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Neue Fahrradmarke Sciu Bikes: Gravelbike mit Umweltplus aus Hamburg

Neue Fahrradmarke Sciu Bikes: Gravelbike mit Umweltplus aus Hamburg

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Sciu Bikes aus Hamburg startet mit einem Gravel Bike und einem Enduro-MTB. Die neue Marke will sich bei ihren Carbon-Bikes auf das Wesentliche konzentrieren und nachhaltig sein. So will man sich für Wiederaufforstung und Forschungsunterstützung einsetzen sowie fixe Gewinnanteile an den World Bicycle Relief spenden.

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Neue Fahrradmarke Sciu Bikes: Gravelbike mit Umweltplus aus Hamburg

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Re: Neue Fahrradmarke Sciu Bikes: Gravelbike mit Umweltplus aus Hamburg
Auf mtb-news.de sind die Kommentare zum Enduro bereits von der Redaktion geschlossen worden. Auch beim Gravel-Bike finden sich bemerkenswerte Parallelen. Wenn man die Einbuchtung auf der Unterseite des Oberrohrs Richtung Sattelrohr betrachtet, könnte es wohl das hier sein, ergänzt um ein weiteres Flaschenhaltergewinde am Unterrohr.
 
Naja, ist ja an sich nicht verwerflich Open Mold Rahmen zu nehmen und zu verkaufen.
Wenn sich Kaeufer finden den aufgerufenen Preis zu bezahlen, warum nicht?
Lustig finde ichs immer wieder wenn da was von eigener Entwicklung usw. gefaselt wird.
Das Beste in dem Zusammenhang war ein Laden, der 20 Euro Aliexpress Saettel fuer das 6x verkauft und von Neuentwicklung schreibt.

Peinlich an dem Laden finde ich, wie sie Nachhaltigkeit wie eine Monstranz vor sich her tragen.

Was hat ein Carbonrahmen mit Nachhaltigkeit zu tun?
Ich finde mittlerweile einen Carbonrahmen schon recht nachhaltig, weil man Carbon besser reparieren kann als Alu oder Stahl. Z.B. gerissene Ketten-/Sattelstreben.
 
Ok, aus dem Blickwinkel heraus, dass nur mit einem nicht benötigtem also produziertem Teil allen/der Welt kein Schaden zugefügt wird, ist das 'Umweltxxxx'-Vokabular immer monströs.

Das sich die meisten Konzepte momentan nur auf exaltierter Marketingebene irrlichtern und sich noch auf einem weiten Weg in eine von Käufern gewollte UND getragene Realität befinden, macht auch diese Vorstellung mehr als deutlich.

Das mit der Nachhaltigkeit von Carbon weil reparabel: Ja, schon, aber wer lässt sich den 7K Renner wirklich reparieren? So lange hier nicht wirklich eine Nachnutzung stattfindet, bleibt es doch immer bei der Sicht auf den Produktionsprozess.
 
Das mit der Nachhaltigkeit von Carbon weil reparabel: Ja, schon, aber wer lässt sich den 7K Renner wirklich reparieren? So lange hier nicht wirklich eine Nachnutzung stattfindet, bleibt es doch immer bei der Sicht auf den Produktionsprozess.
Mein Kumpel hatte besagte gerissene Sitzstrebe, die war komplett durch.
Die Reparatur kostete ca. 150 Euro, man sieht es dem Rahmen kaum an das er repariert wurde.
Also ich wuerde jederzeit eine Reparatur an meinem Carbonrad machen lassen sofern die Kosten ca. die Haelfte des Anschaffungswertes des Rahmens nicht uebersteigen.
 
Mein Kumpel hatte besagte gerissene Sitzstrebe, die war komplett durch.
Die Reparatur kostete ca. 150 Euro, man sieht es dem Rahmen kaum an das er repariert wurde.
Also ich wuerde jederzeit eine Reparatur an meinem Carbonrad machen lassen sofern die Kosten ca. die Haelfte des Anschaffungswertes des Rahmens nicht uebersteigen.
Nicht missverstehen, ich würde das auch so machen lassen, aber ich denke eben nicht, dass mensch die meisten davon abhalten könnte endlich den allerneusten Sh... kaufen zu wollen ;-)
 
Auf mtb-news.de sind die Kommentare zum Enduro bereits von der Redaktion geschlossen worden. Auch beim Gravel-Bike finden sich bemerkenswerte Parallelen. Wenn man die Einbuchtung auf der Unterseite des Oberrohrs Richtung Sattelrohr betrachtet, könnte es wohl das hier sein, ergänzt um ein weiteres Flaschenhaltergewinde am Unterrohr.
Ja, es deutet vieles darauf hin, dass die Rahmen - möglicherweise mit Anpassungen - von Lightcarbon stammen oder zumindest das gleiche Design verwenden.
 
Nix gegen das Labeln von Open Mould und Verkauf zu einem teureren Preis im Inland - logisch, dass der Import kostet, und auch die Haftung als Importeur will abgesichert sein. Das rechtfertigt selbstverständlich einen gewissen Preisaufschlag gegenüber dem direkt über Aliblabla etc. bezogenen Rahmen (auch wenn bei Abnahme größerer Mengen sicherlich der Einkaufspreis besser ist als für einen Selbstimporteur, der sich einen einzelnen Rahmen in Fernost bestellt).

Es rechtfertigt aber m. E. nicht jeglichen Preisaufschlag. Und man muss sich zu einem gewissen Grad an dem festhalten lassen, was man vollmundig-werbend in die Welt setzt: Nachhaltigkeit in diesem Fall hier durch "Einsetzen für Wiederaufforstungsprogramme"?

