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Kommt die Zwift Jahresgebühr?: Indoor-Cycling Monatsabo nicht „nachhaltig"

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Re: Kommt die Zwift Jahresgebühr?: Indoor-Cycling Monatsabo nicht „nachhaltig"
Moin. Bleibt Dir natürlich unbenommen, es so zu sehen, ganz klar. Jeder steckt in einer anderen Situation.
Ich sag' einfach mal wie ich das sehe. Ich nutze Zwift seit August 2017, damals gab es gerade mal einen kleinen Teil vom heutigen Watopia.
Und? Wie viel Prozent war eine Stunde Zwift damals schlechter als eine Stunde Zwift heute? Das Zwift von 2017 wurde von einem überschaubaren Team aufgebaut das man problemlos auch aus saisonal schwankenden Einnahmen durchfüttern könnte. Heute haben die über 500 Mitarbeiter die ... irgendwas machen?

Neue Inseln wahrscheinlich die, den Wiedererkennungswert untergraben. Früher hatte ich ungefähr eine Vorstellung was jemand hinter sich hat wenn ich eine der Watopia-Schleifen im Strava-Feed gesehen habe, heute sind die meisten “war auf zwift“ nur noch irgendwelche austauschbaren Linienknäuel weil es einfach viel zu viele davon gibt für irgendeinen Wiedererkennungswert.
 
Mit einer Diskussion, ob ich und die Mehrzahl aller anderen im Tausch gegen eine Monatsgebührenoption nach sechs Jahren mit der Ur-Strecke als alleiniger Strecke noch zufrieden wäre, hast Du mich verloren😀 Jene Mitarbeiter, die Zwift Berichten zufolge letztes Jahr anscheinend entlassen wollte, vermutlich auch.... Wenn ich mich langweilen will, messe ich die Watt mit einer App und gucke dabei Bergdoktor.... Man kann auch statt CoD mit einer Erbsenpistole gegen die Wand ballern.... ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin. Bleibt Dir natürlich unbenommen, es so zu sehen, ganz klar. Jeder steckt in einer anderen Situation.
Ich sag' einfach mal wie ich das sehe. Ich nutze Zwift seit August 2017, damals gab es gerade mal einen kleinen Teil vom heutigen Watopia. Ich kann absolut nachvollziehen, wenn Zwift auf Jahresgebühren umsteigt, weil betriebswirtschaftlich in der Größe, in der Zwift heute unterwegs ist, keine ordentliche Planung mehr möglich erscheint wenn sich Nutzer je nach regionalem Wetter an- oder abmelden. Man kriegt auch beim Skipass kein Geld zurück bei Nebel (außer gegen fetten Aufpreis vorher für Leute, die jede noch so kleine Unbill des Lebens versichern :) ), weil der Lift trotzdem läuft und der Liftbetreiber leben muß. Zwei Bier weniger in der Kneipe oder mal drei Monate später das neueste 1.000€-Handy und schon passt es; die Zwift-Mitarbeiter müssen auch jeden Monat die Familie ernähren, ob es hier Winter oder Sommer ist. Und manche Leute werden sich Zwift einfach nicht leisten können; Zwift ist reiner First-World-Luxus. Ein Sterne-Restaurant ist nicht deshalb Abzocke, weil ich es mir nicht leisten kann. Abzocke ist, mit lebensnotwendigen Commodities wie Strom- und Gaspreisen zu spekulieren und zu Lasten der Verbraucher Reibach zu machen.

Zwift ist im Wortsinne einzigartig, Rouvy (hab' ich auch schon probiert) etc. sind was anderes. Zwift Abzocke zu unterstellen, ist für mich rein wirtschaftlich nicht nachvollziehbar.Und Diskussionen um eine etwaige Land-für-Land Preispolitik sogar innerhalb des gemeinsamen Marktes, die ich andernorts als Kartellrechter aufmerksam verfolge, kenne und erwarte ich bei Zwift auch nicht.

Zum Thema Daten - (ernst gemeinte Frage) welche Daten sollen es denn sein? Ich hab' HF, Watt, W/kg, Kadenz, Geschwindigkeit, Steigung, Strecke. Rennauswertung bei ZwiftPower. Ich wüsste jetzt nicht, was ich da noch bräuchte? Sauerstoffaufnahme? Lactatwert? Frequenz der Griffe zur Flasche! ;-)
Beste Grüße
Chris
Ich werde auch nicht den Skipass im Juli bezahlen, wenn ich nur im Januar dort bin.
Deine Rechnung mit zwei Bier weniger ist ja schon ... na ja !!, wir sprechen da von 105 Euro bei 7 Monate.
Wenn dir das nicht weh tut ist das soweit OK.. ich spreche halt von mir.
 
Echt? Ich frag mich schon irgendwie, für was man bei einer Software soviele Mitarbeiter braucht. Kann mir das jemand erklären?
Du brauchst:
Programmierer
Designer
Graphiker
Tester
Leute die managen
customer Support
Dann gibt es den online-Auftritt,
das Business an sich,
die Events
und mehr, an das ich gerade nicht denke.

Wieviel von ist nat reine Spekulation, aber an MS Office sitzen auch einige hundert Leute - ohne das Business-Zeug drumrum.
Womit ich nicht sagen möchte dass 500 eine gute Zahl ist. Oder wie die auf die Schnapsidee kommen, nach Covid mit Massenzuwachs auf ~ 1 Mio weiter au 10 wachsen zu wollen/können
 
Echt? Ich frag mich schon irgendwie, für was man bei einer Software soviele Mitarbeiter braucht. Kann mir das jemand erklären?
Naja, bei Software ist es eben oft so dass das was eine Person in zehn Tagen schafft ä zwei Personen in neun Tagen schaffen. Wenn überhaupt. Und wenn man mit überoptimistischen Prognosen hunderte von Millionen an Investment eingesammelt hat dann steht man auch in der Pflicht dieses Geld dem Zeitplan entsprechend auszugeben, da kann man hinterher nicht einfach “Sparsamkeit ist eine Tugend“ verkünden und sagen dass einem mehr Leute jetzt auch nicht wirklich weiterhelfen. Auf die Idee teure Fernsehwerbung gewissermaßen als “Notablassventil“ für Geld zu verwenden sind sie erst viel zu spät gekommen.
 
Du brauchst:
Programmierer
Designer
Graphiker
Tester
Leute die managen
customer Support
Dann gibt es den online-Auftritt,
das Business an sich,
die Events
und mehr, an das ich gerade nicht denke.

Das haben sie 2017 allerdings auch schon alles irgenwie auf die Reihe gekriegt und damals waren erst knapp 45 Millionen reingesteckt, heute sind es gut 600 und dazu noch ein paar aus laufenden Einnahmen.
 
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