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was spricht gegen einen weichen breiten Sattel

AW: was spricht gegen einen weichen breiten Sattel

Wenn es um Sitzkomfort geht, ist die Hose wichtiger als der Sattel.
Mit einem gutem Sitzpolster kann man eine ganze Reihe von Sätteln fahren.
Mit schlechtem Sitzpolster macht jeder Sattel bei langen Touren Probleme.

Seh ich absolut anders herum. Die Hose ist fast egal. Der Sattel muss stimmen/passen.
 

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Re: was spricht gegen einen weichen breiten Sattel
AW: was spricht gegen einen weichen breiten Sattel

Seh ich absolut anders herum. Die Hose ist fast egal. Der Sattel muss stimmen/passen.
Gibt bei beidem 'ne Grenze, unterhalb derer es einfach bl... ist. Bei der Hose ist dann besser ohne Polster, beim Sattel....
Oberhalb von 2-3 Stunden möcht ich auf keiner der beiden Seiten einen Kompromiss, ich mach das doch zum Spaß.
 
AW: was spricht gegen einen weichen breiten Sattel

Gibt bei beidem 'ne Grenze, unterhalb derer es einfach bl... ist. Bei der Hose ist dann besser ohne Polster, beim Sattel....
Oberhalb von 2-3 Stunden möcht ich auf keiner der beiden Seiten einen Kompromiss, ich mach das doch zum Spaß.

Jo, mit einer Bollerhose will ich auch nicht unbedingt den Ötzi fahren.
 
AW: was spricht gegen einen weichen breiten Sattel

Ich kenne überhaupt keine Radhose mit "Sitzpolster"! Da sind lediglich Materialien drin, welche die Reibung verhindern sollen. Früher war das mal Leder, jetzt sind es irgendwelche Textilien, von denen manche gut, manche schlechter funktionieren.

Was viel bringt, ist das Einfetten der Sitzfläche, ob die Hose, oder den Hintern ist Geschmackssache.

Wer sich aber von dem bisschen Einsatz in den Hosen wirkliche Polsterung verspricht, der wird entweder enttäuscht, oder er muss sich auf seine Einbildung verlassen!

:confused: Du willst jetzt aber nicht wirklich ein Stück Hirschleder mit dem einem Hightech-Sitzpolster von z.B. Assos oder anderen Herstellern vergleichen.
Das hat nichts mit der bloßen Verhinderung von Reibung zu tun. Wenn das kein Polster ist, möchte ich gerne mal wissen was dann ein Polster sein könnte. Es ist wohl ein Unterschied ob ich einen wunden Hintern habe, oder einen von Druckstellen gepeinigten. Ein gutes Polster kann den Druck eben so verteilen, dass es nicht zu unangenehmen Druckstellen und Sitzbeschwerden kommt. Selbstredend sind die Polster so beschaffen, dass sie einen nicht wundscheuern. Dagegen hilft dann auch das Einfetten noch einmal zusätzlich.
Ich für meinen Teil, kann mit einer Hose mit gutem Polster 250 km völlig ohne Sitzbeschwerden fahren. Mit einer Hose mit einem minderwertigen oder durchgesessenen Polster kann ich das nicht. Zumindest bildet sich das mein Hintern ein...

Gruß Thomas
 
AW: was spricht gegen einen weichen breiten Sattel

Der Witz ist an sogenannten High-Techpolstern ist letztlich, dass diese so ausgeklügelt sein sollen, weil der Sattel eine mutmaßlich miese Basis für das Gesäß ist...

Wenn man mehr braucht, als nahtlose Einsätze ( mir ist aus waschtechnischen Gründen dann Synthetik doch lieber als Leder, aber dies würde es auch tun..), stimmt eigentlich was mit dem Sattel nicht.

Gut, ich habe auch eine persönliche Aversion gegen diese "Windeleinsätze".

Aber es ist wohl auch nichts individueller als der Sitzbereich.

Ich würde Knobi nicht nur bestätigen, sondern noch etwas pointierter formullieren: Den besten Sattel gibt es bereits seit über hundert jahren. Und vermutlich kann wirklich nur CfK so gestaltet werden, dass das Material ähnliche Eigenschaften annimmt, wie ein gespannter Ledersattel.

Aber wie gesagt, nichts ist persönlicher als der Sitz....
 
AW: was spricht gegen einen weichen breiten Sattel

Aber wie gesagt, nichts ist persönlicher als der Sitz....

Das scheint mir auch so. Ich fahre generell ohne Polster.

Letztens wieder 5 Stunden am Stück ohne jedes Problem.
Wenn ich eine Zeitlang ausgesetzt habe tuts die ersten paar Male richtig weh, aber dann ist auch wieder gut.

Auf manchen Spinning-Cycles (Unisex, One-Size Fits All) dagegen leide ich bereits nach kurzer Zeit ernsthaft. Scheinbar passen mir zufällig die anderen Sättel gut.

