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ZIV präsentiert Verkaufszahlen 2022: Das E-Bike ist auf dem Vormarsch

ZIV präsentiert Verkaufszahlen 2022: Das E-Bike ist auf dem Vormarsch

So ganz konnte man 2022 zwar nicht an Zahlen der ersten Pandemiejahre 2020/21 anknüpfen, aber für die Fahrradbranche geht es gleichwohl aufwärts. Der Zweirad Industrie Verband (ZIV) präsentierte die aktuellen Verkaufszahlen für Fahrräder und E-Bikes für das vergangene Jahr.

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ZIV präsentiert Verkaufszahlen 2022: Das E-Bike ist auf dem Vormarsch

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Re: ZIV präsentiert Verkaufszahlen 2022: Das E-Bike ist auf dem Vormarsch
Meldeten nicht vor ein paar Wochen erst einige der namhaften Hersteller gravierende Umsatzeinbrüche, volle Lager und sonstige schlimme Marktentwicklungen?! :eek:
Wundersame (mit steigendem Alter zunehmend nervende) Folklore der Pressemeldungsreigen.

MTB ohne alles nur noch 2,1% Anteil am Gesamtvolumen … wo lag denn das – sagen wir mal – 2010?

Und bei aller Euphorie, dass wohl bald niemand mehr Auto fahren wird ✨ , würde mich mal eine Erhebung der ungenutzten Räder in deutschen Haushalten interessieren. Was sich da auftürmen muss und offenbar noch weit von Marktsättigung entfernt ist …🤔
 
Also zumindest gegen zweitem Halbjahr kann das alles nicht mehr so rosig gewesen sein.
Vielerorts bekommt man ja schon seit Ende 2022 20 und sogar 30% Rabatt auf Räder.
Giant gibt Gewinnwarnungen raus. Wahoo wird von S&P runter gestift unsw.
 
Meldeten nicht vor ein paar Wochen erst einige der namhaften Hersteller gravierende Umsatzeinbrüche, volle Lager und sonstige schlimme Marktentwicklungen?! :eek:
ZIV betrachtet das ganze Jahr, der Knick begann dann in Q3. Interessant wäre da ein Monatsvergleich der Vorjahre. Unsere beiden Sponsorenhändler (1x Shop mit 7 MA und 1x Kette mit 200 MA) sprechen beide seit Oktober von einem heftigen Knick mit Preisverfall.
 
Ok, verstehe, tue mich aber schwer mit dem Verständnis für die Hersteller, die die letzten drei Jahre darunter gelitten zu haben scheinen die Nuggets nach dem Einsammeln auch noch zum Einschmelzen bringen zu müssen.
Auch so ein völlig surreales Marktgeschehen wie in den Pandemiejahren hat neben der ach so schweren Teileknappheit anzunehmenderweise für Gewinne gesorgt, die aber eben nicht Basis für weitere Umsatzentwicklung gen neuen Höhen sein können, oder?

BTW. ich warte bei Teilen immer noch auf wahrnehmbare Preissenkungen – oder brauche ich einfach nur die falschen Teile?
 
BTW. ich warte bei Teilen immer noch auf wahrnehmbare Preissenkungen – oder brauche ich einfach nur die falschen Teile?

Offensichtlich, denn aktuell kann man von der kompletten Gruppe bis hin zu Verschleißteilen relativ günstig einkaufen. Vor einem Jahr hat eine Ultegra Kette zweitweise doppelt so viel gekostet.
 
Ok, verstehe, tue mich aber schwer mit dem Verständnis für die Hersteller, die die letzten drei Jahre darunter gelitten zu haben scheinen die Nuggets nach dem Einsammeln auch noch zum Einschmelzen bringen zu müssen.
Auch so ein völlig surreales Marktgeschehen wie in den Pandemiejahren hat neben der ach so schweren Teileknappheit anzunehmenderweise für Gewinne gesorgt, die aber eben nicht Basis für weitere Umsatzentwicklung gen neuen Höhen sein können, oder?

BTW. ich warte bei Teilen immer noch auf wahrnehmbare Preissenkungen – oder brauche ich einfach nur die falschen Teile?
Es haben sich in 2020/21 nicht alle im Radmarkt die Taschen füllen können. Die Masse der Inhabergeführten Geschäfte leider nicht, branchenübergreifend leider, da hat der Verbraucher oft falsche Vorstellungen, die allerdings auch davon getrieben werden das Unternehmer nach aussen immer dicke Hose machen (auch wenn´s nicht läuft) , erfolgreich sein schafft Kundschaft. Sorry für Klugscheixxxerei, Berufskrankheit bei Beratern :) 😁

Am Beispiel bei von uns betreuten Händlern war bei allen der Preiskampf der Jahre vor Corona hart, dann 2 Monate Schliessung, Personal ja/nein/vielleicht und anschliessendem Übergang in eine Zeit in der man super Umsätze hätte machen können wenn denn Ware lieferbar gewesen wäre. Resultat: Betriebsergebnis bei weiten schlechter als man Aussenstehend glauben würde. In Q3-22 kommen dann Räder aus Abnahmevereinbarungen 2022 und neue Räder aus 2023, die Nachfrage sinkt und Bike24 & Co. drücken schon wieder 20% Nachlässe in den Markt.
Man kann sicher sagen das die Mehrheit der Radhändler noch lebt weil das E-Bike erfunden wurde.
 
Es haben sich in 2020/21 nicht alle im Radmarkt die Taschen füllen können. Die Masse der Inhabergeführten Geschäfte leider nicht, branchenübergreifend leider, da hat der Verbraucher oft falsche Vorstellungen, die allerdings auch davon getrieben werden das Unternehmer nach aussen immer dicke Hose machen (auch wenn´s nicht läuft) , erfolgreich sein schafft Kundschaft. Sorry für Klugscheixxxerei, Berufskrankheit bei Beratern :) 😁

Am Beispiel bei von uns betreuten Händlern war bei allen der Preiskampf der Jahre vor Corona hart, dann 2 Monate Schliessung, Personal ja/nein/vielleicht und anschliessendem Übergang in eine Zeit in der man super Umsätze hätte machen können wenn denn Ware lieferbar gewesen wäre. Resultat: Betriebsergebnis bei weiten schlechter als man Aussenstehend glauben würde. In Q3-22 kommen dann Räder aus Abnahmevereinbarungen 2022 und neue Räder aus 2023, die Nachfrage sinkt und Bike24 & Co. drücken schon wieder 20% Nachlässe in den Markt.
Man kann sicher sagen das die Mehrheit der Radhändler noch lebt weil das E-Bike erfunden wurde.
Sorry, dann waren meine Ausführungen etwas missverständlich.
Die kleineren Händler und Schrauberbuden (nicht dispektierlich gemeint) hatte ich nicht gemeint, sondern eher die Online-Händler und Hersteller, die sich nicht unmittelbar mit der wirklichen Arbeit am fahrenden End-Kunden auseinandersetzen müssen.
 
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