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Tour of California 2014

Kann es sein, dass die gesamte Organisation gewechselt hat?
Mir war so, als wenn es letztes Jahr auch dauerhaft der Abstand oben eingeblendet wurde. Wie es eben beim Radsport Standard ist.
Vor allem dieses dauerhafte Durchlaufen der Gesamtwertung ist doch lächerlich! Wenn diese wenigstens virtuell wäre... aber so.
Mir war es so, dass die ASO bisher immer für die Bilder/Einblendungen/etc. verantwortlich war. Deswegen waren die Übertragungen in den letzten Jahren auch echt top. Aber dieses Jahr ist leider alles anders und das nicht unbedingt besser.

Zu Wiggins: Er fährt ein sehr gutes Rennen, aber man muss schon bedenken, dass das Feld so dünn ist wie seit Jahren nicht mehr. Er war von Anfang an der unumstrittene Top-Favorit, aber bei der Tour sehe ich ihn nur als Edel-Helfer (wie die Sky-Chefs ja auch). Das Zeitfahren wäre mit Sicherheit nochmal so eine Prestigesache am Ende, die er sich bestimmt nicht entgehen lassen will!
 
Mir war es so, dass die ASO bisher immer für die Bilder/Einblendungen/etc. verantwortlich war. Deswegen waren die Übertragungen in den letzten Jahren auch echt top.l!

Woher hastn das?

Toc ist bekannt dafür das auch schonmal der Schlussspurt ausfällt und die Kamera auf eine leere Strasse zeigt oder sowas

In den letzten 2 Jahren ging es einigermassen-davor war die Übertragung eigentlich meistens eine Katastrophe
 
Woher hastn das?

Toc ist bekannt dafür das auch schonmal der Schlussspurt ausfällt und die Kamera auf eine leere Strasse zeigt oder sowas

In den letzten 2 Jahren ging es einigermassen-davor war die Übertragung eigentlich meistens eine Katastrophe
Eine gewisse Zusammenarbeit gab es schon immer:
http://www.sportsbusinessdaily.com/...-Tour-Of-California-Races.aspx?hl=France&sc=0
http://sportsvideo.org/main/blog/20...oin-forces-for-2012-amgen-tour-of-california/
http://www.cyclingnews.com/news/aso-extends-partnership-with-amgen-tour-of-california

Es ja sogar schon Gerüchte, dass die ASO die ToC komplett übernehmen wolle:
http://velonews.competitor.com/2010/04/news/messick-denies-aso-takeover-of-california-tour_111224

Dass die ASO aber auch nicht fehlerfrei ist, haben wir ja bei Paris-Roubaix gesehen! :D
 
Ah ok. Die Aso steckt mit drin. Sollen sie mal ruhig ganz übernehmen

Was die Übertragungsqualität angeht kann California meiner Meinung nach selbst mit Rennen wie Tour of Turkey und Tour of Poland nicht mithalten. Aber es geht schon. Immer noch besser als Tour of Utah. There isstill work to be done
 
Komisch, da sind sie doch eigentlich sehr progressiv was z.B. manche Fahrerinfo-Einblendungen angeht
 
Zu Wiggins: Er fährt ein sehr gutes Rennen, aber man muss schon bedenken, dass das Feld so dünn ist wie seit Jahren nicht mehr. Er war von Anfang an der unumstrittene Top-Favorit, aber bei der Tour sehe ich ihn nur als Edel-Helfer (wie die Sky-Chefs ja auch). Das Zeitfahren wäre mit Sicherheit nochmal so eine Prestigesache am Ende, die er sich bestimmt nicht entgehen lassen will!

Stimmt. Die ganz großen Namen für's Klassement sind in Kalifornien heuer nicht dabei. Aber auch so ein Rennen gibt's nicht geschenkt.
Beim Zeitfahren der Tour gibt's natürlich noch einen ganz guten deutschen Zeitfahrer, den ich vor ihm sehe...
 
Also irgendwie funktioniert da nur die Heli Kamera, Motorrad kannste vollkommen knicken.
 
