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welche lenker fahren die profis!

AW: welche lenker fahren die profis!

hallo!

ich habe heute vormittag eine fahrradbiometrieanalyse machen lassen.

unglaublich was der alles endteckt hat bzw. umgestellt hat.
er meinte auch....es wäre besser wenn ich mir einen ritchey lenker kaufe.

warum!
wenn ich zu meinem jetzigen ''itm'' lenker in den bremsgriff wechsle, greiff ich wie in eine leichte mulde. damit meine ich....wo die handballen aufliegen.
beim ritchey lenker sollte das nicht sein....weil´s vom oberlenkergriff zum bremsgriff fast wie eine linie ist.
damit bin ich mit dem oberkörper schon wieder höher heraussen.
und ich sollte noch von 42cm auf 44cm (mitte-mitte) wechseln....damit der brustkorb auch nicht so eingeengt ist und für mehr sauerstoff sorgt bzw. bringt.

jetzt zu meiner eigentlichen frage!
welcher ritchey lenker ist top zum fahren?

*Ritchey Superlogic Carbon Evolution
*Ritchey WCS UD Carbon Logic Curve
*Ritchey Superlogic Carbon Logic II

oder sind die ziemlich identisch.

grüsse

Hhhhmmm, Dein Lenker-Problem hat zwar jetzt nicht sooo viel mit den Profis zu tun, aber wenn Du schon danach fragst...
Die Geschichte mit der "Mulde" (typisch für betagtere Lenker-Modelle) kenn ich auch. Das habe ich inzwischen korrigiert (anderer Lenker) und fühl mich deutlich wohler! Die "Mulde" hatte mich schon immer genervt bei Bremsgriffhaltung. Das merkst Du auch ohne Analyse...
Dass es bei Dir nun ausgerechnet ein Ritchey-Lenker sein soll, liegt vermutlich an der Verkaufs-Taktik Deines Shops. Es ist aber auch nichts dagegen einzuwenden.
Ob Du nun zwingend eine 44-er Breite an Stelle der bisherigen 42-er benötigst, kannst Du doch bestimmt selbst entscheiden. Wenn's bisher nicht gestört hat, sehe ich da keine Notwendigkeit.
 
AW: welche lenker fahren die profis!

Würde die Mulde jetzt aber auch nicht von der Lenkerform abhänig machen. Lenker ein Stück weit nach oben drehen und die Sache hat sich erledigt. Im Unterlenker in die Waagerechte greifen macht heute eh kein Schwein mehr.
 
AW: welche lenker fahren die profis!

der ''curve'' wäre auch meine erste wahl.
schreib hier hinein bitte welches gefühl du jetzt hast zwischen dem alten und neuen....wenn du eine richtige route gefahren bist.
sind sicher auch andere neugierig.

Mfg!

So, bin jetzt schon ein paar längere Touren mit dem Curve gefahren. Mein Eindruck ist folgender:

super! ;)

Der vorher montierte Lenker (er ist noch in meinem Profilbild erkennbar, zur Ansicht) war für mich einfach zu groß vom Drop her und in der Form der Biegung ungeeignet. Eine runde Kurve in der Biegung lässt einfach viel mehr Griffmöglichkeiten zu und durch den kleinen Drop ergibt sich bei meiner Handgröße ein toller Effekt: Wenn ich vorne in der Kurve greife, liegt die untere Handkante locker und angenehm auf dem unteren waagerechten Lenkerteil auf. Ich könnte jetzt durchaus ne halbe Stunde am Stück nur in dieser Position fahren - vorher undenkbar! Wenn ich vorher an der Kurve gegriffen hab, musste ich meine Hände in einem blöden Winkel (wegen dem schrägen Griffteil) und ohne jegliche Stütze "hochhalten". Das ging nie mehr als wenige Minuten am Stück gut, bevor sich die Handgelenke beschwerten.

Fazit, durch diese Lenkerform (die relativ ähnlich ist wie der ganz runde Lenker bei meinem Uralt-Renner, nur mit einem flacheren Oberteil so dass der Übergang zu den Bremsgriffhütchen besser ist) kann ich nach belieben greifen, wo vorher große Einschränkungen (fast nur Bremsgriffhaltung) waren. Bin begeistert! Wüsste nicht, dass irgendeine Komponente für so wenig Geld so viel mehr Fahrspaß bringt.
 
