Moin. Bleibt Dir natürlich unbenommen, es so zu sehen, ganz klar. Jeder steckt in einer anderen Situation.
Ich sag' einfach mal wie ich das sehe. Ich nutze Zwift seit August 2017, damals gab es gerade mal einen kleinen Teil vom heutigen Watopia. Ich kann absolut nachvollziehen, wenn Zwift auf Jahresgebühren umsteigt, weil betriebswirtschaftlich in der Größe, in der Zwift heute unterwegs ist, keine ordentliche Planung mehr möglich erscheint wenn sich Nutzer je nach regionalem Wetter an- oder abmelden. Man kriegt auch beim Skipass kein Geld zurück bei Nebel (außer gegen fetten Aufpreis vorher für Leute, die jede noch so kleine Unbill des Lebens versichern
), weil der Lift trotzdem läuft und der Liftbetreiber leben muß. Zwei Bier weniger in der Kneipe oder mal drei Monate später das neueste 1.000€-Handy und schon passt es; die Zwift-Mitarbeiter müssen auch jeden Monat die Familie ernähren, ob es hier Winter oder Sommer ist. Und manche Leute werden sich Zwift einfach nicht leisten können; Zwift ist reiner First-World-Luxus. Ein Sterne-Restaurant ist nicht deshalb Abzocke, weil ich es mir nicht leisten kann. Abzocke ist, mit lebensnotwendigen Commodities wie Strom- und Gaspreisen zu spekulieren und zu Lasten der Verbraucher Reibach zu machen.
Zwift ist im Wortsinne einzigartig, Rouvy (hab' ich auch schon probiert) etc. sind was anderes. Zwift Abzocke zu unterstellen, ist für mich rein wirtschaftlich nicht nachvollziehbar.Und Diskussionen um eine etwaige Land-für-Land Preispolitik sogar innerhalb des gemeinsamen Marktes, die ich andernorts als Kartellrechter aufmerksam verfolge, kenne und erwarte ich bei Zwift auch nicht.
Zum Thema Daten - (ernst gemeinte Frage) welche Daten sollen es denn sein? Ich hab' HF, Watt, W/kg, Kadenz, Geschwindigkeit, Steigung, Strecke. Rennauswertung bei ZwiftPower. Ich wüsste jetzt nicht, was ich da noch bräuchte? Sauerstoffaufnahme? Lactatwert? Frequenz der Griffe zur Flasche! ;-)
Beste Grüße
Chris