Leute, ... wer die teilweise uralte Technik Peripherie in den USA kennt, den wundert das überhaupt nicht

solange etwas einigermaßen funktioniert wird es verwendet, und wenn nötig nur soweit repariert das es einfach nur irgendwie wieder läuft

technisch gesehen sind die dort drüben teilweise 50 Jahre hinterher
 
Als wenn das an nationalen Gegenbenheiten liegen würde. Nach der Logik hätte Rund um Köln eine Top Übertragung.

Die zuständigen Veranstalter haben zu wenig Geld investiert-so einfach ist das
 
Platter gehts nimmer, @HW49

Die Übertragungsqualität ist echt unter aller Sau, wenn also jemand mal einen Artikel oder Informationen von Leuten findet, die von dem ganzen Thema Ahnung haben, darf er den gerne hier posten. Wäre mal interessant.
 
Hi Leute!

Zur Übertragungstechnik: Die Motorradkameras senden (streamen) das Signal zu einem Ü-Wagen, oder einer ähnlichen, stationären Empfangseinheit, von wo aus das Material zu den Sendeanstalten transportiert wird. Problem ist, dass es auf dem Sendeweg (Motorrad > Empfangseinheit) immer Hindernisse wie Bäume, Hügel, Häuser u.s.w. gibt. Diese Hindernisse schirmen das Signal mal mehr, mal weniger ab. Dadurch kommt das gesendete Signal nur in seltenen Fällen direkt und fehlerfrei zur Empfangseinheit, sondern wird von Hindernissen reflektiert und gedämpft, was zu Klötzchenbildung und oft zu Standbildern führt. Um dennoch eine fehlerfreie Übertragung zu bekommen, werden i.d.R. Relaisstationen eingesetzt. Diese sollten sich an exponierten Standorten wie Häuserdächern, Berge und Funkmasten nahe den Strecken befinden. Diese Relaisstationen empfangen die vergleichsweise schwachen Signale der Motorräder dann überwiegend ungestört auf, verstärken diese und senden sie stabil an die Empfangseinheiten (Ü-Wägen) weiter. Die Funksignale (Streams) werden auf recht hohen Frequenzen übertragen, mit, gerade bei HD sehr hohen Bandbreiten des Signals. Umso höher die Übertragungsfrequenz gewählt ist, um so eher kann man eine Funkübertragung mit optischem Licht vergleichen, was deren Ausbreitung betrifft. Sobald also der Sender auf dem Motorrad die Empfangseinheit nicht mehr "sieht", kann es leicht zu solchen Ausfällen kommen.

Der Heli hat hier den Vorteil der Höhe und damit freien Sicht. Hier können die Funksignale ungehinderter zur Bodenstation gelangen. Deshalb ist hier das Bild meist flüssig. Die digitale Übertragungstechnik ist allgemein gesehen weitaus ungnädiger als die alte Analogtechnik. Bei Analogübertragungen kommt es selten zu Totalausfällen. Hier entstehen dann Schattenbilder, auch Geisterbilder, Überlagerungen (Interferenzen) genannt (durch Reflexionen), oder das Bild wird streifig, oder krisselig. Stehen bleibt es aber im Gegensatz zur digitalen Übertragung nicht und meistens kann man immer noch bewegte Bilder sehen.

Was kann man machen, um diese Bildaussetzer zu minimieren? Man bräuchte höhere Sendeleistungen von den Funkübertragungen der Motorräder und man müsste die Anzahl der Relaisstationen erhöhen. So wäre der Anteil der direkt empfangenen Signale höher und die Bildqualität steigt. Nur, wenn man die Sendeleistung der Motorräder erhöht, verringert sich natürlich auch die Akkulaufzeit drastisch. Man könnte aber auch in einem Heli eine solche Relaisanlage installieren. Die würde dann quasi "mit den Motorrädern mitfliegen", deren Signale ungestörter empfangen und zu den Bodenstationen senden.

