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Umfrage Schnellspanner oder normale Steckachse oder old-school befestigt

Wer hat Schnellspanner-Achsen verbaut bzw wer normale Steckachsen?


  • Umfrageteilnehmer
    64
Er hat doch nicht bestritten, dass Felgenbremsen und Schnellspanner aus dem von dir genannten Grund aussterben. Er hat nur gesagt, dass Felgenbremsen Geschichte sind und kein großer Hersteller mehr was dafür anbietet - und damit hat er recht.
Von Erleuchteten und Deppen zu sprechen ist übrigens kein besseres Argument.

Felgenbremsen sind offensichtlich nicht "Geschichte" und er hat damit nicht recht. Und wer von "Ewiggestrigen" in einem so trivialen Kontext sabbelt hat noch ganz andere Erkenntnisprobleme.

Das ganze Framing in den buntbebilderten Trottelmagazinen dient ja nur dazu, nicht vorhandene und/oder wenig plausible technische Argumente durch Behauptungen und MeToo-Geschwätz zu verschleiern. Debi gehören Steckachse und Disc natürlich in einen Pott.
 
Über Vorteile und Nachteile ist doch schon seitenweise diskutiert worden.
Könnte es vielleicht daran liegen, dass der RR-Markt schlicht zu klein ist, eine weitgehende Doppelstruktur (Rahmen + Gruppen + Laufräder) ökonomisch darzustellen? Gruß messi
Das ist viel zu aufwändig und zu teuer. Man braucht mehrere Formen für Carbonrahmen (aktueller Stand der Technik) und Felgen. Dazu dann noch zwei Bremssysteme. Laufräder in doppelter Ausführung.
Warum wohl bieten einige Hersteller nur wenige Rahmengrößen an?
Wichtiger wäre es endlich einmal aus dem Wirrwarr aus Gewinden, Einbaubreiten,... eine einheitliche, durchschaubare Sache zu machen.
Scheibenbremse bei Bergetappen wie Alp d' Huez finde ich irgendwie übertrieben. Dort wird doch sowieso selten gebremst.
Niemand kommt auf die Idee beim MTB uphill-Race ein Fully einzusetzen. Selbst Federgabel ist dort sinnlos. Starrgabel und breiterer Vorderreifen sind viel leichter. Und so schnell fährt man dort auch nicht.
Aber der Hersteller will es so und die Marketing-Abteilung wird die Kundschaft schon auf Linie bringen. Deshalb gibt es verschiedene Teile nicht mehr.
Das größte Problem war warscheinlich die Temperatur an den Bremsflächen der Carbonfelge. Das hat zum Siegeszug der Disc geführt. Ansätze gab es, aber wenn der Zug erstmal rollt ist es schwer ihn wieder anzuhalten.
 
Ich denke das wird auch auf absehbare auch im untersten Segment erledigt haben. Wird sich ökonomisch nicht rechen Rahmen und Komponenten für Felgenbremsen noch vorzuhalten. Wird genauso verschwinden wie Rahmenschalthebel, die auch den Vorteil der Einfachheit hatte und das man die gesamte Kassette in einem Rusch durch schalten konnte.
Beim CX ging das dann auch sehr schnell, obwohl noch kurz vorher die Innovationen ablehnende Fraktion ein Hochlied auch die Canties gesungen haben und dann man die Power der Scheibe im rennen sowieso nicht bräuchte. Und überhaupt; Alles Marketingverschwörung.
Inovationsdynamik wird im verschlafenen, veränderungsunwilligen Deutschland gerne unterschätzt,.
Und BTW: ich fahre mehr Räder mit Felgenbremse als mit Disk. Aber mehr weil ich die habe und sie für die jeweiligen Zwecke gut genug sind.
 
