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Tria Rad vs. normles Rennrad

So wie ich den TE verstanden hab, ist er jedoch eher ein Hobbyfahrer, bei dem es nicht auf den letzten möglichen km/h geht.
Und zumindest für mich ist so ein Tria-Bike in erster Linie mal unbequem.
Ausserdem meist nicht gern gesehen in RR-Gruppen.
Und nicht umsonst werden Tria-Aufsätze bei Strassenrennen verboten.

Grüsse, Michl
 
meines erachtens wäre ein Rennrad mit Aerobar für dich die bessere Wahl: (und 3000 € dafür ein 1A Budget)

1. Du fährst ja keine Profi oder Amateur Triathlonrennen sondern eher (Renn)Radtouren
2. Ein Rennrad ist von der Anlage eher ein Allrounder, was lt deiner Beschreibung mehr zu dir passen würde. (kurze touren, mal Malle, mal in der Gegend...)
ein Triathlon / Zeitfahrrad eher ein Spezialist für effizientes, gleichbleibend hohes Tempo
(Sitzposition, Lenkerhaltung unbequemer wenn du mal nicht auf dem Aerobar liegst - soll es ja geben ;) ...
3. du kannst ein 3000 € Rennrad mit guter Aerobar (200-250€) in ein ziemlich gutes Tri-Bike verwandeln (Sattel vor und hoch etc)
4. die Di2 Ultegra ist bei dem Preis schon dabei (würde Harry Wijnvoord sagen ;) -- schoen das es das gerade neu gibt (wenn man will)
5. Gewicht mit Aerobar m.E. trotzdem < 8Kg. Auch gute Tri-Bikes sind da meist schon etwas schwerer (macht bei denen ja auch nichts, die sind ja eher auf halten einer Gleichmäßig hohen Geschwindigkeit alleine im Wind ausgelegt)

nur eine Einschätzung und ein Vorschlag . . ich habe nichts gegen Tri-Bikes ;)
 
Vor ein paar Tagen, stand ich genau vor der gleichen Problematik.

Mein altes Rennrad was jetzt auch schon fast 10 Jahre alt sein könnte, sollte einem neuen Rad weichen.
Nun hatte ich mir die Frage gestellt: „Was soll es werden, ein normales Rennrad oder doch ein Zeitfahrrad?“
Ich habe nach langen Überlegen für mich entschieden, dass es ein Zeitfahrrad werden soll.

Gründe
1. In einem Jahr fast 7000 km alleine unterwegs
2. Man stirbt im Wind einfach vor sich hin
3. Fahre keine großen Berge hoch (Ausfahrt max. 900 HM, im Schnitt 250-500 HM)
4. Liebe es schnell zu fahren
5. Finde die Optik für mich einfach ansprechender von einem Zeitfahrrad
6. Ich bin echt nicht in der Lage einen 40er Schnitt auf 50 km zu fahren, aber es stört mich nicht die Bohne, wenn ich dann überholt werde.
7. Nach meiner Meinung sehen Aerolaufräder einfach gut aus auf einem Zeitfahrrad, darum habe ich Sram S60/80 im Blickwinkel.
8. Einen Aufsatz habe ich schon lange am Lenker (altes Rad) und merke die Vorteile die daraus entstehen, aber auch die Nachteile

Dabei habe/hatte ich auch den Kosten/Nutzen Faktor im Auge, wobei der Kostenfaktor ja recht stark determiniert ist und der Nutzenfaktor sehr subjektiv sein kann.
Ich glaube jeder sucht sich am Ende seine eigenen Rechtfertigungsgründe für seinen Kauf und ich finde meine für mich doch recht akzeptabel.

