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Tria Rad vs. normles Rennrad

Merus

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Hallo zusammen,

es steht bei mir in nächster Zeit ein neuer Rennradkauf an. Mein altes Redbull (2,5 Jahre alt), damals Einsteigerrad mit 105er Komponenten etc. hat ausgedient und ich will mir was richtiges kaufen :)

Zu meinem Fahrverhalten: Fahre im Schnitt 2 mal die Woche zwischen 70-100km, beruflich bedingt ist leider nicht mehr drin. Mein bevorzugtes Terrain sind hügelige Strecken. So war ich auch 1 Woche auf Mallorca im Norden in den Bergen unterwegs.

Mein Budget liegt bei 3.000€. Bevorzugte Marken im Moment Canyon und Cucuma.

Bei beiden würde ich damit sowohl ein sehr gutes Rennrad sowohl Triathlon Rad bekommen. Nur bin ich mir unschlüssig was ich mir holen sollte.

Was sind denn die jeweiligen Vor- und Nachteile. Ich finde das Design der Tria Räder um einiges cooler, nur wie lassen die sich im Vergleich zu normalen Rennrädern fahren? Vor allem auch in den Bergen. Machen da Triaräder denn überhaupt Sinn?

Wäre euch für Tipps und Ratschläge sehr dankbar.
 
Zeitfahrräder sind für Berge ungeeignet, da schwer zu steuern und die Bremsen sind irgendwo.
Ich sag nur Rasmussen-TdF2005-EZF-Sturzorgie. Sollte als Abschreckung reichen.
 
zeitfahrräder sind für berge und sonst was genauso geeignet wie andere rennräder. dieser quatsch von wegen nicht fahrbar und ungeeignet kommt meistens von leuten, die noch nie so etwas gefahren haben. wer regelmässig auf einem TT trainiert wird keine mühe haben damit umzugehen, gibt etliche profis die da keinen wert drauf legen und dementsprechend dann auch probleme haben.

ob es sinn für dich macht ist eine gute frage, über sinn oder unsinn zu diskutieren ist langwierig.
 
dumme frage warum ausgedient??

sag lieber du willst ein neues :D
an deiner stelle würde ich ein Tria dazu kaufen?!
macht mehr sinn als nur ein tria zu haben.
 
Also 'ne ordentliche Steigung auf'm Tria oder Zeitrad würde ich nicht fahren wollen. Dazu noch die Tatsache, dass bremsen und schalten auf unterschiedliche Lenkerpositionen verteilt ist (Aussnahme elektrisch schalten) ...
Ich finde Tria Bikes ja auch cool, aber ausserhalb der Triathlon oder Zeitfahrstrecken (in der Regel eben, lang und Windschattenverbot) haben die Bikes nur Nachteile.
 
Also 'ne ordentliche Steigung auf'm Tria oder Zeitrad würde ich nicht fahren wollen. Dazu noch die Tatsache, dass bremsen und schalten auf unterschiedliche Lenkerpositionen verteilt ist (Aussnahme elektrisch schalten) ...
Ich finde Tria Bikes ja auch cool, aber ausserhalb der Triathlon oder Zeitfahrstrecken (in der Regel eben, lang und Windschattenverbot) haben die Bikes nur Nachteile.

Sehe ich auch so, zudem ein Tri-Bike in der Regel ne Heldenkurbel haben und das normale RR eine Kompakt... fürs hügelige und so...

zudem ist die Position auf Aufliegerfahen eingestellt, wenn du dann am "Oberlenker" fahrst wirs uneffiktiv (man sitzt dann ein bissl zu niedrig) und außerdem sitzt man durch den Sitzrohrwinkel zu Kurz oder zu Lang, je nachdem für was man es einstellt (Sattelstütze wie cervelo zb.)

ein TT und ein RR sind zu unterscheidlich um jeweils das eine mit dem anderen erreich zu wollen

Roli
 
Sehe ich auch so, zudem ein Tri-Bike in der Regel ne Heldenkurbel haben und das normale RR eine Kompakt... fürs hügelige und so...

zudem ist die Position auf Aufliegerfahen eingestellt, wenn du dann am "Oberlenker" fahrst wirs uneffiktiv (man sitzt dann ein bissl zu niedrig) und außerdem sitzt man durch den Sitzrohrwinkel zu Kurz oder zu Lang, je nachdem für was man es einstellt (Sattelstütze wie cervelo zb.)

ein TT und ein RR sind zu unterscheidlich um jeweils das eine mit dem anderen erreich zu wollen

Roli

.... am TT tief sitzen, dass es gleichauf für basislenker fahren uneffektiv sein soll musst du mir erklären. ein zu tiefes sitzen am basislenker würde gleichauf bedeuten, dass derjenige sich in aero die oberschenkel in den bauch rammt und schlechter luft bekommt, ergo muss abstand zum bauch sein, damit richtig geatmet werden kann. ein m.rogers ist letzte woche sehr viel abwechselnd (im vergleich zur konkurrenz) in basislenker und aero gefahren und hat überlegen das anspruchsvolle 26,4km EZF gewonnen!

den sitzrohrwinkel kann doch ein fahrer manuell während der fahrt beeinflussen, wenn er vor oder zurückrutscht - also du erwähnst probleme, die in der praxis (wenn man selbst ein TT fährt) nicht auftreten.

der einzige große nachteil mit einem TT an einer ordentlichen steigung ist, dass es doch schwerer und träger als ein leichtes agiles RR ist, mehr nicht.
 