Rahmenschalter gibt es immer noch zu kaufen. Wenn Shimano die Produktion einstellt, macht eben Microshift oder irgendein anderer in Kleinserie weiter.
Vierkant gibt's noch, wird teilweise an Neurädern verkauft, V-Brakes und sogar noch die ganz alten Daumenschalter! Richtig teuer von Paul und günstiger von Microshift oder Sunrace. Sind sogar leichter als Shimano Shifter.
Schraubkränze, sogar in 6-fach noch. Usw, usw.
Soooo schnell ist das alles nicht vom Markt. Allerdings bekommt man keine Teile mehr im höheren Regal, sondern eher einfache Einsteiger-Ware.
Disc am Cyclocrosser finde ich gar nicht so verkehrt. Die Rennen finden ja nicht immer nur bei Sonnenschein statt. Da liegt ja auch ein großer Vorteil der Scheibenbremse.
Mich persönlich würde es nerven, zuzuschauen wie der Belag die Felge auffrisst.
Hatte früher ein Schlechtwetter/Einkaufs/Winterrad mit V-Brakes die Beläge waren bei Schnee und Regen fix runter, die Bremswirkung etwas besser als Canti und die Felgen im Zeitraffer durchgebremst. Man stelle sich vor, die Felgen wären aus Carbon. Meine waren "nur" Alu. Das umspeichen jedes Jahr oder 2x im Jahr ist schon nervend. Vor allem, wenn man keine Felgen mehr mit ähnlichen ERD findet.
Vom Preis her geht das auch noch mit Metall, aber hunderte € pro Felge, da hört's für mich auf.
 
Na ja, wenn ich sehe dass zT noch Neurädern mit 8s Antrieb verkauft werden so tritt das Sterben sehr langsam auf.
Es ging aber um Rennräder und was da aktuell Standard ist. Dann kam diese Aussage:
Standard sind jetzt 142mm, Disk und Steckachse.
Felgenbremsen sind Geschichte und keiner der großen Hersteller bietet mehr Carbonräder mehr mit FB an bzw. entwickelt auch nichts neues.
Nischenprodukt für Ewiggestrige
Wie lange es noch Hollandräder, Baumarkträder oder sonstwas mit Felgenbremsen geben wird, tut da recht wenig zur Sache.
 
Gleichzeitig auch mal nachfragen ob die Schnellspanner bisher vollteilhafter waren oder habt ihr eh wie ich ja auch ein kleines Multitool in der Satteltasche damit ich ggf. eine Reparatur/Einstellung/Feinjustierung jederzeit machen könnte und daher normale Steckachsen reichen?
Ich verstehe den Text ehrlich gesagt überhaupt nicht.

Warum sollten wir ein Werkzeug dabei haben, damit Du irgend etwas machen kannst?
Oder bin ich, ohne Kommas, einfach nicht fähig richtig zu interpretieren, was Du gemeint haben könntest?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe den Text ehrlich gesagt überhaupt nicht.

Warum sollten wir ein Werkzeug dabei haben, damit Du irgend etwas machen kannst?
Oder bin ich, ohne Kommas, einfach nicht fähig richtig zu interpretieren, was Du gemeint haben könntest?
Wir müssen nichts für ihn dabei haben. Richtig.

Aber z.B. einen Schlauch zu wechseln bei Steckachsen wird ohne Werkzeug schon schwierig.
Bei Schnellspanner brauche ich keines.
 
Ersthaft wird niemand behaupten (der es nicht selber gefahren ist) das Steckachsen und Scheibenbremsen was sind was man wieder abgeben will. Dieses Mehrgewicht leistet einiges an Steifigkeit und Bremsfunktion, auch bei Nässe. Ich werde nie wieder freiwillig Felgenbremsen, schon gar nicht auf Carbonfelgen fahren.
 
Wer wechselt noch Schläuche? 😉

Mal ernsthaft, wer fährt ohne Werkzeug los?
Nur mal so:

ICH z.B.

Fahre Schlauchreifen weil ich NICHTS positives bzw gutes an Tubeless sehe (IST ABER NUR MEINE PERSÖNLICHE MEINUNG!!!!, von der ich mich aber auch nicht umstimmen lasse)

Zudem fahre ich trotz Schlauch eben trotzdem OHNE Ersatzschlauch in der Satteltasche (darin habe ich aber trotzdem zB Multitool etc, aber NUR um mal auf Rundfahrt mal etwas zB anders zu Positionieren etc) los, wenn ich mir den Reifen zu Schrott fahre, habe ich mein Handy dabei und lasse mich abholen.
Will auch mein Rad nicht irgendwo in der Wildniss oder in nähe der nächsten Innenstadtbereichs auseinandernehmen.
Da lasse ich nicht von irgendwem abholen und repariere dann in ruhe im Hobbyraum ordentlich am Reparaturständer

Mal ganz abgesehen davon das ich erstmal ne kalte oder heisse (je nach Jahreszeit), reinigende Dusche nehmen kann
 
Hm, wegen eines 3 min Schlauchwechsels, 4min bei schlechter Pumpe oder sehr hohem Reifendruck, gleich das Taxi zu rufen ist ja durchaus fordernd an die Freunde/Familie.
Kann jeder halten wie er will natürlich.
Das Argument oben war aber, dass man eh das Tool dabei hat und Schnellspanner daher unnötig sei. Damit ist einfach nichts unterwegs am Rad machen und deswegen kein Werkzeug dabeizuhaben auch nicht wirklich ein relevantes Argument und vollkommen aus dem Kontext gerissen.
 
