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Road to Ironman Frankfurt – Teil 8: Das Rennen - Ziel verfehlt aber überlebt

Road to Ironman Frankfurt – Teil 8: Das Rennen - Ziel verfehlt aber überlebt

Ironman Frankfurt im Selbstversuch: Unser Rennrad-News Redakteur Harald Englert hat sich monatelang unter professioneller Betreuung vorbereitet. Hier erfahrt ihr wie schnell seine gesteckten Ziele geplatzt sind, er aber dennoch trotz Problemen ins Ziel gekommen ist.

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Road to Ironman Frankfurt – Teil 8: Das Rennen - Ziel verfehlt aber überlebt

Wie sind eure Triathlon-Rennen gelaufen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann viel Zeit beim Sport verbringen oder man nutzt diese Zeit seine charakterlichen und sozialen Kompetenzen zu stärken. Viel Erfolg bei deinem weiteren Training.
& wenn, man in der Gruppe Sport macht, schafft man sogar beides. Effizienz pur. Wahnsinn. 10/10.

M.E.n. verläuft kaum ein Rennen perfekt. Trotz Verletzung/Fehlender Vorbereitung/Materialversagen/Ernährungsirrtum o.Ä. zu finishen, zeugt immer von Willenskraft und der Fähigkeit sich selbst in den Arsch zu treten. Und zwar ungeachtet davon, was Forenhelden von sich geben, die versuchen es anhand von 8 Blogs zu beurteilen. Von daher - die 11h fallen wann anders. Freut mich, dass du @Harry_E trotzdem positiv drauf zurückblicken kann! Nur so geht es sich gestärkt an die nächste Herausforderung sportlicher/familiärer/beruflicher Natur. Glückwunsch zum Ironman! :)
 
Auf 177 Kilometer. Ich kenne die Strecke ;)
Ich nehme an, dass du die Strecke auch bei Regen mit dem TT kennst? Der Schnitt war doch eine absolut solide Leistung für das Alter, ohne die Person zu kennen. Für mich ist das hier gezeigte, eine absolut solide Leistung. Ich kenne jemanden, ähnlich guten Material, der hechelt bei sowas dem 30er Schnitt hinterher, den Besenwagen immer im Nacken. Um beim IM annähernd einen 40er Schnitt zu fahren, braucht es einiges mehr, als nur gutes Material.
 
sehe ich genauso. Hier wurde wohl vom einen oder anderen überlesen, dass er Papi mit Familie und Vollzeitjob ist. Man muss schon immer gemäß Trainingsvolumen beurteilen. Top Leistung meines Erachtens! die "paar" Hobbyathleten die ich kenne mit ähnlichen Situationen bewegen sich zwischen 12 und 13h
 
Ich nehme an, dass du die Strecke auch bei Regen mit dem TT kennst? Der Schnitt war doch eine absolut solide Leistung für das Alter, ohne die Person zu kennen. Für mich ist das hier gezeigte, eine absolut solide Leistung. Ich kenne jemanden, ähnlich guten Material, der hechelt bei sowas dem 30er Schnitt hinterher, den Besenwagen immer im Nacken. Um beim IM annähernd einen 40er Schnitt zu fahren, braucht es einiges mehr, als nur gutes Material.

Im Teaser steht "monatelange, professionelle Vorbereitung" und da darf man sich m.E. schon etwas über den Schnitt wundern. Das andere noch langsamer unterwegs sind, ist ja kein Argument. Die Strecke ist auch im Regen eigentlich ziemlich unproblematisch, bis auf ein paar Straßenbahnschienen in der Stadt vielleicht.

Und an die vielen, die hier keine Kritik zulassen wollen: ich habe doch Anerkennung für die Gesamtleistung gezollt. Aber trotzdem darf man ja wohl einzelnes wie z.B. die Radzeit hinterfragen, nein?
 
