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TT oder Straßenrad

fabio95

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Liebes Forum,

ich würde mir grundsätzlich gerne ein TT zulegen. Mein aktueller Favorit ist das Cube Aerium Race (5900€; 10,1kg), aufgrund des Preises. Meine letzte Mitteldistanz habe ich in Zell gemacht (~1100hm). Hier bin ich noch mit meinem Aeroad CF SLX (8.3kg) gefahren und habe rund 2:45h gebraucht bei durchschnittlich 220 Watt.

Nun meine Frage: Macht es für die Zukunft Sinn ein TT zu kaufen, welches rund 1,8kg schwerer ist, als mein Straßenrad? Das Speedmax CF SLX bspw. wiegt ja auch immer noch 9,4kg. Ist auf den Strecken mit mehr HM pberhaupt ein Vorteil oder nur wenn die Strecken flach sind? Auflieger auf mein Aeroad sind keine Option, da ich noch das Alte habe.

Vielen Dank für Eure Hilfe und liebe Grüße
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von solution85

Hilfreich
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Wenn du schneller werden willst und das Geld ausgeben kannst und willst: ja, kauf ein TT, wenn du auf das RR keinen Auflieger montieren kannst.
 
Ich bin mit dem TT immer schneller, auch wenn es bergig wird. Das Mehrgewicht spielt eine sehr untergeordnete Rolle. Du kann dich ja zum Teil auch in Abfahrten auf den Auflieger legen und hast bei den hohen Geschwindigkeiten erhebliche Vorteile, durch die Aerodynamik. Richtig im Vorteil mit dem TT bist du auf ganz leicht abschüssigen stecken. Da fährt man auch gerne mal mit kaum Krafteinsatz, um die 50 km/h. Das alles setzt natürlich auch eine gute Position und an den entsprechenden Stellen das fahrerische Können voraus.
 
😂😂😂 klar hab ichs gedanklich schon gekauft. Aber ich will auch, dass es Sinn macht, 5900€ sind schon ein Haufen Holz.
Und ja, ich hab auch Lust auf flache Strecken, aber ich wohne in München, da bietet sich gerade Zell und Kraichgau natürlich an
 
Ich bin in Zell mit dem TT gefahren. War aber auch die alte Strecke. Wenn die Kohle da ist mach es. Es wird nicht bei 90 KM bleiben 🤙😁Glaub mir.
 
😂😂😂 klar hab ichs gedanklich schon gekauft. Aber ich will auch, dass es Sinn macht, 5900€ sind schon ein Haufen Holz.
Und ja, ich hab auch Lust auf flache Strecken, aber ich wohne in München, da bietet sich gerade Zell und Kraichgau natürlich an
Mit den 5900€ wird das noch nicht alles gewesen sein. So ein TT ist eigentlich eine unendliche Baustelle, an der es eigentlich immer was zu optimieren gibt. Wenn du dir sowas kaufen und einfach drauf setzen willst, dann bleibe lieber beim Rennrad. Hast du Bock auf basteln, probieren und nerdiges Feintuning, dann ist ein TT genau das richtige für dich.
 
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Mit den 5900€ wird das noch nicht alles gewesen sein. So ein TT ist eigentlich eine unendliche Baustelle, an der es eigentlich immer was zu optimieren gibt. Wenn du dir sowas kaufen und einfach drauf setzen willst, dann bleibe lieber beim Rennrad. Hast du Bock auf basteln, probieren und nerdiges Feintuning, dann ist ein TT genau das richtige für dich.
Nene das ist mir schon bewusst, geht ja schon beim Powermeter los. Ich wollte einfach nur wissen, ob ich für die 5900€ schon ein Rad bekomme, mit dem ich wesentlich schneller bin und das habt ihr mir ja beantwortet :-) Der Aerium Rahmen kann an sich ja nicht schlecht sein, wenn ich sehe, wer ihn so fährt..
 
Nene das ist mir schon bewusst, geht ja schon beim Powermeter los. Ich wollte einfach nur wissen, ob ich für die 5900€ schon ein Rad bekomme, mit dem ich wesentlich schneller bin und das habt ihr mir ja beantwortet :-) Der Aerium Rahmen kann an sich ja nicht schlecht sein, wenn ich sehe, wer ihn so fährt..
Der Rahmen ist nur so gut, wie das was der da drauf sitzt macht.
 
