als die altgediente allein über die Rahmenhöhe, mit dem üblichen Interpretations- und Messspielraum.

Was ich einem Einsteiger empfehlen würde:

Fahr erstmal irgendwo irgendein Rad, das zumindest irgendwie halbwegs passt.
Dann fahr ein anderes, vielleicht auch noch eins oder zwei, und beobachte die Unterschiede.
Beim Beobachten reichen manchmal schon ein paar hundert Meter Fahrstrecke mit ein paar engen Kurven, um zumindest einschätzen zu können, was richtig grob danebenliegt.

Such Kontakt zu Gleichgesinnten, die schon ein paar Jahre Erfahrung haben und verschiedene Räder gefahren haben. Frag sie, tausch dich mit ihnen aus.
Wenn du besonders groß oder besonders klein bist, such Kontakt zu Leuten, die es auch sind - und recherchiere die spezifischen Probleme im Netz.

Gib dagegen nicht allzu viel auf die Ergebnisse eines "Bikefittings", die für die der selbe Person auf dem selben Rad mit dem selben Anforderungsprofil bei verschiedenen Anbietern deutlich auseinanderliegen können. Gib dafür vor allem nicht gleich am Anfang viel Geld aus, wenn du eben dein Anforderungsprofil = deinen persönlichen Fahrstil und den hauptsächlichen Einsatzweck des Rades noch nicht genau kennst.

Halte dein erstes Rad unbedingt billig, nimm am besten ein gebrauchtes. Dir wird mit Sicherheit einiges daran auffallen,das Du gern ändern würdest, das überhaupt nicht zu Dir passt oder das Du ganz besonders magst, aber es ist eindeutig besser, sich dafür nicht gleich zu verschulden.
Wenn ein gebrauchtes Rad dann überhaupt nicht zu dir passt, kannst du es nach einigen Wochen oder Monaten meistens verlustfrei weiterverkaufen.

Und dann fahr erstmal.
Dem kann ich nur zustimmen. Der Hersteller meines Rades hatte (leider nicht mehr) ein Testcenter in Bad Hindelang. Ich hatte das mit einem Tagesausflug verbunden, mir dort ein Rennrad mit der vermutlich passenden Rahmenhöhe geliehen und bin knappe 50 km gefahren. Konnte so alles austesten, auch bswp. ob ich mit der Übersetzung klarkomme oder wie sich die Position bergauf oder nach 1h oder mehr anfühlt. Solche Gelegenheiten bringen mehr als eine kurze Fahrt aufm Parkplatz vor dem Shop. Specialized hatte früher Räder die man im Shop übers Wochenende ausleihen konnte. Weiß nicht, ob es das noch gibt. Falls ja, sicherlich empfehlenswert.
Selbst wenn das geliehene Rad nicht passt oder gefällt, hat man eine Startpunkt für die weitere Suche.
 
@Freeride_mit_johannes Du bist 188 cm groß. Cannondale empfiehlt das XL ab 190 cm.
Vermutlich ist das Rad zu lang und dadurch entsteht das schlechte Gefühl beim Treten.
Hatte auch lange mit den Maßen gehadert, aber die SL würde bei dem kleineren Rahmen für eine stärkere Überhöhung sorgen. Ich gebe zu, den Sattel etwas weiter als sonst vorgeschoben zu haben, aber komme mit dem Kraftfluss auf dem Rahmen wirklich so gut zurecht, wie auf anderen Cannondale-Rahmen.
Evlt. bin ich, mit den sog. Streckbänken meiner ersten MTBs von dem Hersteller einfach trainierter. :)

Früher hatte CD die Größen … L/XL/XXL - jetzt staffeln die gröber, was in den Übergängen, wenn das eine fast zu klein und das andere fast zu groß, echt nerven kann.
 
Dem kann ich nur zustimmen. Der Hersteller meines Rades hatte (leider nicht mehr) ein Testcenter in Bad Hindelang. Ich hatte das mit einem Tagesausflug verbunden, mir dort ein Rennrad mit der vermutlich passenden Rahmenhöhe geliehen und bin knappe 50 km gefahren. Konnte so alles austesten, auch bswp. ob ich mit der Übersetzung klarkomme oder wie sich die Position bergauf oder nach 1h oder mehr anfühlt. Solche Gelegenheiten bringen mehr als eine kurze Fahrt aufm Parkplatz vor dem Shop. Specialized hatte früher Räder die man im Shop übers Wochenende ausleihen konnte. Weiß nicht, ob es das noch gibt. Falls ja, sicherlich empfehlenswert.
Selbst wenn das geliehene Rad nicht passt oder gefällt, hat man eine Startpunkt für die weitere Suche.
In die Diskussion um Rahmengeometrie, Sitzposition und Fahrverhalten kann man beinahe so unendlich tief einsteigen, wie die Vielfalt an Herstellern, Rahmen und Radkategorien ist.
Die drei genannten Faktoren beeinflussen sich dabei stets gegenseitig in einem Ausmaß, das kaum pauschale Aussagen zulässt. So kann z.B. auch ein Rad mit langem Vorderteil und flachem Lenkwinkel "nervös" wirken, wenn darauf ein viel zu kleiner Fahrer viel zu weit hinten sitzt und kaum Gewicht aufs Vorderrad bringt, usw.
Die Herangehensweise über Stack & Reach finde ich bei der aktuellen Vielfalt an Bauformen aber grundsätzlich sinnvoller und nachvollziehbarer, als die altgediente allein über die Rahmenhöhe, mit dem üblichen Interpretations- und Messspielraum.

