Dopingkontrollen bei Amateur-Rennen: 130 von 182 Teilnehmern geben vorzeitig auf

Dopingkontrollen bei Amateur-Rennen: 130 von 182 Teilnehmern geben vorzeitig auf

Beim Amateur-Rennen Torneo Interclubs del Vinalopó in Spanien berichten Medien über eine massive Aufgabe von Fahrern aufgrund der Ankündigung von Dopingkontrollen. 130 der 182 gestarteten Fahrer gaben demnach vorzeitig das Rennen auf.

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Dopingkontrollen bei Amateur-Rennen: 130 von 182 Teilnehmern geben vorzeitig auf

Massenaufgabe wegen Dopingkontrollen? Was sagt ihr zu den Ereignissen rund ums Torneo Interclubs del Vinalopó?

 

[Wolfgang Steinbach]

Man muss den Artikel aber auch nicht wortklauberisch zerlegen, um festzustellen, dass das Wort DOPING in der Schlagzeile Aufmerksamkeit auf sich zieht. Mein Wunsch wäre nur, dass der Leser sich differenziert mit dem Thema Doping auseinandersetzt und nicht gleich lebenslange Sperren und durchgängige Tests bei Hobbyveranstaltungen fordert.

 

[usr]

Man muss den Artikel aber auch nicht wortklauberisch zerlegen, um festzustellen, dass das Wort DOPING in der Schlagzeile Aufmerksamkeit auf sich zieht. Mein Wunsch wäre nur, dass der Leser sich differenziert mit dem Thema Doping auseinandersetzt und nicht gleich lebenslange Sperren und durchgängige Tests bei Hobbyveranstaltungen fordert.

Tatsächlich wäre ein “erst voll in die Falle getappt“ (die Zahlen, ohne den mühsames hinterfragen, sprechen eine ganz eigene Sprache, ich war da auch ziemlich lange drauf hereingefallen!) und dann korrigierend ergänzt in meinen Augen sogar richtig nützlich für den Radsport: weil es den interessierten und positiv gesonnenen gewissermaßen dort abholt wo der “betrogene Ulle-Fan“ beim überfliegen der Überschrift anderswo landet, aber dann aufklärt. Danach ist der interessierte dann gut aufgestellt um dem “Doper runter von meiner Straße!“-Kollegen etwas entgegensetzen zu können wenn der mit “da gab es doch diese Geschichte in Spanien!“ kommt.

Tatsächlich sogar viel besser, Glück im Unglück sozusagen, als wenn der Artikel von Anfang an alles richtig gemacht hätte und er dann von niemandem gelesen worden wäre der nicht zufällig speziell an dieser einen Serie auf quasi Kreisliga-Niveau interessiert ist. Erst selber in die Falle und dann korrigieren wäre geradezu ein Radjournalistischer Glücksfall, aber dazu braucht's dann eben auch zeitnah das Update.

 

[Wolfgang Steinbach]

Mich stört auch, dass da ein KI-generiertes Bild zum Artikel gebracht wird - selbst wenn unten die Quelle "Titelbild: Midjourney" angeführt wird.

 

[nolen]

Man muss den Artikel aber auch nicht wortklauberisch zerlegen, um festzustellen, dass das Wort DOPING in der Schlagzeile Aufmerksamkeit auf sich zieht.

Man kann aber gerne sagen, dass in der Überschrift "Dopingkontrollen" steht und nicht allein "Doping". Und das ist wichtig, für Deinen folgenden Satz:

Mein Wunsch wäre nur, dass der Leser sich differenziert mit dem Thema Doping auseinandersetzt

Ja, das meine ich auch. Nur kommen verschiedene Leute immer zu unterschiedlichen Ergebnissen. Wer meint, die dopen doch alle, sagt: Siehste? Wobei sich das aus den Artikeln gar nicht ergibt.
Wer meint, nur wenige dopen, sagt: So ein Artikel vernebelt die Wirklichkeit für die Leser.
Wer meint, einige oder viele dopen, sagt: Aufgrund dieser Zahlen ist was dran, an meiner Auffassung.

und nicht gleich lebenslange Sperren und durchgängige Tests bei Hobbyveranstaltungen fordert.

Lebenslange Sperren und vielleicht durchgängige Blutproben halte ich für überzogen. Dann muss man aber auch damit klar kommen, dass gedopt wird. Der Verdacht wird immer mitfahren.

... der “betrogene Ulle-Fan“ ....

Wenn ein Fan sich betrogen fühlt, hat er ein Problem, welches er nicht haben muss. Mit der Einstellung, da wird nun mal gedopt, hat man so ein Problem nicht.

