Testgeil ist das falsche Wort. Der potentielle Benefit aus Tests ist wegen der leichten standardisierbarkeit nur recht gut. Aber deine Frage ist interessant. Mit Sprintern kenn ich mich auch nicht aus aber das lässt sich vielleicht rausfinden.
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Aus Erfahrung kann ich sagen das (Hobby)Triathleten gefolgt von Radfahrern und Läufern ganz vorne sind mit testen. Hat mehrere Gründe.
1. bei keinem Sport ist die Vorhersage der wettkampfleistung über einen Test so gut wie beim Radfahren. Wenig Einflussfaktoren verglichen mit anderen Sportarten.
Nein. Sicher nicht. Die Möglichkeiten auf dem Rad bieten dafür beste Vorraussetzungen. Da ist sehr einfach mit einigen Investitionen ein Dauermonitoring möglich. Das ist eben die Frage, was damit gemacht wird. Ich verstehe durchaus, wenn hier einige nicht ohne PM verfahren möchten - das ist ein Radsportforum...Ist es wirklich so, dass die Radfahrer so extrem testgeil sind im Vergleich zu anderen Sportlern ? Würd mich schon mal interessieren, wie oft z.B. der Usain Bolt im Training die 9,5x auf 100m gelaufen ist...
Die Behauptung unter Nummer 1. ist flasch. Sie zeugt mEn sogar von einem grundlegenen Unverständnis der Anforderungen im Radsport. Ein guter Leistungstest ist fraglos eine Voraussetzung für eine gute Wettkampfleistung, aber es gibt in Radrennen zahllose Umweltfaktoren und andere potenzielle Fehlerquellen, die die Wetkampfleistung beeinflussen, die es in vergleichbarer Form in anderen Ausdauersportarten nicht gibt oder die dort zumindest nicht den gleichen EInfluss auf einen Wettkampf haben.
Das gilt insbesondere für die Faktoren Wind und - damit verbunden - Aerodynamik, geht über Topographie, Straßenbeschaffenheit, die im Vergleich zu anderen Ausdauersportarten selbst bei Radsport-Hobbyevents ungewöhnlich langen Wettkampfauern bis hin zum Verhalten der Konkurrenz. In einem Massenstartrennen sind die Leistungsanforderungen häufig fast "stochastischer Natur", die langen Wettkampfauern werfen die Frage nach der Ernährung auf und bei Werttkämpfen im Hochgebirge kommt als weiterer Faktor die Anpassungsfähigkeit an die Höhenlagen hinzu usw. usw. Am besten ist die Vorhersagbarkeit von Wettkampfleistungen innerhalb des Radsports bei Zeitfahren. Allerdings gibt es selbst da durch die o.g. Einflussfaktoren hohe Hürden für die Übersetzung von Test- in Wettkampfleistungen. Auch bei einem Zeitfahren stellt sich nämlich immer die Frage, wo man die KJs, die man aufwenden kann, am besten einsetzt-
Letztlich erklärt die Tatsache, dass im Radsport so viele komplexe Einflussfaktoren eine Rolle für Wetttkampfergebnisse und Geschwindigkeiten spielem, warum PMs im Radsport so eine gute Idee sind: Sie isolieren aus dem komplexen Geflecht relevanter Faktoren den wichtigsten, nämlich die Leistung (über verschiedene Zeiträume) und machen ihn dadurch steuerbar. D.h. aber eben nicht, dass die anderen Faktoren keine bedeutenden Rolle spielen würden.
Zum Rudern:Rudern und Schwimmen - Schwierig bei hoher technischer Komponente....usw
Im möchte nicht kleinlich sein aber 261, 261, 278, 267 ergibt nicht bei jeder Fahrt eine Steigerung, auch nicht im Prinzip.Im Prinzip habe ich bei jeder Fahrt leichte Steigerungen erzielt.
man müsste jetzt vielleicht in einer und zwei Wochen nochmal testen
Im möchte nicht kleinlich sein aber 261, 261, 278, 267 ergibt nicht bei jeder Fahrt eine Steigerung, auch nicht im Prinzip.
Sieht man einmal von dem erwartbaren RR-Ausreißer nach oben ab, liefert nicht mal der letzte Wert 267 hieb- und stichfeste Hinweise auf eine Steigerung, denn die Differenz zu den ersten beiden Tests von 6 Watt liegt innerhalb der +-2%-Marke, die von den meisten Powermeter-Anbietern als Grenze der Genauigkeit Ihrere Produkte angegeben wird.
Ich würde mal sagen, die Testreihe hat alle realistischerweise an sie zu stellenden Erwartungen vollumfänglich erfüllt.
Um zu der Ausgangsidee zurück zu kommen.Ein Sportler nimmt an einer Studie Teil. Er soll in einem Zeitraum von 14 Tagen alle 3 Tage eine Stunde mit maximaler Leistung Zeitfahren. Zu dem Zeitpunkt des Versuchs ist der Sportler schon sehr gut trainiert und in sehr guter Form.
Welche Traingseffekte können die Forscher feststellen. Sie messen die Leistung, Speed und eine große Anzahl biologischer Kenngrößen wie VO2, Muskelenzyme, Muskelquerschnitt und Rate of perceived exertion (RPE) sowie die Befindlichkeit und verzeichnen den Gesundheitszustand.
Habe das nun abgeschlossen.
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Die kurzen Pausen hatten nicht so geklappt. Mit 72h Pause fahre ich besser. Insgesamt kommt man mit 4h Rad pro Woche aus. Wäre mal interessant einfach so weiter zu machen und zu schauen wie sich das noch entwickelt. Aber die Saison ist nun zu Ende.