• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

ThunderBurt vs. Gravelreifen

Zur Info: Der G-One RS wiegt in 45mm auf meiner Waage 541gr. Damit fällt ein Gewichtsvorteil quasi weg und für den fast gleichen Rollwiderstand bei etwas besserer Aerodynamik ist der Spaß leider zu kostenintensiv.

Interessant wäre natürlich jetzt die Frage, wieso der schmalere Reifen so viel mehr Material zu haben scheint.
 
Genau darum geht’s - wir wohnen quasi auf der Strecke ;-).
Die Aachener Runde ist echt tricky was Hardware angeht - da ist alles bei, dazu noch 2000hm.
In anderthalb Wochen ist aber ebenfalls hier in der Nähe noch das Gleiche in Valkenburg, kürzer, weniger Anstiege (bzw. 3x den „Pogacar“-Keutenberg auf Asphalt hoch, die Gravelsegmente auch nicht so ruppig, da ging die erste Überlegung hin.
Wobei man auch ehrlich sagen muss, dass 100€ für den Spaß mit dem Reifenwechsel schon happig sind …
Dann ist die Nummer doch safe?! Voll auf Slick willst Du nicht setzen und für alles mit dezenten Stollen hast Du mit dem Thunderbird ne schnelle Option schon montiert. Also würde ich alles so lassen wie es ist. Ich bin ja eh von der Rennradseite und wenn es Offroad um die Kurve geht bremse ich vorher sowieso und Gravelrennerfahrung hab ich auch genau 0km bislang. Ich hab nur so meine Beobachtungen aus meinen Schotterrunden aus dem Wintertraining. Da ist es allerdings wirklich so, dass ein 40er Strade Bianchi grade aus soviel schneller rollt als alles mit Stollen, dass ich (sofern der Kurs das ansatzweise hergibt) schon ein bisschen Kurvenperformance abschenken würde dafür. Bei nass und wie im cx Rennen zickzack durch den Wald ist das natürlich keine Option. Das ist klar.
 
Ich komm auch eher vom Rennrad, bügel aber auch gerne bei uns die Abhänge runter.

Entscheidung ist gefallen - das HT wird‘s. Gerade in der ersten Stunde wird es wahrscheinlich schwierig immer die ideallinie zu treffen, da hilft der gutmütigere Reifen wahrscheinlich eher als er an Geschwindigkeit auf den Ebenen und ansteigenden Abschnitten bremst…

Ich danke Euch jedenfalls für den Gedankenaustausch hier.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Rad soll für das Gravel Quali Rennen bei Aachen sein? 4 oder 7 Runden? Und wie sind die Ambitionen? Ich habe die Strecke so verstanden das es zuerst einen Strassenteil gibt um das Feld zu entzerren, richtig? Man muß dann direkt ballern um in den vorderen Gruppen zu sein, ist das Teil Deines Reifenpokers?
Unser Team ist auch mit 3 Leuten am Start und wir setzen fast alle auf den Bontrager GR1 TI, mit Ziel die Alterklasse zu gewinnen. Ich bin leider raus, hab kurzfristig neue Verpflichtungen.
 
Wie gesagt, wir wohnen quasi auf der Strecke … ein Bekannter hat das Ganze auch schon mit seinem Straßenrennrad und 25mm Reifen gefahren, geht alles, fragt sich nur wie viel Glück und Schmerzen da nach 7 Runden noch bei sind.

Tja, Ambitionen: Ich bin kein Rennfahrer, möchte mich nur auf meiner Heimrunde bestmöglich verkaufen, ob ich da jetzt die ersten 5 Minuten mit 500w fahre und danach 5 Stunden leide wage ich bei dem Profil und meiner Fitness zu bezweifeln.

Die Reifenfrage stellt sich auch weniger für Aachen, sondern eher für das andere Heimevent in Valkenburg…
 
Wie gesagt, wir wohnen quasi auf der Strecke … ein Bekannter hat das Ganze auch schon mit seinem Straßenrennrad und 25mm Reifen gefahren, geht alles, fragt sich nur wie viel Glück und Schmerzen da nach 7 Runden noch bei sind.

Tja, Ambitionen: Ich bin kein Rennfahrer, möchte mich nur auf meiner Heimrunde bestmöglich verkaufen, ob ich da jetzt die ersten 5 Minuten mit 500w fahre und danach 5 Stunden leide wage ich bei dem Profil und meiner Fitness zu bezweifeln.

Die Reifenfrage stellt sich auch weniger für Aachen, sondern eher für das andere Heimevent in Valkenburg…
Würde das Thema gerne nochmal aufwärmen.

Was ist das Fazit? Kannst du die Breite messen? Würde ihn gern in mein Gravel bike für ein Gravel ultra rennen draufbauen.

Viele Grüße

Jonas
 
Wie hoch ist denn der Asphalt-Anteil und welches Rennen möchtest du fahren?
 
