Lé Ben
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Ja, mit etwas Übung gelingt das sicher auch im Wiegetritt.
Wer noch mit Unterrohrschaltern Rennrad fuhr ist weniger komfortabhängig als Newbies...
Beim Unterrohrschalter kann man sich schön mit ein paar Fingern am Unterrohr abstützen, was das Feinjustieren einfach macht - gerade bei ungerasterten Hebeln wichtig (und schön )Man muss sich bei den Lenkerendshiftern halt damit arrangieren dass man
a) nicht in Bremsgriffposition schalten kann
b) die Lenkerenden ddurch verlängert sind, was u. U. manchmal stören kann
Ansonsten eine simple und robuste Schaltanlage.
Meine Lieblingsanekdote dazu:Campagnolo wollte überhaupt keine Kettenumlenkung und kam auf die Idee, stattdessen den Abstand der Hinterradachse zu variieren, um die Kettenlänge einzustellen. Modell "Cambio Corsa". Der Name deutet bereits darauf hin, dass der Rennfahrer auf der Suche nach dem letzten Prozent Effizienz die Zielgruppe war.
Die Anforderung wirft zwei Probleme auf:
- Die Klemmung des Hinterrades muß unter der Fahrt zu Öffnen und zu Schließen sein -> das erfolgt per verlängertem Schnellspanner, der praktischerweise ja eh im Hause erfunden war; und
- man muß sicherstellen, dass sich das Hinterrad nicht schräg stellt - dazu wurden Achse und Ausfallende mit Splines versehen. Praktischerweise war Campa auch einer der führenden Hersteller von Ausfallenden.
man muss sehr viel gleichzeitig: die Hebel finden - erst den Spanner öffnen - dann schalten im Rückwärtstreten mit Blick auf die Kette - falls man nach "größer" schaltet, Hintern lupfen, um das Hinterrad zu entlasten - dann den richtigen Hebel erwischen zum wieder zumachen, ohne alles zu stark zu spannen, denn auch das geht. Ich mache das üblicherweise nur mit Begleitschutz, denn bei alledem noch aufs Steuern, die Straßenränder und den Gegenverkehr zu achten, überfordert mein kleines Hirn. Und ich brauche dazu eine gewisse v0 und gute 200m gerade menschenleere Strasse.Meine Lieblingsanekdote dazu:
Bei der IVV 2017 (glaube ich) war jemand mit so einem Gerät am Start, kurze Runde. Ich habe mich zuvor mit ihm unterhalten und er sagte, dass es passieren könne, dass sich die Achse verkeilt, deshalb schalte er nur, wenn unbedingt nötig.
Nach der Runde habe ich ihn gefragt: "Und - wie oft hast Du geschaltet?"
"3 mal, zweimal mit Absicht".
Ich betreibe Huret Duopar Schaltwerk und Umwerfer mit Simplex-Hasenohren und schalte eine 10-fach Campa Kassette. Ich habe anfangs etwas Übung gebraucht, um nicht direkt einen oder mehrere Gänge zu überspringen, da ich sonst nur noch 2x5 mit Unterrohrschalthebeln bediene. Mittlerweile funktioniert es sehr gut. Ich bin aber auch noch keine lange Touren damit gefahren.Muss man mal ausprobieren, ob einem das noch gefällt.
Ich habe mehrere alte und neue Räder aufgebaut mit Suntour Microraster Lenkerenhebeln und 10x. Das funktioniert sehr gut, auf den beiden kleinsten Ritzeln ist es fummelig.
Anhang anzeigen 1338143
Bei der selben 10x Schalterei mit Simplex Retrofriktionsrahmenschaltern merkt man sofort (positiv) den längeren Weg, auf den sich die 10 Ritzel verteilen.
Anhang anzeigen 1338142
Bei den Lenkerendern sind es ca. 100 Grad Hebelbewegung, bei den Rahmenschaltern sind's fast 180 Grad.
Beides funktioniert gut, allerdings bin ich schon ein wenig skeptisch, ob 3 Gänge mehr nicht etwas eng werden?!
Beim Unterrohrschalter kann man sich schön mit ein paar Fingern am Unterrohr abstützen, was das Feinjustieren einfach macht - gerade bei ungerasterten Hebeln wichtig (und schön )
Bei den Lenkerendschaltern ist das so eine freischwebende Aktion, das hat mich immer genervt.
Das frage ich mich manchmal (weil man immer wieder hört, das Lenkerendschalter für Manche so gar nicht gehen).Das geht doch bei Lenkerendschalthebel genauso, einfach das Ende des Lenkers umfassen und mit Daumenballen und ring- und kleinem Finger schalten.
Sie sind definitiv sicherer als Unterrohrhebel, da man einerseits das Lenkerende noch etwas halten kann und die Hand nicht völlig vom Lenker nehmen muss, andererseits sich auch nicht unfreiwillig die Finger(nägel) in den (Messer) Speichen des Vorderrads kürzt, falls man versehentlich daneben greift im Eifer des Gefechts.Das frage ich mich manchmal (weil man immer wieder hört, das Lenkerendschalter für Manche so gar nicht gehen).
