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Unterwegs mit Youngtimer, Neoklassiker und Co

Sonntag + Sonne + Zeit = 😍

Endlich wieder den ganzen Tag Zeit für das Hobby! In Voraussicht auf eine größere Ausfahrt in den kommenden Tagen sollte das Walther Kriterium, welches bislang meinen Alltag bereichern darf, auf Herz und Nieren geprüft werden.
Kurz die Kette geölt, neues Lenkerband dran und ab geht der Walther.
Blöd nur, wenn der Fahrer sich selbst vergisst. Irgendwie hatte ich es versäumt, ausreichend zu frühstücken, was sich im weiteren Verlauf als sehr nachteilig auswirken sollte.
Auf meiner Tour durch das Donaumoos zwischen Ingolstadt und Pfaffenhofen rollte es sich gemütlich und entspannt, die Beine waren gut, das Herz jauchzte 😊
Einem kurzen Espresso-Stelldichein sollte in Neuburg/ Donau eine Verpflegungspause folgen. Sollte. Außer deftigen und viel zu großen Portionen gabs nicht viel. Ein Süppchen wäre ein Traum gewesen.. Noch länger im vollen Neuburg Ausschau halten würde nicht viel bringen, wie ich mir dachte, also musste das Essen auf Ingolstadt verlegt werden, nochmal 20 km entfernt. Dort wusste ich aber auf jeden Fall eine Suppentankstelle.
Auf dem Weg dorthin dann erstmal der Klassiker: falsch abgebogen, da ich eine neue Route probieren wollte.
Ab da wechselten sich dann der immer größer werdende Hungerast mit immer schwerer werdenden Beinen ab, bis ich irgendwann beschloss, dem Drama ein Ende zu bereiten und Richtung Heimat zu rollen. Vielleicht finde ich ja zwischendurch einen Apfelbaum.. Naja.. Wenn man ihn mal braucht, ist kein einziger Baum weit und breit in Sicht..

Irgendwann bin ich dann - kurz vorm Umfallen - in einer kleinen Ortschaft in einen Hof, in welchem ein voller Baum stand und mit den roten Äpfeln lockte. Ich konnte nicht wiederstehen und verputzte 3 Stück. Kurze Zeit später kam ich noch an einer Birne vorbei und inhalierte wieder 3 Stück. Ab da war zwar der Hunger weg, aber die Kraft ebenfalls. Wie ein geprügelter Hund schlich ich mich also nach Hause, bis 5 km vor der rettenden Couch natürlich noch eine Speiche am HR brach :rolleyes:

Merke also: IMMER was zum Essen dabei haben, egal wie fit man sich fühlt. Und wenn es nur ein Riegel ist..

Dafür habe ich endlich mal in Niederarnbach am Wasserschloss - erbaut 1598 - ins gegenüberliegende Häuschen hineinlinsen können, was ehemals ein eigenes gutsherrliches Gericht gewesen ist. Auch wenn das Gebäude von außen eher revovierungsbedürftig aussieht, wird das in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts erbaute Gericht nioch immer jeden Tag als Atelier und Infozentrum genutzt.

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Re: Unterwegs mit Youngtimer, Neoklassiker und Co
Es lief zu Anfang ziemlich beschissen. Nachdem es das Rad nicht sein konnte schob ich es auf den Wind der heute teils kurios war. Also bin ich nach der Ortsdurchfahrt Rothenfels rechts rum den Rempel hoch nach Bergrothenfels damit ich euch mal den Kirchturm auf Augenhöhe zeigen kann.
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Im Mittelgrund das Maintal aufwärts. Auch der Burg bin ich etwas näher gekommen.
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Man kann da oben auch ganz nett logieren. Ich hab sie allerdings rechts liegen lassen und bin oben links hinter zum Schlangenbrunnen der auf der "Abkürzung" über den Berg ins Hafenlohrtal liegt.
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Nach einer Kappe voll kühlem Quellwasser ging es dann runter ins Hafenlohrtal und noch schnell den Knöpp in Windheim hoch, das anschließende lange abfallende Stück wurde dann fast eine Steherveranstaltung, also mittreten. Der Wind hatte wohl wieder gedreht.
Auf dem Weg zurück auf der anderer Flußseite wurde ich dann von einem älteren Herren auf einem Via Nirone mit Carbon Hinterbau und Lenkerextensions "versägt". Eine neue Hose könnte er sich mal gönnen ;-) Im späteren Verlauf konnte ich ihn dann wieder stellen, dauerte aber etwas. Sobald er sich auf seinen Extensions flach machte gewann er Meter um Meter gegenüber mir im Oberlenker. Aber egal, ich fahre dieses Jahr hier im Revier um das Maglia Nera ;-)
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Ein Versuch war's wert : erstes Brevet seit März '19 :p

War zwar "nur" der 200er, dafür jedoch eine ganz neue Strecke. Einige Passagen kannte man schon von den vorherigen Brevets, manche Landstriche waren noch gänzlich unbekannt.