Wenn sich die Nachhaltigkeit hier darin erschöpft, dass man über Drittfirmen irgendwelche Ausgleichsmaßnahmen in Anspruch nimmt (Bäume pflanzen etc.), wo ist dann der Mehrwert für den Kunden?

Das kann ich doch auch direkt finanzieren, wenn ich das möchte und muss es nicht als Anhängsel zum Rahmen (der dann auch nicht umweltfreundlicher ist als ein x-beliebiger anderer) mitkaufen...
Genauso wie es jeder Käufer selbst in der Hand hat, ob er an WBC o. ä. spendet.

Auf diese Weise könnte man sonst quasi alles als "nachhaltig" verkaufen, und seien es Panzerrennen, Monstertrucktrial oder Kreuzfahrten. Man muss nur genügend Baumsämlinge pflanzen lassen, um rechnerisch eine ausgeglichene CO2-Bilanz zu bekommen. Ablasshandel in moderner Form.
 
Nix gegen das Labeln von Open Mould und Verkauf zu einem teureren Preis im Inland - logisch, dass der Import kostet, und auch die Haftung als Importeur will abgesichert sein. Das rechtfertigt selbstverständlich einen gewissen Preisaufschlag gegenüber dem direkt über Aliblabla etc. bezogenen Rahmen (auch wenn bei Abnahme größerer Mengen sicherlich der Einkaufspreis besser ist als für einen Selbstimporteur, der sich einen einzelnen Rahmen in Fernost bestellt).

Es rechtfertigt aber m. E. nicht jeglichen Preisaufschlag. Und man muss sich zu einem gewissen Grad an dem festhalten lassen, was man vollmundig-werbend in die Welt setzt: Nachhaltigkeit in diesem Fall hier durch "Einsetzen für Wiederaufforstungsprogramme"?

Wenn sich die Nachhaltigkeit hier darin erschöpft, dass man über Drittfirmen irgendwelche Ausgleichsmaßnahmen in Anspruch nimmt (Bäume pflanzen etc.), wo ist dann der Mehrwert für den Kunden?

Das kann ich doch auch direkt finanzieren, wenn ich das möchte und muss es nicht als Anhängsel zum Rahmen (der dann auch nicht umweltfreundlicher ist als ein x-beliebiger anderer) mitkaufen...
Genauso wie es jeder Käufer selbst in der Hand hat, ob er an WBC o. ä. spendet.

Auf diese Weise könnte man sonst quasi alles als "nachhaltig" verkaufen, und seien es Panzerrennen, Monstertrucktrial oder Kreuzfahrten. Man muss nur genügend Baumsämlinge pflanzen lassen, um rechnerisch eine ausgeglichene CO2-Bilanz zu bekommen. Ablasshandel in moderner Form.
Wohltreffend und wahrhaftig.

Und selbst der tradierte Ablasshandel ist seit der gestrigen Veröffentlichung des Gutachtens … krachend gescheitert. Wie soll also ein Wirtschaftsunternehmen performen, wenn selbst Gottes Vertretung auf Erden a.D. daran scheiterte … 😇
 
Gleich beim ersten Blick kam mir der Rahmen bekannt vor, den hatte ich schon mal wo gesehen.
Im Prinzip der selbe Blödsinn wie beim M83 Gravelbike, da wird ein Massen produzierter open mo(u)ld Rahmen nur anders verkauft. Ansonsten hat der Rahmen alles und sogar mehr, als ich mir von einem Gravelrahmen wünsche. Beim Lesen von Vakuum-Injection-Moulding und nachhaltig musste ich unweigerlich an V Frames, ehemals Velosione denken, die in Thüringen ihre Carbonrahmen im Spritzgussverfahren herstellen (möchten). Deren Carbonrahmen sollen zu 100% recylebar sein.
 
Beim Lesen von Vakuum-Injection-Moulding und nachhaltig musste ich unweigerlich an V Frames, ehemals Velosione denken, die in Thüringen ihre Carbonrahmen im Spritzgussverfahren herstellen (möchten). Deren Carbonrahmen sollen zu 100% recylebar sein.
Vacuum Injection würde ich mal denken ist State of the Art bei höherwertigen Verbundkunststoffen. Jedenfalls im (ja gut, andere Größenordnung) Yachtbau ist das so. Bei Vacuum Injection geht es darum, erstens möglichst wenig Harz zu verwenden (im Vergleich zum Anteil an Fastern), und zweitens eine gleichbleibende Qualität zu erzielen im Vergleich zu irgendwelchen Handauflegeverfahren. Beides ist zwingend, um ein zuverlässiges Leichtbauprodukt herzustellen.

Daran einen Hersteller wiedererkennen zu wollen, dürfte in die Irre führen, und man sollte sich davon in den Marketing-Broschüren auch nicht zu sehr beeindrucken lassen.

Spritzguss für Fahrradrahmen klingt ja auch sehr abgefahren. Kann mir mal ein Technologe erklären, was dann der Unterschied zu ABS ist?
 
Super schöner Rahmen und sehr dezentes Branding und irgendwie sympathische Marke mit dem kleinen Lineup und halbwegs normalen Preisen für die durchweg gute gebotene Ausstattung!

Was ich vermisse bei den vielen Aufnahmen am Rahmen ist aber die Angabe eines maximalen Systemgewichtes! Die brauche ich bei 100kg Fahrergewicht leider immer um zu wissen ob ich noch was mitnehmen kann an den Aufnahmen oder ausser die Flaschen und vllt eine kleine Lenkerrolle da Schicht im Schacht ist (wie bei Rose mit 105kg Limit am Backroad).
 
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