Im Teaser steht "monatelange, professionelle Vorbereitung" und da darf man sich m.E. schon etwas über den Schnitt wundern. Das andere noch langsamer unterwegs sind, ist ja kein Argument. Die Strecke ist auch im Regen eigentlich ziemlich unproblematisch, bis auf ein paar Straßenbahnschienen in der Stadt vielleicht.

Und an die vielen, die hier keine Kritik zulassen wollen: ich habe doch Anerkennung für die Gesamtleistung gezollt. Aber trotzdem darf man ja wohl einzelnes wie z.B. die Radzeit hinterfragen, nein?
Ja wie sind denn nun deine TT Erfahrungen, bei so einem Wetter? Ich vermute mal, dass er irgendwas um die 200 Watt im Schnitt investiert hat. Das muss man auch erst mal leisten und dann hinten dran auch noch einen Marathon laufen.
 
Ja wie sind denn nun deine TT Erfahrungen, bei so einem Wetter? Ich vermute mal, dass er irgendwas um die 200 Watt im Schnitt investiert hat. Das muss man auch erst mal leisten und dann hinten dran auch noch einen Marathon laufen.

Im Bericht steht was von 180NP, die er in der zweiten Runde nicht mehr halten konnte. Insgesamt also weit unter 200W. Dafür ist der Schnitt mehr als ordentlich.
 
Im Bericht steht was von 180NP, die er in der zweiten Runde nicht mehr halten konnte. Insgesamt also weit unter 200W. Dafür ist der Schnitt mehr als ordentlich.
Dann ist das Watt Geschwindigkeitsverhältnis sogar noch besser als ich dachte. Wie eine Schrankwand auf dem Rad sieht jedenfalls anders aus
 
Im Teaser steht "monatelange, professionelle Vorbereitung" und da darf man sich m.E. schon etwas über den Schnitt wundern.

Wenn das der Aufhänger ist: "monatelange Vorbereitung", natürlich, dass weißt Du ja auch, weder eine Kurz, auch nicht eine Mittel- und schon gar nicht eine Langdistanz wird mit einer wöchigen Vorbereitung angegangen. Also geschenkt.

Was die erwähnte "professionelle Vorbereitung" angeht, nunja, hier wurde vielleicht etwas die Wortwahl überzogen. So wie viele andere, wurde hier mittels Online-Trainingsberatung inkl. persönlichen Trainingsplan die Vorbereitung angegangen (so sehe ich es bei iQ athletik). Vielleicht auch mal mit persönlicher Beratung.
Eine professionelle Vorbereitung würde ich auch anders, da umfangreicher, noch persönlicher, mit offline Trainings, etc. verstehen (außer man bezieht das auf der Anbieter, dessen Business das nunmal ist ;).

Unter Berücksichtigung dieser Art der Vorbereitung, den persönlichen Umständen (sportliche Herkunft, Umfeld, Fitnessstand) und der nassen Strecke (die ja nicht nur in Kurven ausschalggebend ist), find' ich 34er Schnitt auf 177 km schon sehr solide.
 
Hallo Leute, ganz herzlichen Dank für die Glückwünsche, die Anteilnahme und eure Anregungen!
Es freut mich, dass offensichtlich einige von euch der kleinen Serie gefolgt sind und Spaß daran hatten. Vielleicht konnte ich ja auch dazu motivieren, es mal selbst zu versuchen.

Bzgl. meiner Leistung habe ich mich hier gläsern gemacht und die Karten auf den Tisch gelegt. Das mag gerne jeder einstufen wie er möchte.
Genau genommen steht im Teaser „Unser Rennrad-News Redakteur Harald Englert hat sich monatelang unter professioneller Betreuung vorbereitet.“ Damit ist genau das gemeint, was da steht, nämlich dass ich mit iQ Athletik von einer professionellen Trainerin betreut wurde, die meine Trainingspläne gemacht und sich einmal die Woche telefonisch mit mir abgestimmt hat. Zusätzlich wurde zu Trainingsbeginn ein Leistungstest zur Standortbestimmung gemacht und kurz vor dem Rennen ein Pacing-Test. All das ist in der Artikel-Serie mit Ergebnissen und Details nachzulesen.
 