Ersthaft wird niemand behaupten (der es nicht selber gefahren ist) das Steckachsen und Scheibenbremsen was sind was man wieder abgeben will. Dieses Mehrgewicht leistet einiges an Steifigkeit und Bremsfunktion, auch bei Nässe. Ich werde nie wieder freiwillig Felgenbremsen, schon gar nicht auf Carbonfelgen fahren.
Ist bei mir auch so. Ich fahre normalerweise Hardtail und Gravel mit Scheibenbremsen. Die letzten Wochen bin ich mal wieder mit dem alten Felgenbrems-Renner gefahren, sowohl mit Alu- als auch mit Carbonfelgen. Für ne Schönwetterrunde im Flachen kann ich mir das auch künftig vorstellen, weil ich immer sehr gerne mit dem Rad gefahren bin. Bergab hat es mir überhaupt nicht gefallen, im Regen, vor allem mit Carbonfelgen, war es gruselig.
 
...oder ich. Meine Frau, der Besenwagen.

Ernsthaft: Ich fahre erst seit drei Monaten RR und hatte genau zwei Platten an zwei Tagen hintereinander an meinem gebraucht gekauften Rad. Danach neue Reifen aufgezogen und es war Ruhe. Fahre allerdings nur Runden in der näheren Umgebung. Abholung war innerhalb weniger Minuten kein Problem. Dann einfach das Vorderrad mittels SCHNELLSPANNER (doch noch die Kurve zum eigentlichen Thema bekommen!) ausgebaut, ab in den Kofferraum und zu Hause repariert.
 
Ich habe alles der genannten Systeme.
Ganz klar, Neuanschaffungen bei mir sind Steckachse und Scheibe. Mit der Einschränkung, dass ich mechanische Scheibe nicht mag.
Selbst bei Felgenbremse ist Quickrelease für mich kein Vorteil mehr. Fängt an beim schrägen Rad wenn man im Feld schnell wechselt und endet darin, dass man schlechte Kontrolle über den Schliessdruck hat. Mit Scheibe ist quick release, das hatte ich an einem mtb, nur nervig.

Felgenbremse auf Alu funktioniert für mich hervorragend. Auf Carbon ist es fahrbar, aber wer behauptet, dass sei vergleichbar zu ordentlichen Bremsen, redet sich da was schön. Mein Hauptrenner ist mit Carbon und Felgenbremse, wobei die 454 NSW Flanken ja als eine der besseren gelten. Bei schlechtem Wetter nehm ich ein anderes Rad, der Unterschied ist gewaltig.

Ganz klassisch zum Schrauben habe ich auch noch, an einfachen Stadträdern, die gerne auch mal eine Woche wo angeschlossen bleiben und Besuch zur Verfügung stehen. Da ist mir das egal uns etwas diebstahlsicherer.
 
Das kann natürlich jede/r halten wie es sinnvoll erscheint.

Es mag an meinem Alter liegen, aber in mittlerweile 54 Jahren Radfahrens mit ca. 350t km habe ich noch niemals bei einer Panne Mamma schreien müssen um mich abholen zu lassen.
Wenn unterwegs was passierte so konnte ich das immer selbst reparieren, egal ob in der näheren Umgebung oder im Regenwald in Neuseeland.
Nur einmal war eine Taxifahrt nötig in Südfrankreich auf Solourlaubsreise, als der Flansch der Hinterradnabe plötzlich komplett brach in einer sehr einsamen Umgebung, weit ab von öffentlichen Verkehrsmitteln.

Edit: da war noch der Vorbaubruch fällt mir gerade ein: auch da fand sich ein freundlicher Mensch auf einem Bauernhof, der mich einpackte samt Rad und heim fuhr. Das war irreparabel.

Die allermeisten Pannen kann man selbst zumindest provisorisch in den Griff bekommen, wenn man nicht völlig untalentiert ist und sich ein wenig Gedanken im Vorfeld dazu macht.
Aus meiner Sicht eine Frage der Schrauberehre.
 
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