Was ich einem Einsteiger empfehlen würde:

Fahr erstmal irgendwo irgendein Rad, das zumindest irgendwie halbwegs passt.
Dann fahr ein anderes, vielleicht auch noch eins oder zwei, und beobachte die Unterschiede.
Beim Beobachten reichen manchmal schon ein paar hundert Meter Fahrstrecke mit ein paar engen Kurven, um zumindest einschätzen zu können, was richtig grob danebenliegt.

Such Kontakt zu Gleichgesinnten, die schon ein paar Jahre Erfahrung haben und verschiedene Räder gefahren haben. Frag sie, tausch dich mit ihnen aus.
Wenn du besonders groß oder besonders klein bist, such Kontakt zu Leuten, die es auch sind - und recherchiere die spezifischen Probleme im Netz.

Gib dagegen nicht allzu viel auf die Ergebnisse eines "Bikefittings", die für die der selbe Person auf dem selben Rad mit dem selben Anforderungsprofil bei verschiedenen Anbietern deutlich auseinanderliegen können. Gib dafür vor allem nicht gleich am Anfang viel Geld aus, wenn du eben dein Anforderungsprofil = deinen persönlichen Fahrstil und den hauptsächlichen Einsatzweck des Rades noch nicht genau kennst.

Halte dein erstes Rad unbedingt billig, nimm am besten ein gebrauchtes. Dir wird mit Sicherheit einiges daran auffallen,das Du gern ändern würdest, das überhaupt nicht zu Dir passt oder das Du ganz besonders magst, aber es ist eindeutig besser, sich dafür nicht gleich zu verschulden.
Wenn ein gebrauchtes Rad dann überhaupt nicht zu dir passt, kannst du es nach einigen Wochen oder Monaten meistens verlustfrei weiterverkaufen.

Und dann fahr erstmal.
Auch ich schließe mich dem vollumfänglich an und wollte ergänzend noch auf dieses Website-Tool hinweisen:

https://www.bike-stats.de
10 Minuten genutzt und dem Initiator eine Spende überwiesen! Die Seite ist dermaßen gut und sinnvoll - chapeau! (habe wirklich nichts mit der Seite zu tun - ischwörrr!)

VOR ALLEM kann man damit auch die Rahmen seiner bekannten Räder eingeben o. finden und hat dann schon mal einen sehr guten Vergleich, was die Geo betrifft. Nebst dem Probefahren, ein schönes Tool zur Vorsortierung.
 
Mich beschleicht der Verdacht dass es bei diesem Artikel einmal mehr darum ging die Marke Votec zu plazieren. Dass die einen unterirdischen Service haben ging in die Kaufentscheidung ja nicht ein (wenn es denn ueberhaupt einen Kauf gab).
Langsam wird es lächerlich, überall wo irgendetwas von Votec geschrieben wird erstmal zu flamen - wiederholt? Da scheint jemand prinzipiell auf dem Kriegsfuß zu sein.
 
@Freeride_mit_johannes Du bist 188 cm groß. Cannondale empfiehlt das XL ab 190 cm.
Vermutlich ist das Rad zu lang und dadurch entsteht das schlechte Gefühl beim Treten.
Ja, ich habs nicht bei cannondale bestellt, sondern über fahrrad.de
Dort wurde mir im Größenrechner XL angezeigt bei meiner Größe und SL. Hab erst, als das Rad geliefert wurde und nicht richtig passen wollte, mal bei der cannondale website nachgeforscht. Dort steht sogar ab 193cm
Echt mies
 
Ja, ich habs nicht bei cannondale bestellt, sondern über fahrrad.de
Dort wurde mir im Größenrechner XL angezeigt bei meiner Größe und SL. Hab erst, als das Rad geliefert wurde und nicht richtig passen wollte, mal bei der cannondale website nachgeforscht. Dort steht sogar ab 193cm
Echt mies
Man darf keinem Größenrechner glauben, wenn überhaupt dann nur einem vom Hersteller. Aber auch da muss man vorsichtig sein. Viele Online-Händler nutzen die Formel 0,66 x Schrittlänge. Da kommt in meinem Fall dann schnell mal Größe 63 cm raus. Was erstens nicht passt und zweitens meistens gar nicht zu Kaufen gibt ;-) Da schießt sich der Online-Händler selbst ins Knie...
 
Man darf keinem Größenrechner glauben, wenn überhaupt dann nur einem vom Hersteller. Aber auch da muss man vorsichtig sein. Viele Online-Händler nutzen die Formel 0,66 x Schrittlänge. Da kommt in meinem Fall dann schnell mal Größe 63 cm raus. Was erstens nicht passt und zweitens meistens gar nicht zu Kaufen gibt ;-) Da schießt sich der Online-Händler selbst ins Knie...
Jap! Fahre sonst nur Fully und RR, da hats bislang immer keine Probleme gegeben. Aber egal, man lernt dazu und beim nächsten mal ist man schlauer:)
 
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