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4.000 € Tauschprämie – Auto weg, Fahrrad her!: Frankreich belohnt Umstieg aufs Rad

Nein, kann ich mir nicht vorstellen, weil ich kein E-Bike will.

Erster Gedanke: wenn überhaupt würde ich mein Auto verkaufen, da bekomme ich aktuell mehr als 4000,- € für (die ich nach dem Artikel als vermutlich Besserverdienender eh nicht bekäme).

Und dann noch eine Frage zum Text:
"In einer Stadt wie Paris erweisen sich solche E-Bike-Lieferungen als immer einfacher: Bürgermeisterin Anne Hidalgo hat einen aggressiven Ansatz gewählt, um die Stadt freundlicher für Radfahrer, Fußgänger und im Grunde jede Form von alternativem Transport zu machen."
Dass Frau Hidalgo eine aggressive Aktivistin ist, ist bekannt, aber welchen Ansatz hat sie denn in Paris genau gewählt? Dazu habe ich keine Infos gefunden.

Schließlich: als Radfahrer freue ich mich über die Verbesserung der Infrastruktur und jeden zusätzlichen Radfahrer. Man darf darüber aber nicht vergessen, dass unsere Gesellschaft langsam aber sicher älter wird und die E-Bike Rentner, die ich aktuell erlebe machen mir keine Hoffnung...
 
Nein, kann ich mir nicht vorstellen, weil ich kein E-Bike will.

Erster Gedanke: wenn überhaupt würde ich mein Auto verkaufen, da bekomme ich aktuell mehr als 4000,- € für (die ich nach dem Artikel als vermutlich Besserverdienender eh nicht bekäme).

Und dann noch eine Frage zum Text:
"In einer Stadt wie Paris erweisen sich solche E-Bike-Lieferungen als immer einfacher: Bürgermeisterin Anne Hidalgo hat einen aggressiven Ansatz gewählt, um die Stadt freundlicher für Radfahrer, Fußgänger und im Grunde jede Form von alternativem Transport zu machen."
Dass Frau Hidalgo eine aggressive Aktivistin ist, ist bekannt, aber welchen Ansatz hat sie denn in Paris genau gewählt? Dazu habe ich keine Infos gefunden.

Schließlich: als Radfahrer freue ich mich über die Verbesserung der Infrastruktur und jeden zusätzlichen Radfahrer. Man darf darüber aber nicht vergessen, dass unsere Gesellschaft langsam aber sicher älter wird und die E-Bike Rentner, die ich aktuell erlebe machen mir keine Hoffnung...
Zu letztem Absatz Deiner Ausführung: Wenn Dir schon E-Bike-Rentner die Hoffnung nehmen, dann würden mir die gleichen Menschen (immer noch) im Auto fahrend richtig Angst machen. :eek:
 
Zu letztem Absatz Deiner Ausführung: Wenn Dir schon E-Bike-Rentner die Hoffnung nehmen, dann würden mir die gleichen Menschen (immer noch) im Auto fahrend richtig Angst machen. :eek:
Klar, im Auto machen die mir auch Angst, aber in anderen Situationen, z.B. auf der Autobahn.
Es wird jetzt leicht OT, aber auf dem E-Bike sind die für mich gefährlicher. Im Straßenverkehr habe ich einigermaßen Erfahrung und kann oft genug das Verhalten der PKWfahrer antizipieren. Nicht immer, aber es passt schon. Die Rentner fahren auf Radwegen, Bürgersteigen , gern mal gegen die Fahrtrichtung etc... und kümmern sich oft genug einen Dreck um die anderen Verkehrsteilnehmer sondern ziehen ihr Ding einfach durch. Und das erlebe ich in dieser Ausprägung bei Autofahrern dann doch nicht. Ist natürlich subjektiv und evt. ein Rhein-Main-Problem.
 
Nein Rentner verwechseln nur Gas- u Bremspedal (unfassbar)und krachen in Ladenzeilen , mehrmals in der Woche der Presse entnehmbar , eine Fahrtauglichkeitsprüfung altersabhängig gehört her , und auch eine Tauglichkeitsprüfung für Fahrräder mit Fremdantrieb ist denkbar
Hier auf dem Land ist ein Auto nur schwer ersetzbar , aber als Stadtbewohner sehr wohl , Rad + Öffi genügen völlig .
 