Wie hoch ist denn der Asphalt-Anteil und welches Rennen möchtest du fahren?
Hab schon viel getestet. Brauch in jedem Fall einen Reifen der schnell rollt aber soviel Profil hat, dass ich mit Gepäck einigermaßen die Anstiege hoch sowie schnell runter komme.

Der RS geht nicht, der R ist grenzwertig würde notfalls mit vielen schiebe Passagen gehen genauso der Cinturato, der Mezcal III in 44 wirkt sehr gut aber noch nicht getestet da mein aktueller Rahmen zu wenig Reifenfreiheit hatte. Der neue kommt Anfang Juni mit dann 50mm gemessener Freiheit.

Rennen ist das Lakes n’Knödel. Unsupported von Salzburg nach Bregenz. Hier die vorläufige Route: https://www.komoot.com/de-de/collection/2554690/-lakes-n-knoedel

Sind ca 55-60% Asphalt, 40% loser Untergrund und 5% alpines Gelände.

Reifen muss können:
Geringer Rollwiderstand bei ausreichend Grip und Pannenschutz.

Da ich das Video von Dylan Johnson für das unbound gesehen habe und mich sowieso immer schon gewundert habe, warum mtb Reifen auf bicycle rolling resistance immer so gute Werte erzielen, habe ich mich gestern damit befasst und bin eben auf den Thunder Burt gekommen. Hier das genannte Video:

Jetzt brauch ich eine Einschätzung, ob er sich wirklich so schnell anfühlt, auch auf Straße und wie Breit er misst, damit ich schauen kann ob er Reinpasst. Der 2,25er misst 54mm lt Bicycle Rolling Resistance auf einer sehr schmalen Felge.
 
Der TB wird in 2.1“ nicht passen, wird auf einer aktuellen Gravel-Felge mit 24-25mm Maulweite echte 53-54mm breit. Der Reifen ist aber grandios und passt zu deinem Einsatzzweck.

Ich fahre Alps Divide im September mit 2 x TB 2.25“ aber mit dem Hardtail.
 
Manche Rahmen vertragen bis zu 2,1" (edit: korrigiert) allerdings nur mit 27,5 Rädern. Habe da auch schon überlegt, ob es eine Option für technischere Strecken wäre.
 
Zuletzt bearbeitet:
Welcher Rahmen ist es denn? 50mm gemessene Reifenfreiheit müsste ja offiziell 45-47mm Freigabe bedeuten.
 
Achso, war gar nicht auf dich bezogen @alfton 🙂.
Wäre schön, wenn die gute alte 27.5 650B-Option bei den modernen Rahmen immer funktionieren würde. Ist leider nicht immer der Fall, jedenfalls bei Canyon.
 
Rahmen ist der neue Propain Terrell CF. Dazu gibts quasi keine Erfahrungen, weil die ersten erst ausgeliefert werden. Also wie genau die 50mm sind, kann ich noch nicht sagen. Wenn jemand den 2,1er auf einer 700C Felge hat, gerne einfach mal nachmessen und die Info der Innenbreite dazu. Wird bei mir auf einer Felge mit 26er Innenbreite laufen.

Ich werd ihn mir dann einfach mal bestellen und probieren. Bei Schwalbe kann man die Reifen auch gut wieder zurückschicken.

Der TB wird in 2.1“ nicht passen, wird auf einer aktuellen Gravel-Felge mit 24-25mm Maulweite echte 53-54mm breit. Der Reifen ist aber grandios und passt zu deinem Einsatzzweck.

Ich fahre Alps Divide im September mit 2 x TB 2.25“ aber mit dem Hardtail.

welches genaue Modell fährst du (Mischung) und wie viel kannst du zur Pannensicherheit sagen?
 
Thunderburt 2.1 Superground Evolution (schwarz) 29“. Laut Testberichten ja sehr anfällig aber bis auf 2 Dornen die ich mal beim sauber machen gefunden habe, gar keine Probleme. Dornen rausgezogen und die Dichtmilch hat‘s sofort abgedichtet.

Wir fahren ja maximal Gravel Plus. Im Canyon Grizl passt der mit echten 54mm auf 24/25mm Maulweite problemlos rein.
 
Bei dem hab ich ein gutes Gefühl. 🙂👍🏻
Alternativ könntest du auch G-One Overland 50mm fahren. Der rollt auch fantastisch.
Ich denke als Alternative nehm ich den Mezcal als 44er. Der rollt schnell und wird viel eingesetzt. Soll unfassbar pannensicher sein oder der G-One R als 45er.

Ich muss die 50mm nicht ausnutzen. Die Überlegung war nur da, da die MTB Reifen fast auf Niveau vom G-One RS rollen und aber mehr Grip liefern. Also wäre das Perfekt für mein Vorhaben. Wir werden sehen.
 
Mit dem Mezcal hast du auf jeden Fall den besten Allrounder. Wenn man sich gar keine Sorgen machen möchte, dann am besten den montieren.
 
Zurück