Ganz flüssig, ohne Aussetzer bekommt man sowas natürlich nie hin. Das würde jeden finanziellen Rahmen sprengen. Trotzdem sollten sich die Amis mal grundlegende Gedanken zu dem Thema machen. Denn, welcher TV Sender würde auf Dauer so eine miese Übertragung einkaufen? Der Zuschauer bekäme ja Augenkrebs.

Was die Bildregie da oft versemmelt, steht natürlich auf einem anderen Blatt. Das sind Grundlagen, die man eigentlich beherrschen sollte.

Ich hoffe, dass mein Erklärungsansatz nicht zu verwirrend war :idee:

Grüße, René
 
hatte angenommen, dass Relaisstation an den Helis immer genutzt werden. Beim Giro oder der Tour gibts ja deswegen öfters garkeine Bilder bei Nebel
 
Die technische Erklärung ist super , aber die Gründe für das miserable Bild können nicht gelten , da andere Übertragungen im direkten Vergleich nahezu Fehlerfrei sind. Die Türkeirundfahrt z.B. hatte echt tolle Bilder , und auch der Bildregie konnte man zu der nahezu perfekten Aufbereitung nur gratulieren. Und das Budget war bestimmt nicht so groß wie bei Giro , Tour und Vuelta.
 
Wie die einzelnen Veranstalter ihre Übertragungstechnik auslegen, kann ich natürlich nicht sagen.
Klar werden sie alle mehr, oder minder eine international vergleichbare und bewährte Technik einsetzen, aber wie so oft, sitzt der Deibel im Detail vor Ort. Es kommt neben der Technik ja auch auf die Techniker an, die diese installiert, betreibt und ständig wartet.
Ich denke nicht, dass es weltweit die selbe Techniker-Crew mit dem selben Equipment ist.
Wenn sie in Frankreich z.B. pro Etappe, im Vergleich zu den Amerikanern, mehr Relaisstationen einsetzen, vielleicht zudem eine etwas höhere Sendeleistung fahren, kommen die Übertragungen auch ungestörter durch.
 
Die technische Erklärung ist super , aber die Gründe für das miserable Bild können nicht gelten , da andere Übertragungen im direkten Vergleich nahezu Fehlerfrei sind. Die Türkeirundfahrt z.B. hatte echt tolle Bilder , und auch der Bildregie konnte man zu der nahezu perfekten Aufbereitung nur gratulieren. Und das Budget war bestimmt nicht so groß wie bei Giro , Tour und Vuelta.

Die Bilder aus der Türkei waren wirklich toll, die ganze Rundfahrt dient offensichtlich der Förderung des Fremdenverkehrs und der Imagewerbung für das Land (und auch dessen politsche Vertreter!), da gehören perfekte Bilder von Rennen, Landschaft und Kulturgütern entlang der Strecke eben zwingend dazu.
Bei der Ami-Rundfahrt würde es mich nicht wundern, wenn die sich bei Technik und Personal der Übertragung einfach knallhart an den zu erwartenden TV Quoten ausgerichtet hätten und die werden nicht so riesig gewesen sein.
 
, aber wie so oft, sitzt der Deibel im Detail vor Ort. Es kommt neben der Technik ja auch auf die Techniker an, die diese installiert, betreibt und ständig wartet.
Ich denke nicht, dass es weltweit die selbe Techniker-Crew mit dem selben Equipment ist.
Wenn sie in Frankreich z.B. pro Etappe, im Vergleich zu den Amerikanern, mehr Relaisstationen einsetzen, vielleicht zudem eine etwas höhere Sendeleistung fahren, kommen die Übertragungen auch ungestörter durch.

Also die Übertragungen in Frankreich sind besser als in den USA weil die "die Technologie in dem Land da haben"-nicht wirklich schlüssig so eine Theorie. Dort gibt es genau wie in Belgien ein entsprechendes Interesse am Radsport und dementsprechend wird investiert

Quatar, Oman und auch China (Olympische Spiele) haben teilweise hervorragende Übertragungen geliefert. Natürlich ist Technik samt Fachleute exportierbar. Das hat mit Sicherheit nichts mit nationalen Eigenarten zu tun. Sondern mit der Bezahlung. Eigentlich logisch, oder?
 
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