Ich will mir keine "richtige" Radhose kaufen, weil ich befürchte, mir diese Fähigkeit zu nehmen, wenn ich die nackten Sättel nicht mehr gewohnt bin.


Gerd
 
AW: was spricht gegen einen weichen breiten Sattel

Auch wenn es hier einige nicht hören wollen: Wenn man dreiviertel der Fahrzeit die Hände am Oberlenker hat (und das haben die meisten die man unterwegs so trifft) sitzt man nicht typisch für ein RR sondern mehr in der Haltung Trecking Bike! Damit verändert sich auch die benötigte Sattelbreite. Je Aufrecht desto breiter der Sattel.
Daher fahren m.E. viele Rennradler mit einem todschicken schmalen und für ihr Sitzverhalten vollkommen falschen Sattel! Klar das einem da der A.... weh tut.
 
AW: was spricht gegen einen weichen breiten Sattel

Auch wenn es hier einige nicht hören wollen: Wenn man dreiviertel der Fahrzeit die Hände am Oberlenker hat (und das haben die meisten die man unterwegs so trifft) ....

Aber nur so kannst Du doch eine halbwegs sozial akzeptierte Überhöhung überhaupt fahren:eek:
Daß in vielen Läden Räder mit integrierten Sattelstützen ungekürzt im Fenster stehen kann ich ja nachvollziehen, scheinbar muss das aber auch auf Piste so sein:lol:
 
AW: was spricht gegen einen weichen breiten Sattel

Aber nur so kannst Du doch eine halbwegs sozial akzeptierte Überhöhung überhaupt fahren:eek:
Daß in vielen Läden Räder mit integrierten Sattelstützen ungekürzt im Fenster stehen kann ich ja nachvollziehen, scheinbar muss das aber auch auf Piste so sein:lol:

Wer schön sein will, muss leiden! :D Wenn ich mir so die Fotos aus der Bahnradfraktion anschaue, da muss der Sattel doch mind. 10cm höher sein als der Lenker. Ich könnte damit keine 10min fahren, ohne Rückenschmerzen. Für mich sind die Leute, die ihr Rad nach Showkriterien aufbauen etwas gaga. :duck:
 
AW: was spricht gegen einen weichen breiten Sattel

Ich bin mein Leben lang MTB mit einem mittelbreiten Sattel oder Trekking Bike mit einem weichen Gelpolstersattel gefahren und hatte immer nach 10-20 Kilometer schon übelste Poposchmerzen.

Als ich mein Rennrad mit schmalem, hartem Sattel zum ersten Mal ausgeführt habe, musste ich mit erstaunen feststellen dass mir auch nach 40 Kilometer noch nein Hintern schmerzt.
Breit und weich muss also nicht unbedingt besser für den Hintern sein und ein Stück weit gibt es sogar eine logische Erklärung: je schmaler der Sattel, desto weniger Stellen drücken auf den Hintern :daumen:
 
AW: was spricht gegen einen weichen breiten Sattel

(...) da muss der Sattel doch mind. 10cm höher sein als der Lenker. (...)
Witzig: Mein Vater ist nicht gerade groß, hat auch keine sonderlich langen Arme und fährt mit seinen 74 Jahren (!) immer noch eine Überhöhung von 9 cm ohne Probleme. Darüber staune ich schon ewig.
 
AW: was spricht gegen einen weichen breiten Sattel

Auch wenn es hier einige nicht hören wollen: Wenn man dreiviertel der Fahrzeit die Hände am Oberlenker hat (und das haben die meisten die man unterwegs so trifft) sitzt man nicht typisch für ein RR sondern mehr in der Haltung Trecking Bike! Damit verändert sich auch die benötigte Sattelbreite. Je Aufrecht desto breiter der Sattel.
Daher fahren m.E. viele Rennradler mit einem todschicken schmalen und für ihr Sitzverhalten vollkommen falschen Sattel! Klar das einem da der A.... weh tut.

Wenn ich genug Druck aufs Pedal bringe, wird gleichzeitig der Hintern entlastet. Ich fahre außer bergab, weil ich mit Unterlenkerhaltung die Bremsgriffe besser bedienen kann, nur Oberlenker und habe trotzdem eines nie: Sitzprobleme. Auch nicht beim Ötztaler Radmarathon nach einem halben Tag im Sattel! Ein Sattel, der viel breiter ist, als es der Abstand der Sitzknochen ist, bringt außer Scheuerstellen am Hintern gar nichts.
 
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Wenn ich mir so die Fotos aus der Bahnradfraktion anschaue, da muss der Sattel doch mind. 10cm höher sein als der Lenker.

Bei mir ist der Sattel 12 cm höher als der Lenker. RR-Rahmen sind so, wie willst du denn das anders machen?
Ich könnte noch Spacer reinmachen und den Vorbau nach oben zeigen lassen, aber ich hab kein Problem mit der Haltung. Ich finds recht bequem. Mit ein bißchen Krafttraining macht das dem Rücken rein gar nichts aus.
 
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