...
Manch einer findet auch die Richtung nicht intuitiv?!
Die Idee ist gut! Müsste man mal schauen ob man sich das noch mit dem ladelux zusammen bekommt.Habe etwas spannendes Neues gesehen. Bei Chapman Cycles gibt es Aufbauten mit einer Shimano DI2 Schaltung, die nur mit einem Nabendynamo betrieben wird.
https://www.chapmancycles.com/2017/03/dynamo-powered-di2-light-touring-bike-v2-0/
https://www.chapmancycles.com/2024/10/joes-dynamo-powered-di2-disc-randonneur/
https://www.chapmancycles.com/2012/02/the-oregon-manifest-bike/
https://flic.kr/p/2p2XFRk
Es gibt keine Batterie. Er nimmt dafür die allererste Dura Ace DI2, es geht aber wohl auch mit neueren DI2 Schaltungen. In den späteren DI2 Versionen ist wohl Logik auch in die Batterie gewandert. Die steckt aber auch in dem externen Batteriehalter.
Man braucht dazu noch ein Busch und Müller E Werk, um Spannung und Stromstärke einstellen zu können.
https://www.instagram.com/reel/CvuiQitOKtv/?igsh=b2I1NmFhYXZmN3Rx
So braucht man sich nicht um die Batterie und den Ladestatus zu kümmern. Finde ich eine tolle Idee. Gleichzeitig kostet ein Nabendynamo ohne dauerhaften Abnehmer auch kaum Watt. Nur etwas zusätzliches Gewicht.
Edit: Bei dem Punkt bin ich mir doch nicht so sicher. Ich bin echt nicht fit mit so Elektrokram. Der Nabendynamo ist ja direkt an das E Werk angeschlossen. Was passiert also mit dem Strom, den ich erzeuge?
Der Knackpunkt ist wohl, dass das Schaltwerk 7V braucht. Deswegen nimmt Chapman hier das E-Werk. Klite (auf Insta) macht es wohl ohne E-Werk und mit eigenem Akku. Aber auch er muss irgendwie sicherstellen, dass er sein Schaltwerk nicht frittiert.Die Idee ist gut! Müsste man mal schauen ob man sich das noch mit dem ladelux zusammen bekommt.
Und die Zug und kabelverlegung am Lenker noch etwas aufgeräumter hinbekommen.
Mit dem forumslader sollte das auch gehen den pufferakku den es braucht würde dann im gabelschaft oder im Sattelrohr verschwinden und mit der neue kontaktierung über das ausfallende könnte man sich viel kabellei sparen.
Gleichzeitig kommen aber statt Schaltzügen schaltkabel die verlegt werden müssen.
Das müsste man sich mal auf dem Hirn zergehen lassen. Das muss dann alles recht simple sein was es wohl aber nicht so einfach wird und das ist glaub ich der Knackpunkt. Ist der Vorteil den man damit hat so groß um ein komplexere elektrische/elektronisches System auf der Langstrecke zu relativieren.
Campa eps sollte auch dafür gehen.
Dura ace di2 ist aber schon auch sehr interessant… das wäre was für mein Darwin
Ich hab mir mal das E-Werk besorgt und am Mittwoch hole ich mir eine 6770 Gruppe ab. Bin mal gespannt, ob es funktionieren wird.Der Knackpunkt ist wohl, dass das Schaltwerk 7V braucht. Deswegen nimmt Chapman hier das E-Werk. Klite (auf Insta) macht es wohl ohne E-Werk und mit eigenem Akku. Aber auch er muss irgendwie sicherstellen, dass er sein Schaltwerk nicht frittiert.
/Edit: Gerade nochmal nachgeschaut. Er lädt einen eigenen Akku, der dann die DI2 Batterie lädt.
https://www.instagram.com/p/ByjSqxJFBeQ/?igsh=MXdjeGo0eDZnYzBneQ==
Im Gegensatz zu Chapman, der komplett ohne Batterie auskommt. Vorsicht: in späteren DI2 Schaltungen braucht man aber die externe Batteriehalterung (aber keine Batterie)./
Ich sehe aber erstmal keinen Grund, warum man nicht auch noch den Ladelux oder den Forumslader zwischenklemmen können sollte.
Was Campa an Strom braucht und wo da Logik drin steckt, weiß ich nicht.
Was spricht eigentlich dagegen, die DI2 Batterie als Puffer für z.B. Fernlicht oder E-Bike Scheinwerfer mitzubenutzen? Also tagsüber mitlaufen lassen um dann nachts genügend Reserven zu haben.Ich hab mir mal das E-Werk besorgt und am Mittwoch hole ich mir eine 6770 Gruppe ab. Bin mal gespannt, ob es funktionieren wird.