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Welche Herz-Untersuchung für Ausdauersport?

Ich würde auf jeden Fall den Lipoprotein a (klein a) checken lassen, wenn der zu hoch ist kann das zu Ablagerungen in den Arterien führen. Ein Ultraschall der Arterien und des Herzens dazu, ggf Belastungs EKG ,
das sollte reichen. Ich habe einen zu hohen Lipoprotein a Wert, seitdem lasse ich das alle 3 Jahre checken, Bekannter von mir, auch Radsportler, hat aus heiterem Himmel einen Herzinfarkt bekommen. Das zu hohe Lipoprotein hatte für Ablagerungen gesorgt und zu einer Verstopfung in einer Arterie geführt
Guter Hinweis. Einmal im Leben den Lp(a) Spiegel in einem Labor bestimmen zu lassen um zu wissen ob man davon betroffen ist (genetisch quasi vorgegeben) halte ich auch für sinnvoll - man sollte damit nicht warten bis man 50 ist... Labore sind/werden damit sicher nicht überlastet. In der Familie ist jemand betroffen daher habe ich das schon vor langer Zeit prüfen lassen - bei mir "glücklicherweise" alles o.k.

https://herzstiftung.de/service-und-aktuelles/presse/pressemitteilungen/weltherztag-lipoprotein
https://www.lipid-liga.de/wp-content/uploads/Patientenratgeber_Lipoprotein_a.pdf
 

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Re: Welche Herz-Untersuchung für Ausdauersport?
Hallo,

ich, männlich und etwas über 50ig, bin dabei einmal alle Vorsorge Untersuchungen zu machen. Angespornt von meiner Versicherung SVS in Österreich.

Nebenbei würde ich auch gern mein Herz einmal checken lassen, aber die Frage löst bei meinem Hausarzt leider nur Schulterzucken aus. Er ist für Sportmedizin nicht qualifiziert (sagt er).

Meine Ruhe HF ist 39 und soweit ich versucht habe, Infos zusammen zu tragen, kommen wohl 2 Untersuchungen in Frage (Abgesehen von Standard EKG):
MRT
Ultraschall

Hat jemand damit Erfahrung oder schon einmal seine "Pumpe" ordentlich checken lassen, damit Touren bis/über 24h unbedenklich sind?

Ich habe jedoch keinerlei Probleme mit dem Herz. Also reine Vorsorge.

Meine Meinung:
Belastungs-EKG und Ultraschall.
Damit sieht man alles relevante. MRT ist ohne Befund kompletter Nonsens, das hilft nur bei einem Befund nochmal genauer hinzuschauen. Bei Ultraschall sieht man z.B. die Herzklappenfunktion und generell die Herzfunktion. Was willst du denn noch?
Mit Ultraschall an der Halsschlagader kann man Ablagerungen an der Innenwand messen, dazu noch ABI-Test, dann weisst du auch ob deine Blutgefäße in Ordnung sind.
 
Hallo,

ich, männlich und etwas über 50ig, bin dabei einmal alle Vorsorge Untersuchungen zu machen. Angespornt von meiner Versicherung SVS in Österreich.

Nebenbei würde ich auch gern mein Herz einmal checken lassen, aber die Frage löst bei meinem Hausarzt leider nur Schulterzucken aus. Er ist für Sportmedizin nicht qualifiziert (sagt er).

Meine Ruhe HF ist 39 und soweit ich versucht habe, Infos zusammen zu tragen, kommen wohl 2 Untersuchungen in Frage (Abgesehen von Standard EKG):
MRT
Ultraschall

Hat jemand damit Erfahrung oder schon einmal seine "Pumpe" ordentlich checken lassen, damit Touren bis/über 24h unbedenklich sind?

Ich habe jedoch keinerlei Probleme mit dem Herz. Also reine Vorsorge.

Falls du keine Symptome hast, sollten EKG, Belastungs-EKG und Ultraschall ausreichen.

Das größte Risiko sind eh verschleppte Erkältungen und da hilft dir keine Vorsorgeuntersuchung, sondern nur Disziplin im Erkältungsfall (kein Hochleistungssport).

MRT wurde z.B. bei mir auch nur widerwillig gemacht, da ich über Druck in der Brust bei beruflichen Stress geklagt habe (dazu gesagt, ich habe sporadisch Vorhofflimmern und bin dadurch regelmäßig in klinischer Betreuung). Die Kardiologen sagten, wenn unter Sport kein Druck in der Brust, dann ist da auch nichts, aber wenn Sie wirklich wollen, dann machen wir ein MRT. Das war dann auch für die Kardiologen erwartungsgemäß unauffällig. Die Sache ist eben auch, dass jede vertiefte Diagnostik (z.B. MRT wegen Ausschluss KHK) unklare Befunde bringen kann, da jede Untersuchung nie 100% eindeutig sein muss (falsch positiver Befund). Und solch falsch positive Befunde helfen keinem wirklich weiter.
 
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