Für mich war es die erste lange Ausfahrt mit gut Höhenmeter drin nach meinem letztem Brevet im Frühjahr 2019, welches ich leider wegen Regen, 2 Grad und leichter Unterkühlung abbrechen musste. Was ich von diesem Brevet auf jeden Fall die folgenden zwei Jahre mitbekommen hatte, war eine überdehnte und angerissene Achillessehne sowie Frust ohne Ende. Wenig Motivation in Verbindung mit viel zu wenig Freizeit ließen die Kilometerleistungen in 2020 und 2021 auf ein Minimum schmelzen.
Lag ich in den Vorjahren zwischen 6 und 8k gefahrene Kilometer, so startete ich diesen 200 mit gerade einmal 1500 km sowie 7500 Höhenmetern.
Im Nachhinein völlig utopisch, mit so wenig Substanz so eine Tour zu starten, die - wäre man sie komplett gefahren - ca. 240 km und 2300 hm hätte.

Die ersten 50 km führten mit beständigen 2-3% Steigung ans schöne Ostufer des Starnberger Sees, leichter Gegenwind sowie ein paar zwischendrin eingebaute Rampen sorgten zuverlässig dazu, mir meine wenig vorhandene Kraft aus den Beinen zu saugen.. Bis dahin regnete es auch leicht, tat aber der recht guten Stimmung keinen Abbruch.


Naturschutzgebiet Forstenrieder Park, einer meiner Lieblingsabschnitte, nachdem man auf der alten Isartalbahnstrecke aus München rauskommt.

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kurze Abfahrt zum Starnberger See

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irgendein herrschaftliches Anwesen, sehr impressiv. Die miese Fotoqualität bitte nicht beachten, mein Händy löst sich auf. Dass es überhaupt noch Fotos macht, grenzt an ein Wunder..

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Bei Seeham gings dann nach Osten weg, hinein ins wellige Alpenvorland. Und wer mich kennt, weiß: der Nick mag keine Wellen.
Bäääh. Ein paar sind ja ok, aber wie schon beim 300er, der Pfaffenwinkelrundfahrt, gibt es einfach Strecken, wo für mich zumindest das Verhältnis Anstieg- Regenerationsetappen nicht passt.
Laut Brevetbeschreibung sollten bis zum größten Antsieg, das Sudelfeld zum Tatzelwurm hinauf, zwei Kontrollstellen auf der Strecke liegen. Auf dem Brevetpass waren diese beiden Stellen jedoch gestrichen, das bedeutet 80 km nur Anstiege und Wellen.
Und genau nach diesen 80 km wars für mich dann aus. Den Irschenberg hab ich noch mitgenommen sowie ein paar kleinere 10 % Rampen, aber bei Niklasreuth war der Ofen aus.

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Mag jetzt für einige - mich eingeschlossen - nach nicht viel ausschauen: 125 km und 1100 HM. Vor drei Jahren wäre ich da erstmal warm gewesen und bereit für die nächsten x100..

Ab Miesbach bin ich mit der BOB zurück nach Muc gefahren, habe das Auto geholt und am Ziel auf meinen Kollegen gewartet, der die Strecke klaglos abgefahren hatte :p

So war es trotzdem ein toller Tag, trotz Gefluche und wüstem Geschrei in der Pampa vor lauter Wut auf sich selbst :D. Viele bekannte Gesichter gesehen, geratscht und sich einfach gefreut, was man doch für ein schönes Hobby hat.
 