Viele Grüße Peter
 
1. In einem Jahr fast 7000 km alleine unterwegs
--> ist aber auch echt ne Hausnummer ....
 
dazu gehört auch, auf den dingern nicht nur zwanghaft zu rasen, sondern auch mal eine längere grundlagen-ausdauer-ausfahrt durchzuführen, bei der man durchaus von einem "normalen" rennradler überholt werden darf, ohne sich minderwertig vorkommen zu müssen.;)

aus eigener meinung und derer vieler starken zeitfahrer, TT training im GA1 bereich bringt gar nichts, erstens weil du gar keine leistung treten kannst, daher reagiert der körper ganz anders als wenn du unter belastung in aero fährst und kann sich nicht weiter entwickelten und schwächen geglättet werden, ergo verschwendete zeit. ich weiß aber nicht in welchem bereich du unterwegs bist, leistungstechnisch.

100km zeitfahren in aero sind schön und gut, falls jemand Tria betreibt macht das sinn, für TT (20-30km) eher nicht.

bei mir ist TT training GA2-EB (60-70km) oder einfach nur EB-SB (20-40km) rumgerutsche. auf strava sind auch trainingsprogramme von landesmeistern, nationalen meistern und internationalen weltklassezeitfahrern, da unterscheidet sich mehr oder weniger nichts ausser leistung und km/h.

nochmal, und wer denkt, dass durch KB/GA1 fahrten sich der körper an aero positionen gewöhnt ist auf dem holzweg!

zum video oben, solche situationen passieren in jedem rennen. was hat das mit Tri/TT rad zu tun, wenn sich der schnellspanner löst und aufgeht???
 
Sorry, aber ein großes Selbstbewußtsein in Kombination mit Unwissenheit reicht als Argument nicht. Schließlich gibt es eine Vielzahl von Untersuchungen zu dem Thema ( Bahn, Windkanal) die etwas anderes behaupten.

Neulich hat jemand Daten von den LV EZF gepostet. Zwei Fahrer, beide laut SRM mit 325W auf knapp 29km unterwegs. Der auf dem herkömmlichen Rennrad mit Auflieger kam 5 min (in Worten: fünf Minuten!) später als der voll aerodynamisierte auf dem TT rein, 38 zu 43min. Eindrucksvoll.
 
hansi
das sagt m al garnichts aus. Gibt zuviele Einflussfaktoren die sowas verzerren (Größe der Fahrer, Haltung, technische Optimierungen, etc.) Wenn jemand bei der LV Meisterschaft ohne TT Bike antritt kann er aber ehrlich nicht mit Sieg rechnen, dafür ist die Leistungsdichte wohl etwas zu hoch.

Ich hab beides, TT und RR und wenn ich nur eins haben dürfte, auf jeden Fall RR. Geschmackssache, aber ich finde es im gemütlichen umherrollern angenehmer. Mein TT ist aber auch grenzwertig eingestellt, so dass es nicht wirklich bequem ist (soll ja nur schnell sein). Und wenn ich EB/SB oder was auch immer fahren will, kann ich das auch auf einem RR. Ob ich auf dem Tacho paar km/h mehr oder weniger stehen hab ist mir egal, gefühlter Unterschied = 0 (40 auf dem TT kommen mir subjektiv langsamer vor als 37 auf dem RR).
 
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zum video oben, solche situationen passieren in jedem rennen. was hat das mit Tri/TT rad zu tun, wenn sich der schnellspanner löst und aufgeht???
Es hat evtl. insofern mit dem Tri/TT zu tun, weil man im Video sieht, dass der Typ erst umgreifen muss, bevor er an die Bremse kommt. Und da ist es schon zu spät, weil er schon in seinen Vordermann gekracht ist. Man könnte also argumentieren, dass der Unfall mit einem normalen Lenker, bei dem man in Bremsgriff- bzw. Unterlenkerhaltung die Bremse direkt im Zugriff hat, gar nicht erst passiert wäre.
 