[...] Fahre im Schnitt 2 mal die Woche zwischen 70-100km [...]. Mein bevorzugtes Terrain sind hügelige Strecken.

Da Du mit "Triarad" ein reinrassiges Zeitfahrrad meinst (wenn ich richtig verstehe), dann gibt es keine andere Wahl als ein reinrassiges Rennrad zu kaufen und bei Triathlons zunächst einmal mit einem Tria-Aufsatz zu fahren. Und zwar so lange bis das Budget für ein spezielles Zeitfahrrad reicht.
Mit einem Zeitfahrrad wirst Du nicht glücklich werden. Schon bei flachem Terrain bin ich dieser Meinung, und wenn Du im hügeligen fährst dann erst recht.

Dein "altes" Rad ist ja wohl eine relativ schwere Alu-Version und wird in Zukunft zum Schlechtwetter-Rad degradiert. Für 3000 € bekommst Du ein richtig gutes und leichtes Rennrad mit guter Ausstattung was Schaltung und Laufräder angeht.

Nur wegen dem cooleren Design kauft man sich sowieso keine Zeitfahrmaschine ... wenn das Geld dafür zusätzlich da ist: sehr schön. Aber nicht als alternativloses Rad für zweimaliges Training pro Woche in hügeligem Gelände.
Die Meinung von Don_Kamillo teile ich gar nicht. Ich sehe es mehr wie Meik und coopera.

Andrea
 
ich dachte er will ein einsatz für langstrecke und alltag und nicht zeitfahren? oder habe ich den TE falsch verstanden?

für MICH ist der unterschied zwischen einem aerorad TT und TRI genauso groß wie zwischen TT und RR oder TRI und RR.
 
Ein zeitfahroptimierter Rahmen zeichnet sich nicht nur durch eine flächigere Formgebung des Rahmens aus, was Du wohl als cool empfindest, somdern auch durch eine andere Geometrie. In der Regel wird durch einen steileren Sitzrohrwinkel eine Position erreicht die auf Aerolenker optimiert ist. Dies führt in der Regel zu einer deutlich besseren Aerodynamik bei einer leicht schlechteren Kraftentfaltung. In der Summe ist der Zeitfahrer mit Aerolenker damit deutlich schneller. Als normales Rennrad gefahren bleibt es bei der schlechteren Kraftentfaltung.
Besser - ein modischer, aerodynamisch aussehender Rennrad-Rahmen , wie er von einigen Herstellern (u.a. Canyon, Felt ...) angeboten wird.
 
In der Summe ist der Zeitfahrer mit Aerolenker damit deutlich schneller.

aus eigener erfahrung kann ich sagen, nein. es soll aber auch foristen geben, die behaupten ein TT macht 2-3km/h schneller, absoluter quatsch :-)

bei gleicher leistung, RR unterlenker vs TT aero sind die unterschiede wirklich gering.
 
Unterarme auf Oberlenker abgelegt vs. Aeroaufsatz und der Unterschied ist weg.

Was versteht der TE denn unter hügelig? Durch die Alpen würde ich jetzt nicht mit einem TT Bike fahren, aber beim IM Hawaii sind auch paar HM dabei.
 
Ich denke, die soziale Komponente ist nicht wegzudiskutieren. In einer Gruppe wollte ich keinen hinter mir im Auflieger hängend haben.
Und zu behaupten, dann könne man ja Basislenker fahren......jaja
 
nur mal so ganz nebenbei, am TT/Triarad ist in basislenker der bremsgriff direkt greifbar, nicht mehr verzögerung als an einem RR.

und wer ordentlich in der gruppe mit einem RR fahren kann, kann es mit einem TT auch.

ich wollte eher nicht mit anfänger und sehr schlechten steuerkünstlern in einer gruppe fahren.

snyten

4,5km ca. 450HM kann man mit einem TT genauso wie mit einem RR fahren, die 1,5kg mehrgewicht merkt man aber deutlich - noch fragen? :D

zum thema, TT viel schneller als RR

http://www.rennrad-news.de/forum/threads/tt-vs-road-wieviel-wattunterschied.102139/

zeigt auf, wie schwer das überhaupt festzustellen ist...
 
aus eigener erfahrung kann ich sagen, nein. es soll aber auch foristen geben, die behaupten ein TT macht 2-3km/h schneller, absoluter quatsch :)

bei gleicher leistung, RR unterlenker vs TT aero sind die unterschiede wirklich gering.