Nein Rentner verwechseln nur Gas- u Bremspedal (unfassbar)und krachen in Ladenzeilen , mehrmals in der Woche der Presse entnehmbar , eine Fahrtauglichkeitsprüfung altersabhängig gehört her , und auch eine Tauglichkeitsprüfung für Fahrräder mit Fremdantrieb ist denkbar
Hier auf dem Land ist ein Auto nur schwer ersetzbar , aber als Stadtbewohner sehr wohl , Rad + Öffi genügen völlig .
Ein guter Freund, der als Polizist arbeitet, meinte zu mir, dass die E-Biker dienigen sind, die bei Unfällen am meisten sterben. E-Bikes als Ersatz für das Auto wird also zu SEHR viel mehr schweren Unfällen führen.
 
Nein Rentner verwechseln nur Gas- u Bremspedal (unfassbar)und krachen in Ladenzeilen , mehrmals in der Woche der Presse entnehmbar , eine Fahrtauglichkeitsprüfung altersabhängig gehört her , und auch eine Tauglichkeitsprüfung für Fahrräder mit Fremdantrieb ist denkbar
Hier auf dem Land ist ein Auto nur schwer ersetzbar , aber als Stadtbewohner sehr wohl , Rad + Öffi genügen völlig .
Das ist -gerade in der Stadt- auch ein Altersthema. Mit 70+ ist Fahrrad wohl in den meisten Fällen keine Option, und ich würde auch nicht mit der U-Bahn fahren wollen, wenn ich krank bin. Klar muss man deshalb nicht selbst ein Auto haben, aber Taxi/Uber o.ä. braucht man schon, und auch den Platz dafür. Das ist ein Aspekt, der in der Diskussion häufig zu kurz kommt.
Und, erlaube mir diesen Einwand als Stadtbewohner gegenüber einem Beobachter vom Land, Du willst am Wochenende später Abends hier in Frankfurt auch nicht U-Bahn fahren, das ist alles andere als lustig. Und das sage ich als Mann, für Frauen muss das nochmal anders sein.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ein guter Freund, der als Polizist arbeitet, meinte zu mir, dass die E-Biker dienigen sind, die bei Unfällen am meisten sterben. E-Bikes als Ersatz für das Auto wird also zu SEHR viel mehr schweren Unfällen führen.
Ja, das kann ich mir sehr gut vorstellen. Helm ist da für viele auch kein Thema (und nein, das soll jetzt hier kein Helmthread werden, ist nur eine Beobachtung).
 
Na ja , wenn der Radverkehr zunimmt nehmen die Begleitumstände auch zu , ohne Räder keine Unfälle...🤣
Natürlich sind E Dinger gefährlicher weil die möglichen 25 Km/h auch da gefahren werden wo selbst das zu schnell ist .
Nur die allermeisten Stürze passieren ja gar nicht vom Rad ausgehend , sondern die werden einfach umgenietet .
Diese Tatsache verringert auch die Zahl der Menschen die wechseln würden , das aber aus Angst nicht tun , da ist das meiste zu tun das abzubauen (Wege,Platz,Akzeptanz z.b.)
 
Erster Gedanke: wenn überhaupt würde ich mein Auto verkaufen, da bekomme ich aktuell mehr als 4000,- € für (die ich nach dem Artikel als vermutlich Besserverdienender eh nicht bekäme).
Zweiter Gedanke:
Auto verkaufen und zusätzlich zum erzielten Preis noch die Wechselprämie kassieren!
Dann 1000 Euro Fahrrad kaufen.
 
Na ja , wenn der Radverkehr zunimmt nehmen die Begleitumstände auch zu , ohne Räder keine Unfälle...🤣
Natürlich sind E Dinger gefährlicher weil die möglichen 25 Km/h auch da gefahren werden wo selbst das zu schnell ist .
Nur die allermeisten Stürze passieren ja gar nicht vom Rad ausgehend , sondern die werden einfach umgenietet .
Diese Tatsache verringert auch die Zahl der Menschen die wechseln würden , das aber aus Angst nicht tun , da ist das meiste zu tun das abzubauen (Wege,Platz,Akzeptanz z.b.)
Alte Menschen können mit E Bikes so schnell fahren, dass sie eine Hand-Augen-Koordination brauchen, die sie nicht mehr haben. Insoweit wird eine Altersgruppe auf E Bikes konditioniert, die nicht mehr die Fähigkeit dazu hat. E Bikes sind viel unmittelbarer als Autos. Es wäre sinnvoll, E Bikes nicht als Fahrräder zu behandeln und unter Erlaubnisvorbehalt zu stellen. Also eine Fahrerlaubnisprüfung als Voraussetzung und Medizincheck bspw. ab 70.
 