AW: welche lenker fahren die profis!

jetzt geht das wieder los!!!:daumen:

..........ein sattel ist was anderes...da muss er durch bis das sitzfleisch sich gewöhnt dran.

sicher, früher wars anders....aber jetzt ist jetzt.;)

Q U A R K !
Bei dem was du schreibst kannst du nur ein Woe-Fahrer sein, der mal 30km zum Spass fährt. Schon mal nen Marathon gemacht? Dann würdest du nicht so einen Unsinn schreiben!
Jeder Hintern ist anders, daher könnte man sich auf einem bleliebigen Sattel 20t km in 2 Monaten quälen und er würde immer noch Probleme machen!
Den passenden Sattel muss man erst mal finden! Parallel dazu läuft die Gewöhnung des Sitzfleischs. Nur in dieser Kombi funktioniert es, dann kannst du auch locker 8 Stunden im Sattel verbringen und wirklich gar nichts tut weh!


Und allgemein: Profis fahren das Material, welches Ihnen vom Rennstall vorgesetzt wird (Bei den Sätteln gibts tatsächlich innerhalb des Teams unterschiedliche Typen). Das Material der Rennställe unterscheidet sich nicht von dem auf dem freien Markt erhältlichem, ausser es gibt neue Produktserien, die erst im Herbst auf den Markt kommen, die aber die Profis schon fahren.
 
AW: welche lenker fahren die profis!

Genau das ist das Problem bei einem Sattel.

Es gibt Sättel, da setzt man sich drauf und denkt "wow, der passt super!" und dann nach 100km tut dir der Hintern weh...

Dann gibt es Sättel, da sagt man sich "mmhh, da sitze ich aber nicht gut drauf", aber wenn man den etwas eingefahren hat, gehts super gut. War bei meinem Fizik Arione so.

Dann gibt es Sättel, da sagt man "der geht gar nicht!" und dann stellt sich raus, der geht wirklich gar nicht. War bei meinem Selle Italia SLR so... :D

Das perfekte ist, wenn man sich draufsetzt und sagt "Wow, der ist toll" und der bleibt dann auch so toll... :D
Aber das ist selten. Ging mir bis jetzt nur bei meinem Terry aus dem Jahre 2004 so. Den fahre ich immernoch gern auf langen Strecken, aber der sieht eben nicht so schnittig nach Rennsattel aus...

Beim Sattel bleibt also nichts anderes als über längere Strecken zu testen...
 
AW: welche lenker fahren die profis!

Genau das ist das Problem bei einem Sattel.

Es gibt Sättel, da setzt man sich drauf und denkt "wow, der passt super!" und dann nach 100km tut dir der Hintern weh...

Dann gibt es Sättel, da sagt man sich "mmhh, da sitze ich aber nicht gut drauf", aber wenn man den etwas eingefahren hat, gehts super gut. War bei meinem Fizik Arione so.

Dann gibt es Sättel, da sagt man "der geht gar nicht!" und dann stellt sich raus, der geht wirklich gar nicht. War bei meinem Selle Italia SLR so... :D

Das perfekte ist, wenn man sich draufsetzt und sagt "Wow, der ist toll" und der bleibt dann auch so toll... :D
Aber das ist selten. Ging mir bis jetzt nur bei meinem Terry aus dem Jahre 2004 so. Den fahre ich immernoch gern auf langen Strecken, aber der sieht eben nicht so schnittig nach Rennsattel aus...

Beim Sattel bleibt also nichts anderes als über längere Strecken zu testen...

Oh ja... Da kann ich ein Lied von singen.

Bei meinem ersten "richtigen" Rad war ein günstiger Selle Italia XO verbaut. Damit fuhr ich ca. 1 Jahr so rum. Da ich zu dem Zeitpunkt erst mit ernsthaftem Radeln anfing, gab es selbstverständlich bei den ersten Ausfahrten die bekannten Hinternschmerzen, die wohl jeder Anfänger-Radfahrer kennt, unabhängig vom Sattel. Danach ging es dann, aber 100% "Sänften-Gefühl" stellte sich nie ein.

Habe dann einfach mal spaßeshalber einen anderen Sattel (Selle Italia SLK) ausprobiert, weil der auch von sehr vielen Leuten (ja, die Sache mit den Empfehlungen...) als sehr bequem beschrieben wurde. Montiert, die erste Tour gefahren, und wieder Hinternschmerzen gehabt wie ein Anfänger. Allerdings habe ich den Sattel dann aber nicht sofort runtergeworfen, sondern bin einfach noch ein paar Touren gefahren, um ihm noch ne Chance zu geben. Und siehe da, die Schmerzen waren bei der 3. oder 4. Tour weg und vom Gefühl her war der Sattel auf einmal viel besser als mein Alter.

...Dann bei einem kurzfristigen Sattelengpass wieder den XO bei einem anderen Rad montiert, und siehe da, auch wieder Schmerzen. Und bei dem Sattel weiß ich ja genau, dass ich ihn durchaus langfristig schmerzfrei (wenn auch nicht perfekt) fahren konnte.

Verrückte Welt. Ich denke, jeder Ratschlag ausser den, einen Sattel langfristig (!) auszuprobieren und sich erst dann zu entscheiden, ist völlig sinnlos.
 
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