Wenn das Idol unter anderen Gedopten nicht dopen würde, wäre er weiter hinten und der Fan wäre eher nicht sein Fan. Hat ein Fan nicht oft wirklichkeitsfremde Erwartungen?

Der Doper hat ggf. wirklich Probleme, weil er eigentlich nicht dopen wollte, weil das moralisch nicht richtig ist. Aber die Konkurrenz und der Arbeitsplatz..... Ich glaube auch, manch ein Doper hat keine Skrupel.

Um jetzt Wutausbrüche zu vermeiden, sage ich ganz offen, ja ich gebe es zu, ich finde Doping nicht gut und fahre mit Freude Rad und freue mich auch, wenn andere mich überholen.

 

[nolen]

Mich stört auch, dass da ein KI-generiertes Bild zum Artikel gebracht wird - selbst wenn unten die Quelle "Titelbild: Midjourney" angeführt wird.

Was soll an dem dahergeholten Bild stören und was sollte KI-generiert sein?
Vorhin schriebst Du, man müsse den Artikel aber auch nicht wortklauberisch zerlegen, und nun störst Du Dich an einem Bild, das Rennradfahrer in der Gruppe zeigt. Fremde Bilder sind in Zeitungen u. Artikeln üblich. In der Grundschule haben wir Blümchen um die Texte gemalt. Man muss ja nicht Bild lesen, aber Internetseiten ohne Bilder liest wer?

 

[Labbeduddel]

Was soll an dem dahergeholten Bild stören und was sollte KI-generiert sein?
Vorhin schriebst Du, man müsse den Artikel aber auch nicht wortklauberisch zerlegen, und nun störst Du Dich an einem Bild, das Rennradfahrer in der Gruppe zeigt. Fremde Bilder sind in Zeitungen u. Artikeln üblich. In der Grundschule haben wir Blümchen um die Texte gemalt. Man muss ja nicht Bild lesen, aber Internetseiten ohne Bilder liest wer?

Du brauchst dringend ein weiteres Hobby. Anzeigenhauptmeister oder so...

 

[giant-l]

Mit der Einstellung, da wird nun mal gedopt, hat man so ein Problem nicht.

Also auch wenn man die Einstellung nicht mit Fakten hinterlegen kann, nimmt man mal das Schlechteste an um nicht enttäuscht zu sein.
Gut, dass ich weder Dein Menschenbild noch Deine Einstellung habe!

 

[usr]

Was soll an dem dahergeholten Bild stören und was sollte KI-generiert sein?
Vorhin schriebst Du, man müsse den Artikel aber auch nicht wortklauberisch zerlegen, und nun störst Du Dich an einem Bild, das Rennradfahrer in der Gruppe zeigt. Fremde Bilder sind in Zeitungen u. Artikeln üblich. In der Grundschule haben wir Blümchen um die Texte gemalt. Man muss ja nicht Bild lesen, aber Internetseiten ohne Bilder liest wer?

Das ist eben kein “fremdes Bild“ sondern ein maschineller Fiebertraum der sich aus vielen Millionen (wahrscheinlich Milliarden) von fremden Bildern speist. Und wer so etwas nicht zum ersten mal sieht erkennt eben doch dass es wahrscheinlich (oder oft auch: ganz sicher) ein Fiebertraum ist. Und dieses erkennen im Bauchgefühl, das ist ein sehr unangenehmes Gefühl. Ein bisschen wie wenn man den Fiebertraum selber hätte. Bad trip. Ungefragt aufgezwungen.

 

[Wolfgang Steinbach]

Was soll an dem dahergeholten Bild stören und was sollte KI-generiert sein?
Vorhin schriebst Du, man müsse den Artikel aber auch nicht wortklauberisch zerlegen, und nun störst Du Dich an einem Bild, das Rennradfahrer in der Gruppe zeigt. Fremde Bilder sind in Zeitungen u. Artikeln üblich. In der Grundschule haben wir Blümchen um die Texte gemalt. Man muss ja nicht Bild lesen, aber Internetseiten ohne Bilder liest wer?

Gibt es denn von dem "Skandalrennen" kein echtes Foto?

 

[nolen]

Gibt es denn von dem "Skandalrennen" kein echtes Foto?

Vielleicht, aber der Fotograf hat die Rechte dafür. Also kauft man sich Fotos von einer Agentur oder nimmt freigegebene oder eigene Bilder. Bilder und Überschriften locken Leser an. Das ist alles normal und üblich.

 

[usr]

Und aufgezwungene bad trip Gefühle lösen Kritik aus, das ist auch ganz normal und erwartbar.