Ich habe Respekt vor jedem, der angekommen ist oder es zumindest versucht hat. Wenn die erste Disziplin schon so viel Körner gekostet hat, relativiert das ein gutes Stück die anschließende Leistung. Als jemand, der weder schwimmt noch läuft, kann ich nur erahnen, was es bedeutet, nach ca. 180 km Radfahren noch einen Marathon laufen zu müssen. Selbst wenn ich auf der Radstrecke "locker" gemacht hätte.

Die Identifikationsmöglichkeiten werden für die meisten in diesem Fall auch höher sein als bei Leistungen von Halb-Profis. Also wer erst einsteigt oder darüber nachdenkt, einzusteigen, kann hier von einer Erfahrung lesen, die eine Idee davon vermittelt, was einen Normalsterblichen erwartet. Berufstätig sind nämlich wohl die meisten und das alleine limitiert schon die Möglichkeiten, für die Landistanz zu trainieren. Mich reizt das durchaus, aber bei einem Vollzeitjob und einer wunderbaren Tochter, kann ich mir nicht vorstellen, wie das zeitlich möglich sein soll. Ein bisschen Zeit zum Nichtstun und Entspannen braucht man ja auch ;)
 
Als jemand, der weder schwimmt noch läuft, kann ich nur erahnen, was es bedeutet, nach ca. 180 km Radfahren noch einen Marathon laufen zu müssen. Selbst wenn ich auf der Radstrecke "locker" gemacht hätte.
Genau so ist es bei mir. Richtig Kraul hab ich nie gelernt, ich finde auch Tauchen und Schnorcheln wesentlich interessanter als Schwimmen. Laufen ist mir seit je her ein Graus. Was hab ich den 5400-Meter-Lauf beim Bund damals gehasst.

Ich kann mich auch nicht für Ballsportarten begeistern etc pp, genauer gesagt mir macht Sport Spaß und fasziniert, wenn geile Technik und Athlet im Zusammenspiel das fertige Produkt ergeben. Da liegt aus Kostengründen auch der Radsport nahe. Und Training für ne richtige LD würd ich zB nie auf die Kette kriegen, ich hab auch nen 40-h-Job und die Freizeit möcht ich nicht nach einem festen Trainingsplan ohne Rücksicht aufs Wetter verbringen. Ich würde höchstens als radelnder Staffelteilnehmer mal wo mitmachen, da aber auch eher OD bis maximal MD, mehr nicht. Insofern Respekt für jede(n), der das LD-Ding angeht und idealerweise auch finisht, egal welche Zeit. Allein das Durchstehen ist eine riesige Herausforderung. 👍
 
Im Teaser steht "monatelange, professionelle Vorbereitung" und da darf man sich m.E. schon etwas über den Schnitt wundern. Das andere noch langsamer unterwegs sind, ist ja kein Argument. Die Strecke ist auch im Regen eigentlich ziemlich unproblematisch, bis auf ein paar Straßenbahnschienen in der Stadt vielleicht.

Und an die vielen, die hier keine Kritik zulassen wollen: ich habe doch Anerkennung für die Gesamtleistung gezollt. Aber trotzdem darf man ja wohl einzelnes wie z.B. die Radzeit hinterfragen, nein?
Die Registrierung für 2025 sollte bald öffnen. Meld dich an und lass uns alle daran teilhaben.
 
Sehr guter Bericht und auch meinen allergrößten Respekt 👍👍👍👍. Mit den Krämpfen im Wasser kenne ich auch! Das wäre bei mir ein DNF. Mittlerweile sind es 5Jahre die ich regelmäßig Kraule. Im Nachhinein war meine Amplitude vom Beinschlag viel zu hoch und auch durch verkürzte Muskeln bei der Fussstreckung waren das Problem. Seit 2 Jahren das aktiv angegangen und seit dem auch kein Krampf mehr im Wasser. Viel Erfolg weithin 🏊‍♂️🚴‍♂️🏃‍♂️
 
@Harry_E
Gut gemacht und gut dokumentiert.