Alte Menschen können mit E Bikes so schnell fahren, dass sie eine Hand-Augen-Koordination brauchen, die sie nicht mehr haben. Insoweit wird eine Altersgruppe auf E Bikes konditioniert, die nicht mehr die Fähigkeit dazu hat. E Bikes sind viel unmittelbarer als Autos. Es wäre sinnvoll, E Bikes nicht als Fahrräder zu behandeln und unter Erlaubnisvorbehalt zu stellen. Also eine Fahrerlaubnisprüfung als Voraussetzung und Medizincheck bspw. ab 70.
Wie alt bist du denn?
 
Ein guter Freund, der als Polizist arbeitet, meinte zu mir, dass die E-Biker dienigen sind, die bei Unfällen am meisten sterben. E-Bikes als Ersatz für das Auto wird also zu SEHR viel mehr schweren Unfällen führen.
Da gehst du davon aus, dass Fahrräder mit und ohne Motor zwar Autos ersetzen, aber trotzdem noch gleich viele Autos auf der gleichen Infrastruktur rumfahren. Das geht ja gar nicht.
Je mehr vom Auto aufs Rad umsteigen, umso weniger potentielle Unfallgegner sind erstens tonnenschwer und zweitens plakatwandartige Sichtbehinderungen. Und gleichzeitig könnte man die Infrastruktur anpassen, Tempo 30 auf allen geteilten Fahrbahnen einführen usw.

Ich fühle mich bei diesen Diskussionen immer an den Spruch mit dem Hammer als einzigem Werkzeug und der Nagelwerdung aller Probleme erinnert.

Problem: Der ÖPNV ist nicht gut genug. Lösung: Auto.
Problem: Da sind des Nachts fiese Gestalten im öffentlichen Raum. Lösung: Auto.
Problem: Wir brauchen für Krankenfahrten, Notdienste, etc. Kraftfahrzeuge, und die brauchen ein bisschen Platz. Lösung: Viele Autos, dafür viel Platz vorhalten.
Problem: Es gibt Alte, die können ein Pedelec (in der autogerechten Stadt) nicht sicher und verantwortungsvoll führen. Lösung: Setzt sie in Autos.

Problem: In anderen Ländern und Städten werden andere Lösungsansätze zumindest ausprobiert, und eigentlich ist uns klar, dass darunter langfristig die smarteren zu suchen sind. Nicht zuletzt wegen unseres kleinen Klima- und Ressourcenproblems. Lösung: Ääääähm... vielleicht Auto?
 
Da gehst du davon aus, dass Fahrräder mit und ohne Motor zwar Autos ersetzen, aber trotzdem noch gleich viele Autos auf der gleichen Infrastruktur rumfahren. Das geht ja gar nicht.
Je mehr vom Auto aufs Rad umsteigen, umso weniger potentielle Unfallgegner sind erstens tonnenschwer und zweitens plakatwandartige Sichtbehinderungen. Und gleichzeitig könnte man die Infrastruktur anpassen, Tempo 30 auf allen geteilten Fahrbahnen einführen usw.

Ich fühle mich bei diesen Diskussionen immer an den Spruch mit dem Hammer als einzigem Werkzeug und der Nagelwerdung aller Probleme erinnert.

Problem: Der ÖPNV ist nicht gut genug. Lösung: Auto.
Problem: Da sind des Nachts fiese Gestalten im öffentlichen Raum. Lösung: Auto.
Problem: Wir brauchen für Krankenfahrten, Notdienste, etc. Kraftfahrzeuge, und die brauchen ein bisschen Platz. Lösung: Viele Autos, dafür viel Platz vorhalten.
Problem: Es gibt Alte, die können ein Pedelec (in der autogerechten Stadt) nicht sicher und verantwortungsvoll führen. Lösung: Setzt sie in Autos.

