Das mit dem "Auf den Kopf stellen" ist einfach eine faule Ausrede von Mechanikern, die nicht ordentlich entlüften. Siehe
@andreas s
Es schadet trotzdem (wie bei jeder Bremse überhaupt) nicht, vor dem Losfahren mal zu checken, ob die Bremse ordentlich zieht.
Und damit ist, entgegen irgendwelchen "Radzeitungs-Ratschlägen" das auf den Kopf stellen kein wirklich zuverlässiger, aber zumindest einfacher Test, um die Arbeit der Werkstatt zu prüfen.
Über Nacht auf den Kopf stellen, (ein paar mal den Hebel schnalzen lassen kann die lange Zeit ersetzen), Druckpunkt prüfen und wenn der weg ist, den Meister anpflaumen
Was man wirklich nicht tun sollte, ist, bei demontiertem Laufrad am Bremshebel ziehen.
Noch besser, sofort! nach jeder Demontage einen Sicherungskeil in die Bremse stecken, dann macht das am Hebel ziehen nichts mehr.
Natürlich müssen die Cracks das nicht, die schalten auch nie Groß/gross und können deshalb zu kurze Ketten fahren, die ziehen eben auch nicht am Hebel, wenn das Rad raus ist, und brauchen keinen Sicherungskeil (gibts eigentlich zu jeder Bremse aufpreisfrei dazu, bzw. billig nachzukaufen und zur Not tuts ein Euro in eine Visitenkarte eingefaltet).
Zieht man an einer "ungesicherten" Bremse (keine Scheibe oder sonstwas zwischen den Belägen), oder macht das unabsichtlich (hängenbleiben beim ins Auto laden), hat man schlimmstenfalls die Suppe auf den Füßen, den Bremskolben im Gulli und ausserdem Luft im System.
Was man auch nicht machen sollte, so wie
@andreas s "gemütlich"
mit den Bezeichnungen bzw. Sorten von Bremsflüssigkeiten umgehen. Zumindest, wenns an der Bremse, statt im Forum ist

In eine Bremse gehört nur die Flüssigkeit, für die sie ausgelegt ist. Bei
Shimano z.B. Mineralöl, bei
SRAM z.B.
Bremsflüssigkeit auf Polyglykolbasis (aka DOT, aber nicht DOT 5!!!).
Leider hat der Kollege
@Roter dann doch gekniffen, statt, wie versprochen, vorzuführen, was passiert, wenn man einen
Sattel für Mineralöl an Geber für DOT (oder wars andersrum?) anflanscht. Das Ergebnis hätte echt lehrreich sein können
Hatten wir schon, daß Scheibenbremsen nichts für Kettensprühfettfreaks sind? Was halt auch nicht sein sollte, kein Fett auf die Scheiben, kein Kettenfett, kein Sprühwachs für die Rahmenpflege, kein Ohrenschmalz, keine fettigen Finger. KEIN ÖL/FETT AUF DIE SCHEIBE.
Ist der Pflegeaufwand, Reparauraufwand viel höher als an einer Felgenbremse?
In Summe ist er höher, viel ist Ansichtssache, ob es lohnt auch. Für notorische Werkstatt-Auftraggeber auf jeden Fall auch ein Kostenfaktor (und leider auch ein Qualitätsproblem).
Für halbwegs begabte Selbstschrauber kein Thema. Kettenputzen kann viel aufwändiger sein
