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Unterschied der Kettenlehre

Welche Lehre nutzt ihr?

  • Parktool CC 4

    Stimmen: 10 12,5%

  • Parktool CC 3.2

    Stimmen: 2 2,5%

  • Shimano 3 Punkt Lehre

    Stimmen: 3 3,8%

  • Rohloff Caliber

    Stimmen: 26 32,5%

  • Messschieber

    Stimmen: 22 27,5%

  • Eine andere…

    Stimmen: 17 21,3%
  • Umfrageteilnehmer
    80
Wenn die Rollen keine Relevanz haben, wieso ist dann meine Kassette nach 2200km durch? Die Kette war laut Maß ohne Rollenspiel bei grade 0,5 angekommen. Bei der 10fach könnte ich sie sogar bis 0,75 fahren. Herkömmliche Lehren haben schon lange ausgeschlagen, die habe ich aber ignoriert, ich dachte der cc4 wird es schon wissen.

Stecke ich einen Schraubenzieher in das Glied, misst keine Lehre 0,5. Also drücke ich die Rolle an der gemessen wird in die Richtung der Messung ist die Kette ok…
paye schrieb:
Die erklärt die 12s XTR Kette auch nach 10000 km noch für kaum verschlissen. Erstaunlich!
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Kannst du Mitte mit einem Messchieber messen? Und ein Bild deiner Kassette machen…
 
Zuletzt bearbeitet:
RayZ schrieb:
Wenn die Rollen keine Relevanz haben, wieso ist dann meine Kassette nach 2200km durch? Die Kette war laut Maß ohne Rollenspiel bei grade 0,5 angekommen. Bei der 10fach könnte ich sie sogar bis 0,75 fahren. Herkömmliche Lehren haben schon lange ausgeschlagen, die habe ich aber ignoriert, ich dachte der cc4 wird es schon wissen.

Stecke ich einen Schraubenzieher in das Glied, misst keine Lehre 0,5. Also drücke ich die Rolle an der gemessen wird in die Richtung der Messung ist die Kette ok…

Kannst du Mitte mit einem Messchieber messen? Und ein Bild deiner Kassette machen…
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Nö, da habe ich ehrlich gesagt keine Lust dazu.
Ich habe die Kette nach 10k Laufzeit mal prophylaktisch gegen eine neue XTR 12s gewechselt und die läuft einwandfrei auf der gebrauchten Ultegra 11s Kassette wie auch auf neuen KBs.
Den Kettenwechsel machte ich nur, weil ich neue Kettenblätter montiert hatte (nach 27t km) im Rahmen der Shimano Kurbelinspektion (FC-9000 aus der betroffenen Baureihe) und deshalb lieber gleich eine neue Kette auf die neuen KBs montieren wollte.

Auch der Caliber erklärt die gebrauchte XTR Kette für weniger als 0,075 mm gelängt.
Ob ich diese Kette noch an einem anderen Rad von mir einbaue muss ich sehen, defekt ist sie ja nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Rolle2 schrieb:
Digital Meßschieber der Firma Mahr Model 16ES mit Inch-Umschaltung. Damit kann ich auch meine Gitarre- und Bass Saiten messen. ;)

Mit diesem Meßschieber hat eine neue Shimano HG93 genau 119,45 mm. Gewechselt wird bei 120,00 mm.
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Senkrecht über dem zwölften Bundstäbchen...

Bei der Kette bin ich vom Messschieber wieder weg, weil der sich auch gerne undefiniert verkantet. Meine Flattop-Kette hätte ich demnach bis zum Tag des Jüngsten Gerichts fahren dürfen.

g.
 
Ich habe mir die CC-4 gekauft, wundere mich aber über die Verarbeitung. Ich habe mal Bilder angefügt. Ich denke die zweite, obere Nase sollte nicht sein. Vor allem von der Rückseite betrachtet sieht das nicht gewollt aus. Auch auf den Produktbildern erkenne ich nicht ob da eine zweite Nase sein soll. Evtl dass die Messspitze der Lehre nicht ganz eintaucht? Oder einfach ein Produktionsfehler? Kann jemand der die gleiche Kettenlehre hat bitte gegenprüfen? Danke vorab.
 

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Interessant für die Beurteilung des Kettenverschleißes ist die Änderung der Kettenteilung, zu messen an den Bolzenabständen. Welche die hier vorgestellten Methoden erfaßt diese Änderung unabhängig vom Rollendurchmesser ?
 
Die zweite Nase ist der Wert 0,75 die erste ist 0,5.

Die Messung der Längung stimmt mit Lineal ist es präziser, aber in meinem Fall war eben die Kassette an Gang 5 und 6 nach 2200km durch. Laut Lineal ist die Kette ok.
 