Weil ich vor 2 Jahren auch vor der Wahl stand, habe ich mich für ein Stevens SLR entschieden, da bei Bedarf Auflieger dran geschraubt und glaubte einen Kompromiß gefunden zu haben.
War jedoch nicht an dem!
Das Stevens ist ein geiles RR aber als TT war es ne Nummer zu groß. Außerdem mußte man jedes Mal die Sattel und Lenkereinstellung ändern.
Optimal war es trotzdem nicht.
Daher hab ich mir zusätzlich ein TT geholt.
Brauchen tue ich es nicht wirklich, aber es macht einfach Spaß.
So habe ich für jeden Zweck das richtige Rad.
Gruppe fahren mit dem TT macht keinen Spaß!
Allein im Wind und mal richtig bolzen macht Laune.
Da ich viel allein unterwegs bin, fahre ich mehr TT als RR. Macht mehr Spaß und 4h 1000hm gehen locker.
Ne Alpentour wollte ich gewiß nicht damit machen.

Mit dem RR bin ich eigentlich nur noch zu Rennen, RTF oder Gruppenausfahrten unterwegs.

Also...
TT holen und Rennrad behalten.
 
Vor allem auch in den Bergen. Machen da Triaräder denn überhaupt Sinn?

Das war die Frage des TE.
Vor allem Berge.

p.s.: Der 1. der Gruppe im Video oben ist RR-Unterlenker gefahren, der 2. Basislenker Hand an der Bremse. Der gecrashte 3. am Auflieger, und konnte weder bremsen noch ausweichen und hat das Hinterrad des 2. von links touchiert. Resultat Ausflug ins Gemüse, nachfolgend nach langem Kampf Überschlag bei einer geschotterten Einfahrt. Wie soll dem ein SSP aufgegangen sein ?
 
zum video oben, solche situationen passieren in jedem rennen. was hat das mit Tri/TT rad zu tun, wenn sich der schnellspanner löst und aufgeht???

Stimmt schon, ich habs auch erst zufällig kurz vorher gesehen und im ersten Moment dem schwerer steuerbaren Tria-Aufsatz zugeschrieben. Vielleicht hätte er mit RR-Lenker leichter ausweichen können, aber das ist Spekulation.
Allerdings hab ichs schon selbst erlebt, wie es in größeren Gruppen durch Tria-Aufsätze zu Stürzen kommt. Das ganze Rad reagiert natürlich anders in Aufliegehaltung, der Klassiker ist aber, dass man (vielleicht auch aufgrung der schmalen Armhaltung) dicht nebeneinander fährt und sich die freien Lenkerenden ineinander verhaken.

Egal, zur Ausgangsfragestellung bin ich eben der Meinung, dass eine Zeitfahrmaschine in erster Linie für Triathleten oder aktive, die wirklich diese Disziplin im Wettkampf belegen sinnvoll ist. Das Standardrennrad ist einfach universeller, bequemer und kann durch einen entsprechenen Aufsatz gepimpt werden. Aber beim RR-Kauf spielt natürlich auch die Emotion eine entscheidende Rolle, und wenn das Herz eben für ein Tria-Bike schlägt ...
 
Sagen wir mal so...die Mädels ziehen auch 10cm hohe HighHeels an. Glaub mir, ich hab noch keine getroffen, die damit weiter als einmal um den Block wollte (egal wie bequem die Teile angeblich waren). Aber die Optik ist halt schon cool :D
 
nochmal, und wer denkt, dass durch KB/GA1 fahrten sich der körper an aero positionen gewöhnt ist auf dem holzweg!

also, mir hilft gelegentliches ga1 im oberen bereich über eine längere distanz schon sehr, mich an die sitzposition zu gewöhnen und dadurch auch bei kürzeren zeitfahren, am anschlag, entspannter und damit besser zu fahren.

außerdem ist mir das zeitfahrrad zu schade nur für gelegentlich zeitfahreinsätze und kurze intervallfahrten in der unmittelbaren vorbereitung, im flachen bis leicht welligen fahre ich das ding einfach sehr gerne und nutze es daher deutlich häufiger-da gehören dann halt einfach auch ga-1-fahrten mit zum programm.
 
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