Tja, wenn man vom Schwimmen kommt, sind die 3,8km einfach zu kurz.
Freiwasser fängt bei 10km an. Dann aber auch mit ordentlich Welle.
Wenn man da etwas Übung hat, schwimmt man 10km (mit Flossen) in der gleichen Zeit wie du 3,8km.
Das ist dann einfach Training, weil mit Flossen ist der Krampf noch schneller da.
 
Ich liebäugle ja schon damit mich auch mal auf eine Langdistanz vorzubereiten aber die Trainingsumfänge neben einen Vollzeitjob zu packen, schreckt einfach ab. Um so mehr ist es zu bewundern, dass du sogar dann noch die Familie unter einen Hut gebracht hast, wirklich Respekt!
Das wird er nicht, das ist Illusion! Es ist auch total in Ordnung, wenn man von der Familie das OK hat, dass man halt mal ein Jahr quasi nicht da ist bzw. sich alle anderen um die Care-Arbeit hauptsächlich kümmern müssen. Und er hat ja sogar den Vorteil, dass er Beruf und Hobby zum Teil vereinen kann.

Es ist kein Vorwurf an Harry, wirklich nicht! Aber ich kanns nicht mehr hören, wie sich (hauptsächlich) Männer hinstellen und das so hoch halten mit Training und Familie. Wie viel Stunden pro Woche sind das "nebenher", inkl. Vor- und Nachbereitung wie duschen und so? 25 Stunden? 30 Stunden? Mehr?

Ich spreche da auch aus eigener Erfahrung und bin froh, dass wir uns abwechseln jedes Jahr mit Marathon und ähnlichem. So hat jeder einmal die (quasi) volle Ladung Haushalt, Kinder, Garten, Einkaufen usw. usw.

Aber es ist und bleibt eine Ego-Nummer für sich und nur für sich, sowas zu machen. Zumal mehrere Jahre nacheinander (2021, 2023 und nun 2024).
 
Das wird er nicht, das ist Illusion! Es ist auch total in Ordnung, wenn man von der Familie das OK hat, dass man halt mal ein Jahr quasi nicht da ist bzw. sich alle anderen um die Care-Arbeit hauptsächlich kümmern müssen. Und er hat ja sogar den Vorteil, dass er Beruf und Hobby zum Teil vereinen kann.

Es ist kein Vorwurf an Harry, wirklich nicht! Aber ich kanns nicht mehr hören, wie sich (hauptsächlich) Männer hinstellen und das so hoch halten mit Training und Familie. Wie viel Stunden pro Woche sind das "nebenher", inkl. Vor- und Nachbereitung wie duschen und so? 25 Stunden? 30 Stunden? Mehr?

Ich spreche da auch aus eigener Erfahrung und bin froh, dass wir uns abwechseln jedes Jahr mit Marathon und ähnlichem. So hat jeder einmal die (quasi) volle Ladung Haushalt, Kinder, Garten, Einkaufen usw. usw.

Aber es ist und bleibt eine Ego-Nummer für sich und nur für sich, sowas zu machen. Zumal mehrere Jahre nacheinander (2021, 2023 und nun 2024).
Du hast völlig Recht und das war von mir auch sehr schlecht formuliert. Dass das andere Elternteil der Familie nahezu die komplette Arbeit übernehmen muss, ist mir bewusst. Es macht trotzdem aber einen Unterschied, ob man Kinder und Partner(-in) um sich herum hat oder eben nicht, auch wenn man nicht die Hauptarbeit übernimmt.
Aber wie gesagt, ich stimme dir voll und ganz zu und danke für die Kritik!
 
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