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Schöner Hunderter heute durchs Tölzer Land.leider allein, weil @Seblog und @Puddingbeine früher gestartet waren. Zu einer Zeit als mein verkorkster Magen und der Kreislauf noch völlig unbrauchbar waren. Dank Porrige konnte ich dann um 2 starten und Sonne und Landschaft genießen. Oma sagte ja immer, wenn es einem schlecht ging. Viel frische Luft und ein bisschen Bewegung. Es half!
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Hallo..ich schreib's auch mal hier rein, obwohl es eigentlich in den Senioren-Fred gehört;)

Nachdem ich nach meinem Hörsturz nahezu 6 Wochen nicht im Sattel gesessen hatte ( außer einer kleinen Einstellrunde für das LOOK ), lockte mich das Wetter heute doch einfach mal wieder raus.

Bei recht angenehmen + 5-8 °C hätte ich fast doch noch in kurzer Hose fahren können, jedoch wollte ich die alten Muskeln nicht zu sehr strapazieren:D

Nun war ich doch in einer kleinen Verlegenheit, denn meine lange Radhose war noch in der Wäsche...also kurzerhand die Kurzhose druntergezogen und eine lange "Nicht-Rennrad"-Hose drüber gezogen- Style-Polizisten also besser wegschauen !

Über die Tour selber gibt es nicht viel zu sagen: es waren nur 40 km ( so fit bin ich leider noch nicht wieder ). Zu meinem Ärger musste ich schon nach wenigen Metern feststellen, dass ich in das linke LOOK KG 286 Pedal einfach nicht einklicken konnte. Es machte zwar kurz "Klick" aber dann war ich auch gleich schon wieder draußen ! Muss ich mal in Ruhe nachgucken, was da los ist.

Also gleich wieder zurück und daheim die LOOK Pedale vom Ridley gemopst - einwandfrei.

Konditionell gabs auch auf dieser Mini-Tour keine Probleme, aber ich ließ es auch gemütlich angehen und habe einfach die Landschaft genossen. Um mir erst gar keinen Druck zu machen, hatte ich den Fahrrad-Computer schlicht daheim gelassen:D...schätze aber mal, dass ich nur mit einem 26er Schnitt gegondelt bin.

Das LOOK KG 121 fährt sich sehr schön, etwas negativ sind mir nur die, gefühlt, sackschweren Galli-Laufräder aufgefallen. Da werde ich mir noch mal was angenehmeres holen. Eigentlich sind die Gallis für das LOOK auch mindestens 10 Jahre zu alt...

Was soll ich weiter labern ? Hat einfach Spaß gemacht und ich lasse einfach noch ein paar herbstliche Bilder sprechen !

LG Micha

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...heute wollte ich eigentlich nur ganz kurz...auf ein mal war ich schon wieder im Taunus...Wetter gut und Laune auch, dann wurde es doch ne längere Runde 🤣

Schickes neues Viertel am Riedberg
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Tolle Herbststimmung in Bad Soden
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Nein, hier fahre ich nicht lang!
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Leider enorme Schlange... doch kein Kaffee-Kuchen-Stop!
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Wieder am Main - fast daheim...
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Mag sein, vielleicht war es sogar nur ein 25,x Schnitt. Da ich sonst immer mit Fahrradcomputer fahre, kann ich das schon ganz gut einschätzen. Bei meinen kleinen 40-50 km Touren habe ich eigentlich immer mind. einen 26,x Schnitt, sonst könnte ich auch mit dem Holland-Rad fahren. Dabei kommt mir hier naürlich auch entgegen, dass wir hier absolutes Flachland haben, wo man schön konstant fahren kann, wenn man erst mal im Flow ist.
Ich bin zwar ne kleine 173 cm Lusche, aber in meinen Beinen habe ich noch Kraft ! :D

Da bewundere ich schon meinen Astro-Händler Wolfi Ransburg, was der so wegballert ! Allerhöchsten Respekt !
http://www.ransburg.me/Rennrad-fahren/radsport-wolfi-ransburg.htm
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nachdem ich in letzter Zeit vermehrt Leute auf Strava um die Leipziger Radrennbahn herumfahren sah, wollte ich mich am vergangenen Mittwoch auch mal anschauen. Dort findet in der Winterzeit wöchentlich ein "offenes" Training für alle Interessierten für einen 5er statt. Dafür gibt es aber auch Würstchen sowie Punsch/Glühwein.
Es sind am Ende insgesamt 54km geworden, knappe 40 auf der Bahn. Nachdem die ersten Runden noch recht zögerlich waren und ich mich kaum in die Kurve wagte, hing ich mich schnell an einen anderen Fahrer und so haben wir mehr oder weniger abwechselnd in Führung unsere Kilometer für etwas über eine Stunde abgespult.
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