Mir scheint, es wird darauf gehofft, es gibt eine technisch bestimmbare Längung zu gut und böse. Man müsse nur irgendwie besonders genau messen oder lehren. Das gibt es aber nicht! Ein paar Gedanken:

  • Im Maschinenbau werden Ketten i.d.R. mit 2%-3% Längung gearbeitet. Also hier viel mehr.
  • Man kann auch viel, viel länger die Kette am RR fahren; sie wird weder reißen, schaltet anständig und rutschen auch nicht durch. Nur muss man halt hinterher auch alle Zahnkränze tauschen.
  • Je früher und öfter man die Kette wechselt, desto länger halten Ritzel und Blätter.
  • Ob die Kassette noch bei der 2., 3., 4....Kette funktioniert, hängt nicht nur von der Längung ab, sondern auch von "vielgefahrenen Lieblingsritzel", Ritzelgröße, Materialhärte, Krafteinsatz.
  • Also kommt man nicht um individuelle Erfahrung umhin, bei welcher Anzeige für mich der richtige Zeitpunkt ist. Man braucht entsprechend eine reproduzierende Mess-/Lehr-Methode in Bezug eigener Verschleiß-Erfahrungen.

Wenn es ernst wird, nehme ich den Messschieber (an 3 unterschiedlichen Stellen). Für schnell mal zwischendurch einen Rohloff(artigen) Caliber. Flattop-Ketten nehm ich aber nicht, da muss man neue Erfahrungen sammeln.

Gruß messi
 
PrincipiaRSC schrieb:
Interessant für die Beurteilung des Kettenverschleißes ist die Änderung der Kettenteilung, zu messen an den Bolzenabständen. Welche die hier vorgestellten Methoden erfaßt diese Änderung unabhängig vom Rollendurchmesser ?
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Das Thema ist vermutlich fast einer Abschlussarbeit würdig.

Ändert die sich überhaupt? Oder verschleißen mit den Röllchen auch die Kettenbolzen als deren Gegenspieler in den Reiblagern?

g.
 
Trägt nicht zur Diskussion um die Messmethoden bei, aber nach einem Plausch mit Mathias Scherer (Mawis Bikes) bin ich nun dazu übergegangen, am gravel mit der Ekar 2 Ketten im Wechsel zu fahren und so relativ gleichmäßigen Verschleiß auf zwei Ketten und einer Kassette zu haben. Da ich heißwachse, müssen die Ketten so oder so regelmäßig runter und kommen halt im Wechsel drauf. Ich versuche das aber nicht penibel auf den km genau zu halten, wenn eine Kette im Urlaub eben mal ein paar KM mehr macht ist das so.
So richtig kann ich selbst zum Ergebnis noch nichts sagen, Mathias meinte damals, dass er an seinem Ekar-Antrieb mit 3 Ketten im Wechsel auf etwa 21tkm kommen wird, bevor Kassette und drei Ketten durch sind. Und selbst dann könnte man ja, wie oben jemand schrieb einfach weiterfahren und irgendwann alles inkl. Kettenblatt tauschen… wobei der Verschleiß natürlich eher exponentiell zunimmt.
 
clickTour schrieb:
Ich meine das, was ich nun rot eingekreist habe und nicht die Breiten der Messspitze, die für 0,5 (blau) und 0,75 (grün) stehen.
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Das sieht aus wie die Nase, die an der Stelle stehen bleibt, wo der Laser mit seinem Schnitt beginnt und wieder endet. Wenn es tatsächlich stört, kannst du das mit einer Feile abtragen und gut ist.
So wie es aussieht, kann die Lehre aber sowieso nicht so tief zwischen die Röllchen eintauchen, oder?
 
Ich denke es hat Klick gemacht. Egal wie Mann misst, es komm auf das Fahrprofil an. Trete ich voll im Woetritt immer im selben Gang ist es egal ob die Kette nun 0,5 oder 0,6 hat, die Kassette leidet. Es ist wichtig EINE für mich reproduzierbare Messmethode zu finden.

Das Wechseln der Ketten werde ich beim Renner (11 fach 105) probieren. Da werde ich alle 1000km 3 Ketten in Rotation fahren. Am Gravel (Arbeitsrad 10fach grx) fahre ich sie bis 0,75 nach CC3.2. Mal sehen was sich länger fährt.
 
@geeyscale, die Kette wird tatsächlich länger, also die Laschen. Zu sehen, wenn man eine Neue neben eine alte Kette hängt.
 
tian_c schrieb:
@geeyscale, die Kette wird tatsächlich länger, also die Laschen. Zu sehen, wenn man eine Neue neben eine alte Kette hängt.
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Die Laschen selber werden nicht länger, da müsste die Streckgrenze der Laschen überschritten werden, also ein Plastische Verformung stattfinden. Die Löcher in den Innenlaschen werden durch die Reibung größer bzw zu Langlöchern und die Bolzen werden dünner.
 
Bitte beachte unsere Verhaltensregeln beim Antworten. Danke 🙂
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