Sorry, aber ein großes Selbstbewußtsein in Kombination mit Unwissenheit reicht als Argument nicht. Schließlich gibt es eine Vielzahl von Untersuchungen zu dem Thema ( Bahn, Windkanal) die etwas anderes behaupten.
 
Dabei muss man aber auch schauen wie die Ausgangslage war. Wenn jemand auf dem RR wie auf einem Trekkingrad hockt, dann ist der Unterschied bestimmt noch größer. Wenn jemand auf dem RR schon sehr aerodynamisch sitzt, ist der Unterschied bestimmt kleiner. Die Untersuchungen die ich gesehen habe unterstellen zudem die gleiche Leistung die auf beiden Rädern erbracht wird, aus eigener Erfahrung kann ich aber sagen dass meine Wattzahl auf dem RR höher ist als auf dem TT (man sitzt einfach bequemer). Ein TT-Bike ist zwar trotzdem schneller, aber man sollte schon die Rahmenbedingungen (Strecke, Profil, beide Haltungen, etc) mit berücksichtigen.
 
zur geschwindigkeit: tt bei flachem bis welligem terrain erheblich schneller als rennrad, und ich sitze, mit 11,5 cm überhöhung und eher gestreckter sitzposition bei 172 cm körpergröße, einigermaßen aerodynamisch auf dem rennrad, wie ich denke. ich würde den unterschied sogar auf 3-4 km/h (grob) schätzen.

zum sitzwinkel: auf dem straßenrenner sitze ich 6,2 cm , auf dem tt gute 5 (uci-konforme) cm hinterm tretlager.
unterscheidet sich also nicht großartig (was auch gut so ist, da ich beide räder häufig im wechsel fahre und mich nicht immer auf eine vollkommen andere position zum tretlager einstellen möchte).

gerade im bezug auf den sw muß man einfach zwischen tt und triathlon differenzieren. sind meist ganz unterschiedliche sitzpositionen.

an längeren anstiegen möchte ich das tt auch nicht wirklich gerne fahren. bei bzf nehme ich ja auch das rennrad und nicht das tt.
 
nur mal so ganz nebenbei, am TT/Triarad ist in basislenker der bremsgriff direkt greifbar, nicht mehr verzögerung als an einem RR.

und wer ordentlich in der gruppe mit einem RR fahren kann, kann es mit einem TT auch.

ich wollte eher nicht mit anfänger und sehr schlechten steuerkünstlern in einer gruppe fahren.
Ist ja gut und richtig.
Wer 80-90% seiner Zeit allein im flach/welligen Terrain durch die Gegend fliegt, wird nicht wegen eines Ausflugs mit Freunden in die nächsten Hügel gleich ein anderes Rad anschaffen.

Aber ein Tria-Rad zu kaufen, um dann vorwiegend Basislenker zu fahren, ist so, wie einen Crosser zu kaufen, und mit 37er Stollenreifen zu bestücken, weil auf jeder 10ten Tour mal 100m nicht asphaltiert sind.

Wär das Tria/TT das allroundtauglichere Fahrrad an sich, hätte sich das evtl. schon rumgesprochen.

Wäre das alles sowieso egal, und die Räder würden nur nach Coolness ausgesucht, will ich jetzt endlich wissen, wann wir endlich die Schlecksens auf BMXen in der Bergetappe sehen dürfen. Das wär nämlich echt cool. (Vor allem die Abfahrt stell ich mir gaijol vor :D:D:D:D)
 
Aber ein Tria-Rad zu kaufen, um dann vorwiegend Basislenker zu fahren, ist so, wie einen Crosser zu kaufen, und mit 37er Stollenreifen zu bestücken, weil auf jeder 10ten Tour mal 100m nicht asphaltiert sind.

exakt, wenn ich mit dem zf unterwegs bin, möchte ich in ganz überwiegendem maße auf dem aeroaufsatz liegen, ansonsten kann ich die kiste auch zu hause stehen lassen und den straßenrenner nehmen.

ich möchte auf den tt einfach möglichst viel zeit dazu nutzen, eine sowohl aerodynamische wie auch möglichst entpannte sitzposition einzuüben

(ich fahre in dieser position mittlwerweile bis um die 100 km-runden)

dazu gehört auch, auf den dingern nicht nur zwanghaft zu rasen, sondern auch mal eine längere grundlagen-ausdauer-ausfahrt durchzuführen, bei der man durchaus von einem "normalen" rennradler überholt werden darf, ohne sich minderwertig vorkommen zu müssen.;)
 
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