Aber auch ein verhätnismäßig schweres TT wie ein Aerium Race bei Strecken mit mehr als 1000hm auf 90km?
Ja, aller Regel nach ist das TT-Rad bzw ein Rad, auf dem du in TT-Position fahren kannst deutlich schneller als ein 2 kg leichteres, auf dem du diese Position nicht erreichst. Das kann man ganz gut und realistisch berechnen.

Anders sieht das nur auf Strecken mit wirklich vielen und steilen Anstiegen aus. Sobald es flach genug ist, dass du ca. 25 km/h (als Daumenwert) und mehr fahren kannst, ist der Luftwiderstand dominant gegenpber Rollwiderstand und notwendiger Steigleistung. Auf den Abfahren (wenn sie nicht sehr technisch sind), ist das TT dann auch schneller. Alles in allem also in meinen Augen ein recht klarer Fall.
 
Gab es nicht mal die Aussage, dass im Hochgebirge 1 kg zusätzliches Gewicht etwa 5 Watt kosten würde?
Ich glaube kaum, dass man das so pauschal sagen kann. Das kommt sicher stark auf Gewicht und Steigung an. Generell dürfte der Vergleich, Aero vs Gewicht deutlich komplexer sein. Gerade bei Rollerbergen, gibt es sehr oft Situationen, wo es sich eigentlich gar nicht mehr lohnt, effektiv mit zutreten. Diese gesparte Energie, kann man ja dafür am Berg oder später beim Lauf investieren. Unterm Strich dürfte meiner Meinung nach, Aero immer dem Gewicht vorzuziehen sein, wenn es keinen Windschatten gibt, wenn man das Rennen als gesamtes betrachtet.
 
Gab es nicht mal die Aussage, dass im Hochgebirge 1 kg zusätzliches Gewicht etwa 5 Watt kosten würde?
Das war oder ist die Fausformel bei 7% Steigung.
Generell dürfte der Vergleich, Aero vs Gewicht deutlich komplexer sein.
Keine Frage. So wie der Gewichtsvorteil Steigungsabhängig ist, so ist der Aerovorteil Geschwindigkeitsabhängig. Ich denke, dass muss jeder sehr individuell für sich beurteilen.
 
Der Aerium Rahmen kann an sich ja nicht schlecht sein, wenn ich sehe, wer ihn so fährt..
Ein Freund von mir fährt das Rad und hat nur Probleme mit dem Rahmenset seit Anfang an...
Wenn 6.000€ dein gesetztes Budget sind würde ich auch noch mal ein paar andere Modelle in Betracht ziehen, zumal jetzt der Abverkauf der 24er Räder startet bzw. schon im Gange ist.
 
Gab es nicht mal die Aussage, dass im Hochgebirge 1 kg zusätzliches Gewicht etwa 5 Watt kosten würde?

Das war oder ist die Fausformel bei 7% Steigung.

Keine Frage. So wie der Gewichtsvorteil Steigungsabhängig ist, so ist der Aerovorteil Geschwindigkeitsabhängig. Ich denke, dass muss jeder sehr individuell für sich beurteilen.
Die Faustformel ergibt nur Sinn, wenn neben der Steigung auch die Geschwindigkeit angegeben ist. Leistung ist ja Energie pro Zeit.

Wenn ein zusätzliches Kilogramm 5 W kostet, dann ist man schon mit über 5 W/kg (bezogen auf das Systemgewicht) unterwegs. Über 5 W deswegen, da in dieser Annahme Luft- und Rollwiderstand vereinfachend ignoriert werden.

Bei 10 kg Rad+Kleidung und Wasser und einem angenommen Körpergewicht von 75 kg wären das 425 W oder 5,7 W/kg (bezogen auf das Fahrergewicht). Das schafft an der Schwelle kein Hobbyfahrer - beim Durchschnittsfahrer ist dabei nach einer Minute Schluss.

Bei 7% Steigung und einen Hobbyfahrer kann eher davon ausgehen, dass ein zusätzliches Kilogramm zwischen 2 und 3,5 W kostet und auch das nur, wenn er an der Schwelle unterwegs ist.
 
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