Problem: In anderen Ländern und Städten werden andere Lösungsansätze zumindest ausprobiert, und eigentlich ist uns klar, dass darunter langfristig die smarteren zu suchen sind. Nicht zuletzt wegen unseres kleinen Klima- und Ressourcenproblems. Lösung: Ääääähm... vielleicht Auto?
Deine Unterstellung, ich würde pro Auto argumentieren, ist in meinem Posting nicht enthalten. Du führst eine Strohmannargumentation. Was der Verweis auf abnehmende Zahl von Autos mit meinem Posting zu tun, kann ich nicht nachvollziehen, weil E Bikes nicht nur Unfälle mit Autos haben. Es geht eher um den nicht vorhandenen Schutz bei E Bikern mit hohen Geschwindigkeiten.

Eine Lösung wäre, die Geschwindigkeit zu drosseln, bei der der Motor unterstützt, sodass Unfälle mit Todesfolge oder schweren Verletzungen unwahrscheinlich sind. Alles darüber hinaus müssen die Muskeln leisten. Will man ein E Bike mit mehr Unterstützung, wird es erlaubnispflichtig.

Btw. mein Vater war fast sein gesamtes Berufsleben im Niedersächsischen Verkehrsministerium zuständig für das Fahrerlaubniswesen und hat dort bspw. das Begleitete Fahren und den Führerschein mit 17 gegen Widerstände der Fahrlehrer und des ADAC durchgesetzt (sein Chef, der FDP Minister Hirche hatte ihn unterstützt), sodass es deutschlandweit gekommen ist. Er wollte eigentlich auch damals schon einen Medizincheck für alte Menschen haben und daran die Fahrerlaubnis anknüpfen (das wollte die Politik aber nicht). Alte Menschen vor sich selbst zu schützen, ist also keine neue Diskussion.
 
Er wollte eigentlich auch damals schon einen Medizincheck für alte Menschen haben und daran die Fahrerlaubnis anknüpfen (das wollte die Politik aber nicht). Alte Menschen vor sich selbst zu schützen, ist also keine neue Diskussion.
Für eine regelmäßige, verpflichtende Wiederholung der theoretischen Führerscheinprüfung für alle Altersklassen hätte man sich auch einsetzen können.
 
Für eine regelmäßige, verpflichtende Wiederholung der theoretischen Führerscheinprüfung für alle Altersklassen hätte man sich auch einsetzen können.
Die Theorie ist doch nicht das Problem , sondern die Motorik , Reaktionsvermögen und Geisteszustand etc.
also eine praktische Prüfung .
Und:
Die gefährlichen älteren Verkehrsteilnehmer findet man ja kaum auf der BAB , die fahren nur noch da wo sie es kennen und sie sich sicher fühlen , nur kommt es da eben irgendwann zu Fehlleistungen selbst (oder gerade ?) mit dicken Automatikkarren , wie häufig liest man denn "verwechselte Gas- und Bremspedal" ,meine Güte was passiert bei einer notwendigen Notbremsung , bis die das Pedal gewechselt haben ist die Kitagruppe abgemäht , da sehe ich das Problem.
 
Oh doch, Stichwort Vorfahrtsregeln oder wer bei einer Engstelle warten muss usw...
Ja , aber bitte da passen wir doch auf unsere Senioren mit auf , jedenfalls bin ich immer sauvorsichtig wenn ich so jemanden erkenne .
Und die Theorie vergessen die doch ohnehin gleich wieder ( Honig im Kopf ):D
 
Ich finde auch, dass es eine periodische Tauglichkeitsprüfung für den Führerschein braucht. Und auch wenn es mich selber trifft: diese sollte nicht erst ab dem Rentenalter nötig werden. Die letzten Beinahunfälle (ich Rennrad "gegen" Auto) hatte ich mit Nicht-Rentnern. Klar sind Renter bei dem Reaktionsvermögen idR die Schlusslichter aber auch die Klassiker "Ich biege mal einfach ab, ohne zu gucken" sind mehr als gefährlich und werden von allen Altersgruppen verübt.
 
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